Polizei und Kreisverwaltungsbehörden in den niederbayerischen Städten und Landkreisen haben am Wochenende die Umsetzung der G-Regeln kontrolliert. Das Ergebnis: Die meisten Gastro-Betreiber und deren Gäste halten sich an die Vorschriften. Doch die Polizei musste auch öfter einschreiten.
Rund 800 Kontrollen
Kontrolliert wurde von Freitag bis zum Montagmorgen. Der Schwerpunkt lag dabei auf gastronomischen Betrieben, Bars, Diskotheken und Spielhallen. Rund 800 Mal überprüften die Beamtinnen und Beamten die Lage vor Ort. Jeden Tag waren dafür mindestens 150 Kräfte im Einsatz, unterstützt von der Bereitschaftspolizei.
Mehr als 80 Verstöße
Insgesamt wurden 84 Verstöße festgestellt und geahndet, teilt die Polizei mit. Dabei ging es meist um Verstöße gegen die 3G-Plus- und 2G-Regelungen. Ein Schwerpunkt lag im Bereich der Polizeiinspektion Passau. Allein im Passauer Stadtgebiet wurden vier Lokalitäten beanstandet. Dort hielten sich Gäste auf, die den vorgeschriebenen Impf- beziehungsweise Genesenenstatus nicht vorweisen konnten. Hier müssen die Betreiber, aber auch die Gäste, mit einer Geldbuße rechnen. Ähnlich ergeht es auch Betreibern von Restaurants und Bars in Mainburg, Kelheim, Eggenfelden, Regen und Aidenbach. Auch hier erwischten die Beamten Personen, die sich nach den derzeitigen Bestimmungen dort nicht hätten aufhalten dürfen.
Weitere Kontrollen angekündigt
Vor allem die Zahlen im Bereich der 3G-plus- und 2G-Verstöße stimmten nachdenklich, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern. Der Großteil der Bevölkerung halte sich aber an die Regelungen und nehme die Kontrollen überwiegend positiv wahr. Die niederbayerische Polizei wird auch in den kommenden Wochen weiterhin mit den Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei und in enger Zusammenarbeit mit den Kreisverwaltungsbehörden die Umsetzung der Corona-Regeln kontrollieren.
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