Bildrechte: pa / dpa / Armin Weigel
Bildbeitrag

Migranten in der Erstaufnahmeeinrichtung Regensburg

Bildbeitrag
>

Bayern brauchte 2017 weniger Geld für Asylbewerber

Bayern brauchte 2017 weniger Geld für Asylbewerber

In Bayern haben Ende 2017 mehr als 68.300 Personen Unterstützung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent, wie das Landesamt für Statistik in Fürth mitteilte.

Über dieses Thema berichtet: Nachrichten am .

Mehr als zwei Drittel der Empfänger seien Männer, knapp ein Drittel Frauen gewesen, so die Behörde. Wie es weiter hieß, lagen die Bruttoausgaben für Leistungen an Asylbewerber 2017 bei 1.007 Millionen Euro. Sie fielen damit deutlich niedriger aus als 2016. Nach Ergebnissen des Landesamts lebten Ende 2017 über 6.800 Personen in einer Aufnahmeeinrichtung. Die restlichen mehr als 61.000 Asylbewerber seien zum Stichtag entweder in einer Gemeinschaftsunterkunft oder dezentral in Wohnungen untergebracht gewesen. Im Laufe des Jahres seien außerdem in über 15.200 Fällen besondere Leistungen gewährt worden, was ebenfalls einen Rückgang von 37 Prozent gegenüber 2016 bedeute. Dabei handle es sich um finanzielle Hilfen im Falle von Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt.