In den vergangenen fünf Jahren seien etwa 4.000 neue Imker dazugekommen, so Brunner - das Ministerium spricht von einem Imker-Trend. Die Bienenhalter betreuten in diesem Jahr rund 300.000 Bienenvölker, teilte Brunner weiter mit. Jedes von ihnen habe im Schnitt 27 Kilogramm Honig eingebracht. Spitzenreiter im bayernweiten Vergleich sind die Oberpfälzer mit rund 41 Kilogramm Honig pro Bienenvolk.
Der Landwirtschaftsminister betonte, dass 2017 wegen des guten Wetters im Sommer ein gutes Honigjahr gewesen sei. Dass die Imkerei derzeit boomt, führt der Minister auf die Nachwuchsarbeit der Imkerverbände und die Förderung durch den Freistaat zurück. So erhielten etwa Schulen eine Förderung, wenn sie einen Imkerkurs anbieten - das sei heuer an 164 Schulen der Fall gewesen. Außerdem gebe es Zuschüsse, wenn Vereine Neueinsteiger betreuen und Fortbildungen anbieten, oder wenn Imker sich neue Geräte anschaffen.