An rund 2000 Messstellen werden Polizei und Kommunen die Geschwindigkeiten kontrollieren. Dabei geht es weniger ums Abkassieren. Vielmehr soll der Blitzmarathon erzieherisch wirken. Denn zu schnelles Fahren zählt seit jeher zu den Unfallursachen Nummer eins. Knapp 20.000 Unfälle durch zu hohe Geschwindigkeit gab es 2017 in Bayern. Jeder dritte tödliche Verkehrsunfall geht auf zu schnelles Fahren zurück. 226 Menschen starben allein deshalb im vergangenen Jahr in Bayern.
Blitzer im Internet aufgelistet
So sind auch die Messstellen des Blitzmarathon im Internet aufgelistet, und zwar unter der Adresse www.sichermobil.bayern.de.
Trotz Warnung in die Radarfalle getappt
Im vergangenen Jahr sind trotz Bekanntgabe knapp 9000 Verkehrssünder ertappt worden. Mitunter wird nicht nur geblitzt, sondern auch angehalten. Dabei wurden beim letzten Blitzmarathon 600 Delikte festgestellt, die nichts mit zu schnellem Fahren zu tun hatten, wie beispielsweise Insassen, die nicht angeschnallt waren oder Verkehrs-unsichere Fahrzeuge. Die Bilanz der diesjährigen Kontrollaktion wird am Donnerstagnachmittag veröffentlicht.