Die Polizei hat eine überwiegend positive Bilanz des Blitzmarathons in Niederbayern gezogen. Vom Präsidium in Straubing hieß es am Freitag, dass sich der überwiegende Anteil der Fahrer und Fahrerinnen an die Vorgaben im Straßenverkehr und vor allem auch an die zulässige Höchstgeschwindigkeit gehalten habe.
Einige trotzdem zu schnell unterwegs
Die Auswertung der Messergebnisse ergab aber auch, dass einige Verkehrsteilnehmer deutlich zu schnell unterwegs waren. So wurde zum Beispiel der Fahrer eines Kleintransporters auf der B85 im Bereich Regen mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h gemessen. Erlaubt sind in diesem Teilstück aber nur 70 km/h. Auf den Fahrer kommt nun ein Bußgeldverfahren zu. Ihm droht ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro sowie ein Punkt. Insgesamt waren an den Kontrollstellen in Niederbayern 440 Autofahrer und –fahrerinnen zu schnell unterwegs. Neben den bekannten Blitzern und Lasermessgeräten kam diesmal auch der Enforcement Trailer, ein bewegliches Gerät in Form eines Anhängers, zum Einsatz.
Auch Gurtmuffel gestoppt
Die Polizei ahndete bei der Aktion auch Gurtmuffel. Und das aus gutem Grund: Im Jahr 2021 waren in Niederbayern sieben tödlich verunglückte Personen nicht angegurtet.
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