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Straßensperrungen in Straubing

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Bombe in Straubing: 2.500 Anwohner müssen Wohnungen verlassen

Nachdem in Straubing am späten Vormittag bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe gefunden worden ist, müssen jetzt die umliegenden Haushalte in einem Radius von 500 Metern evakuiert werden. 2.500 Personen wurden aufgefordert ihre Wohnungen zu verlassen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

In Straubing ist heute in der Nähe des Bahnhofs eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Nach einer Besprechung der Einsatzkräfte wurde ein Evakuierungsradius von 500 Metern um den Fundort festgelegt. Das bedeutet: Rund 2.500 Bürger müssen ihre Wohnungen verlassen. Darunter auch rund 300 Menschen aus einer Behinderteneinrichtung der Barmherzigen Brüder. Innerhalb des Radius liegt auch ein Teil der Justizvollzugsanstalt. Die Insassen aus dem betroffenen Trakt sollten für die Dauer des Einsatzes innerhalb des Gebäudes verlegt werden. 

Entschärfung ab 20 Uhr

Die Bombe befindet sich in der Innenstadt Straubings, in der Nähe des Bahnhofs. Die Bombe soll gegen 20 Uhr entschärft werden. Nach Einschätzung des Sprengmeisters hat sie die doppelte Sprengkraft wie die Bombe, die vor zwei Wochen entschärft wurde. Dann muss vermutlich auch der Bahnverkehr auf der internationalen Verbindung Frankfurt-Wien vorübergehend eingestellt werden.

Die Stadt hat ein Bürgertelefon eingerichtet: 09421/97168222

Bombe in gleicher Baugrube

Bereits vor zwei Wochen wurde in derselben Baugrube eine Fliegerbombe gefunden und entschärft. Der Zünder musste gesprengt werden, weil der Baggerfahrer bei Bauarbeiten die Bombe zu spät bemerkte und den Zünder erheblich beschädigte hatte.