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Corona-Ticker Mittelfranken

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Corona-Ticker Mittelfranken: Sechs Kommunen unter 50

Corona-Ticker Mittelfranken: Sechs Kommunen unter 50

Laut RKI weisen alle mittelfränkischen Städte und Landkreise eine Inzidenz unter 100 auf, sechs Kommunen liegen sogar unter 50. Viele Stadtteilkirchweihen in Nürnberg fallen wegen Corona aus. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Mittelfranken

  • RKI: Sechs mittelfränkische Kommunen haben eine Inzidenz unter 50 (So., 09.33 Uhr)
  • LGL: 216 Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken gemeldet (Sa., 15.02 Uhr)
  • Laut RKI alle Mittelfränkischen Städte und Landkreise unter 100er-Inzidenz (Sa., 8.33 Uhr)
  • 7.894 Corona-Neuinfektionen in ganz Deutschland (Sa., 8.02 Uhr)
  • Viele Stadtteilkirchweihen in Nürnberg abgesagt (Fr., 15.03 Uhr)
  • LGL meldet 189 neue Corona-Infektionen in Mittelfranken (Fr., 14.35 Uhr)
  • Es gibt wieder Kunst, auch in Feuchtwangen (Fr., 12.38 Uhr)
  • Alles Wissenswerte über Corona finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken

09.33 Uhr: RKI: Sechs mittelfränkische Kommunen haben eine Inzidenz unter 50

In Mittelfranken unterschreiten mittlerweile sechs Kommunen die Sieben-Tage-Inzidenz-Marke von 50. Die Städte Ansbach, Schwabach und Erlangen sowie die Landkreise Ansbach, Roth und Erlangen-Höchstadt weisen einen Wert von unter 50 auf. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervor (Stand: 23.05.2021, 03:10 Uhr). Der Landkreis Roth hat derzeit die niedrigste Fallzahl. Dort liegt die Inzidenz bei 26,8. Weiterhin überschreitet keine Kommune in Mittelfranken den Wert von 100. Am höchsten ist die Inzidenz in Mittelfranken mit 91,4 aktuell in der Stadt Nürnberg.

Sonntag, 23.05.2021

15.02 Uhr: LGL meldet 216 Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken gemeldet

In Mittelfranken sind seit gestern 216 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das geht aus den aktuellen (Samstag, 22.05., Stand 8.00 Uhr) Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hervor. Demzufolge haben sich seit Pandemiebeginn 88.626 Menschen im Bezirk mit dem Coronavirus infiziert. Die Anzahl der Menschen, die in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben sich, hat sich um sechs auf 2.469 erhöht. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Mittelfranken bei 68,78 und damit knapp über dem bayerischen Durchschnitt von 65,75. Keine mittelfränkische Stadt bzw. Landkreis hat einen Inzidenzwert von über 100. Im Landkreis Roth ist das Infektionsgeschehen am niedrigsten: hier haben sich binnen einer Woche nur 26,82 Menschen pro 100.000 Einwohner mit dem Virus infiziert.

08.33 Uhr: Laut RKI alle Mittelfränkischen Städte und Landkreise unter 100er-Inzidenz

Der Corona-Inzidenzwert in allen mittelfränkischen Städten und Landkreisen liegt unter der 100er-Marke. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach liegen auch die Städte Nürnberg mit 96,8 und Fürth mit 97,3 unter diesem Grenzwert, die tendenziell das höchste Infektionsgeschehen im Bezirk haben. Weniger als 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner haben Stadt (40,7) und Landkreis Ansbach (45), der Landkreis Erlangen-Höchstadt (45,2) sowie die Stadt Erlangen (49,8). Der Landkreis Roth hat außerdem mit 26,8 das niedrigste Infektionsgeschehen in Mittelfranken. In ganz Bayern sind seit gestern 855 neue Corona-Fälle registriert worden. Insgesamt hat sich die Zahl der Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben ist, um 26 auf 14.766 erhöht. Die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz im Freistaat liegt bei 65,3.

08.02 Uhr: 7.894 Corona-Neuinfektionen in ganz Deutschland

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7.082 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7.894 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 170 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 177 Tote gewesen.

Samstag, 22.05.2021

15.03 Uhr: Viele Stadtteilkirchweihen in Nürnberg abgesagt

Aufgrund der Einschränkungen in der Corona-Pandemie ist nun auch die Stadtteilkirchweih Nordostbahnhof in Nürnberg abgesagt worden. Das teilte die Stadt mit. Aus demselben Grund wurden auch die Kirchweihen in Zerzabelshof, Gostenhof und Großreuth, die von den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort organisiert werden, von den jeweiligen Veranstaltern abgesagt. Die Infektionslage in Nürnberg und die Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung würden keinen Handlungsspielraum zulassen, heißt es in der Mitteilung zur Absage weiter.

14.35 Uhr: LGL meldet 189 neue Corona-Infektionen in Mittelfranken

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet für Mittelfranken 189 neue Corona-Fälle. Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 88.410 Menschen im Bezirk mit dem Virus infiziert (Stand 21.05.21, 08.00 Uhr). Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, liegt in Mittelfranken bei 2.463 und ist seit gestern um elf Fälle gestiegen. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner verzeichnet Mittelfranken aktuell einen Wert von 69,29 und liegt so leicht über dem bayernweiten Inzidenzwert von 67,41.

12.38 Uhr: Es gibt wieder Kunst, auch in Feuchtwangen

Ausstellungen und Museen dürfen öffnen und so ist auch das Fränkische Museum in Feuchtwangen am Pfingstwochenende für Besucher und Besucherinnen offen. Für Kinder gibt es in den Pfingstferien vom 22. Mai bis zum 6. Juni dort zudem ein besonderes Angebot: Gläser können nach über 200 Jahre alten Vorbildern kreativ gestaltet werden und wer eine Geschichte schreibt und mitbringt, darf sogar kostenfrei ins Museum. Details zur Museumsöffnung und zur Ferienaktion für Kinder sind auf der Website des Museums zu finden.

12.16 Uhr: Sieben Neuinfektionen in Landkreis und Stadt Ansbach

In den letzten 24 Stunden wurde sieben weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 10.205 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gemeldet. 8.334 (+ 5 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.871 (+ 2 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach, teilt das Landratsamt mit. Davon gelten 8.370 Personen in Landkreis Ansbach (6.749) und Stadt Ansbach (1.621) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 237 Personen im Landkreis Ansbach (191) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 53,1.

10.19 Uhr: Nürnberger Land kündigt Öffnungsschritte an

Der Landkreis Nürnberger Land liegt bei der 7-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut seit fünf Tagen unter dem Wert von 100. Während einige Regelungen automatisch in Kraft treten, bedarf es in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Außengastronomie, bestimmten kulturellen und touristischen Angeboten sowie für Fitnessstudios und Schwimmbäder dem Einvernehmen des Ministeriums. Die Genehmigung für die nachstehenden Bereiche wurde nun erteilt, die Regelungen treten somit ab Samstag, 22. Mai in Kraft.

09.35 Uhr: Nur wenige verreisen zu Pfingsten

72,9 Prozent der Menschen in Bayern wollen in den Pfingstferien nicht verreisen. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von BR24 ergeben. 21,6 Prozent planen demnach einen Urlaub und 5,5 Prozent sind noch unschlüssig. Die Ferien beginnen mit dem Pfingstwochenende.

Von den Reisewilligen verbringen der Umfrage zufolge 9,3 Prozent ihren Urlaub im europäischen Ausland; 5,2 Prozent bleiben in Bayern und 4,1 Prozent fahren in ein anderes Bundesland. Lediglich 3 Prozent unternehmen eine Fernreise.

50,3 Prozent begründeten ihre bevorstehende Reise damit, urlaubsreif zu sein. 29,8 Prozent sagten, nicht in ein Risikogebiet zu fahren und 28,2 Prozent gaben an, dass sie selbst beziehungsweise ihre Mitreisenden geimpft oder genesen seien. 12,1 Prozent sahen Corona als harmlos an.

Auf die Frage hin, warum sie auf eine Reise verzichten, gaben 29,3 Prozent an, während der Pfingstferien ohnehin nicht zu verreisen. 21,9 Prozent begründeten dies mit Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. 18,8 Prozent sagten unter anderem, dass ihnen die Buchungslage aktuell zu unsicher sei und 18,7 Prozent gaben an, sich einen Urlaub zurzeit nicht leisten zu können.

08.10 Uhr: Dehoga fordert einheitliche Regeln für Gastronomie

Angesichts der Öffnungen in der Außengastronomie fordert der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga bundeseinheitliche Regelungen für die baldige Wiederaufnahme des Betriebs auch im Innenbereich. Der Betrieb der Außengastronomie bei einer unstetigen Wetterlage sei schwierig. Die Unternehmen hätten sich einheitliche Regelungen in den Bundesländern gewünscht, den Betrieb innen wie außen mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen nutzbar zu machen, sagt Dehoga-Präsident Guido Zöllick im ZDF. Zudem müssten die Länder den Gastronomen genug Vorlaufzeit zum Hochfahren des Betriebs geben. Zöllick äußert sich aber erleichtert über die anstehenden Öffnungen. "Es ist schon extrem wichtig, dass es jetzt endlich wieder losgeht." Die sieben Monate langen Schließungen seien nicht nur wirtschaftlich sondern auch psychisch ein Problem gewesen.

07.45 Uhr: Auch Erlangen kündigt Lockerungen an

Die Sieben-Tages-Inzidenz in der Stadt Erlangen liegt konstant unter dem Wert von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Damit können ab Freitag, 21. Mai, weitere Lockerungen in Kraft treten. Neben den bekannten Lockerungen gilt dann auch:

  • Übernachtungsangebote von gewerblichen oder entgeltlichen Unterkünften, insbesondere von Hotels, Beherbergungsbetrieben, Jugendherbergen und Campingplätzen, sind auch zu touristischen Zwecken erlaubt. Zulässig ist es ferner, im Rahmen des Übernachtungsangebots gastronomische Angebote auch in geschlossenen Räumen zu machen. Übernachtungsgäste dürfen auch Kur-, Therapie und Wellnessangebote wahrnehmen. Voraussetzung ist ein Testnachweis der Übernachtungsgäste bei der Anreise, der alle 48 Stunden erneuert werden muss.
  • Touristische Bahn- und Busreisen sowie Stadt-, Gäste, Kultur- und Naturführungen im Freien sind erlaubt, ebenso die Öffnung von Außenbereichen von medizinischen Thermen. Auch hier muss jeweils ein Testnachweis erbracht werden.

07.33 Uhr: 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ansbach unter 100

Im Landkreis Ansbach liegt die 7-Tage-Inzidenz seit dem 12. Mai 2021 stabil unter dem Wert von 100. Das teilt das Landratsamt Ansbach mit. Zu den am 18. Mai 2021 bereits veröffentlichten Öffnungsschritten ergeben sich ab dem 21. Mai 2021 weitere Lockerungen:

  • Die Durchführung kultureller Veranstaltungen wie Theater, Opern, Konzerthäuser, Bühnen, Kinos und ähnliche Einrichtungen sind unter freiem Himmel mit festen Sitzplätzen für bis zu 250 Besucherinnen und Besucher zugelassen.
  • Zugelassen ist Sport (unter Ergänzung der Öffnungen in der Allgemeinverfügung des Landratsames Ansbach vom 18. Mai 2021) unter freiem Himmel in Gruppen von bis zu 25 Personen. Gleiches gilt für Fitnessstudios unter dem Zusatz einer vorherigen Terminbuchung.
  • Freibäder dürfen für Besucherinnen und Besucher nach vorheriger Terminbuchung öffnen. Voraussetzung für alle genannten Öffnungsschritte ist jeweils der Nachweis eines negativen Ergebnisses eines vor höchstens 24 Stunden vorgenommenen POC-Antigentest, Selbsttest oder PCR-Test in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 bei Besuchern, Zuschauern und Sportlern.
  • Für vollständig geimpfte und genesene Personen fällt das Erfordernis der genannten Corona-Test-Varianten weg.

06.38 Uhr: Mittelfranken - Überall fallende Inzidenzwerte

Das Robert-Koch-Institut meldet bundesweit 8.769 Corona-Neuinfektionen. Das sind 2.567 weniger als am Freitag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel dem RKI zufolge weiter auf 67,3 von 68 am Vortag.

In Bayern werden 1.411 Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt damit auf 66,9. In Mittelfranken liegt nur noch eine Stadt über dem Inzidenzwert von 100. Fürth weist eine Sieben-Tage-Inzidenz von 102,7 aus. Innerhalb von 24 Stunden wurden dort 18 Neuinfektionen gemeldet. Die Stadt Nürnberg weist einen Inzidenzwert von 91,1 aus. Binnen 24 Stunden wurden in der Frankenmetropole 74 weitere Menschen positiv getestet, zehn Menschen verstarben mit oder am Corona-Virus. Der Landkreis Fürth meldet eine Inzidenz von 70,4 bei 26 Neuinfizierten, der Landkreis Nürnberger-Land 66,2 (25 Neuinfizierte) und der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 54,9.

05.28 Uhr: Ärzte befürchten zu wenig Impfstoff

Im Zuge der bevorstehenden Impfstoffzulassung für Kinder ab zwölf Jahren warnt der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) vor zu knappen Impfstoff-Lieferungen für Kinderarztpraxen. BVKJ-Präsident Thomas Fischbach sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge, dass Ärzte und Ärztinnen wüssten nicht, wann Impfstoff oder ob Impfstoff komme: "Das sorgt für großen Frust und Wut bei den Betroffenen. Und es führt dazu, dass die Impfakzeptanz sinkt, bei Ärzten und bei Patienten." Teilweise müssten Kinderärzte chronisch kranke Patienten wieder ausgeladen, weil die Lieferungen geringer ausfielen als versprochen.

Freitag, 21.05.2021

16.05 Uhr: Nürnberg springt wieder über die 100-Marke

In Mittelfranken sind innerhalb eines Tages 305 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen gab es im Vergleich zu gestern einen weitere Todesfall in Verbindung mit Covid-19 (Stand: 20.05.21, 08.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle in Mittelfranken steigt somit auf 2.452. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Mittelfranken 73,9 und liegt damit unter dem gestrigen Wert von 78,6. Der Durchschnittswert im Freistaat liegt bei 69,5.

Den höchsten Inzidenzwert in Mittelfranken verzeichnet weiterhin die Stadt Fürth. Aktuell liegt er dort bei 112,8. Auch in der Stadt Nürnberg überschreitet die Inzidenz nach nur einem Tag wieder die 100er-Marke. Der Wert beträgt heute 100,3. Am niedrigsten ist der Wert im Regierungsbezirk mit 36,3 derzeit im Landkreis Roth. Auch in Schwabach (43,9) und Erlangen-Höchstadt (48,8) unterschreitet die Inzidenz die 50er-Marke. Insgesamt haben sich in Mittelfranken seit Beginn der Pandemie 88.221 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

13.15 Uhr: Verkehr nimmt trotz Pandemie wieder zu

Ein Jahr nach Beginn der Pandemie nimmt die Zahl der Verkehrsunfälle auf Bayerns Straßen wieder zu. Die Zahl der Unfälle sei im vergangenen März um gut acht Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat, teilte das Landesamt für Statistik in Fürth mit. Die Zahl der Unfälle mit Verletzten stieg nur leicht um 3,2 Prozent, die mit Sachschaden um 8,7 Prozent. Noch vor einem Jahr hatten die Auswirkungen der Corona-Pandemie für deutlich weniger Unfälle gesorgt. Auf das erste Quartal des laufenden Jahres bezogen ist aber eine deutliche verringerte Zahl von Unfällen zu verzeichnen. Demnach sank die Zahl der Verkehrsunfälle zwischen Januar und März 2021 um 14,7 Prozent auf 71.437.

12.43 Uhr: Lockerungen im Landkreis Nürnberger Land

Das Robert Koch-Institut meldet für das Nürnberger Land eine 7-Tage-Inzidenz von 67,9. Damit ist der Wert den fünften Tag in Folge unter 100. Wie das Landratsamt Nürnberger Land mitteilt, gelten damit ab Samstag, 22. Mai, 0.00 Uhr, neue Regelungen für den Landkreis. Während einige Regelungen automatisch in Kraft treten, bedarf es in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Außengastronomie, bestimmten kulturellen und touristischen Angeboten sowie für Fitnessstudios und Schwimmbäder dem Einvernehmen des Ministeriums. Dies wurde vom Landratsamt bereits beantragt, zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht genehmigt. Sobald dies erfolgt ist, wird das Landratsamt umgehend darüber informieren.

12.31 Uhr: Erlaubnis für Heizpilze verlängert

Die Stadt Nürnberg verlängert die infolge der Corona-Pandemie erteilte Erlaubnis zur Nutzung elektrischer Heizungsvorrichtungen für die Außengastronomie im öffentlichen Raum und auf städtischen Grundstücken bis zum 31. Dezember 2021. Dazu gehören zum Beispiel Terrassenheizungen, Heizstrahler oder Heizpilze. Der Stadtrat hat dies in seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch, 19. Mai 2021, mit großer Mehrheit beschlossen. Gasbetriebene Heizungsanlagen sind aus Gründen des Brandschutzes jedoch verboten.

11.03 Uhr: 18 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

Im Vergleich zu gestern gibt es 18 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 10.198 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 8.329 (+ 14 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.869 (+ 4 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 8.250 Personen in Landkreis Ansbach (6.635) und Stadt Ansbach (1.615) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 236 Personen im Landkreis Ansbach (190) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 52,0.

10.12 Uhr: Sinkende Inzidenz auch in Weißenburg-Gunzenhausen

In den vergangenen Tagen ist die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen weiter gesunken. Heute liegt die 7-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut bei 57,0. Somit befindet sich der Landkreis den zweiten Tag in Folge unter 100, teilt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit. Öffnungsschritte könnten in der nächsten Woche erfolgen, wenn dieser Wert nicht wieder überschritten wird.

09.33 Uhr: Kultusminister weist Kritik am Mathe-Abi zurück

Das bayerische Kultusministerium hat Kritik am angeblich zu hohen Niveau des Mathe-Abiturs zurückgewiesen. Die diesjährigen Prüfungsaufgaben im Fach Mathematik seien von Experten insgesamt als gut machbar eingeschätzt worden, teilte das Ministerium dem BR auf Anfrage mit. Damit reagiert es auf Kritik von Schülern, die Mathematik-Prüfung sei zu schwer gewesen. Eine entsprechende Petition im Freistaat wurde bis zum Mittwochabend knapp 23.000 mal unterzeichnet, Tendenz steigend.

Das Ministerium argumentiert, dass im Vorfeld bereits Sonderregelungen getroffen worden seien, um in Coronazeiten den besonderen Bedingungen gerecht zu werden. So seien erstmals prüfungsrelevante und nicht prüfungsrelevante Inhalte ausgewiesen worden. Um eine gute Vorbereitung zu ermöglichen, hätten die Abschlussklassen darüber hinaus durchgehend Vorrang beim Präsenzunterricht gehabt. Auch sei durch eine Verschiebung der Prüfungen mehr Zeit fürs Lernen vorhanden gewesen.

Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) äußerte Verständnis für die Schüler. Schon in normalen Jahren seien Abiturientinnen und Abiturienten "in der Prüfungsphase natürlich angespannt". Nach einer Prüfung habe man auch schon mal das Gefühl, dass nicht alles so gut gelungen sei, wie man sich das vorgenommen habe, so der Minister. "In diesem von Corona geprägten Jahr besteht diese Anspannung sicher bei vielen umso mehr, das kann ich gut verstehen." Piazolo appellierte an die Abiturientinnen und Abiturienten, sich nun auf die nächsten Prüfungen zu konzentrieren und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Korrektorinnen und Korrektoren würden nun die Aufgaben bewerten.

09.01 Uhr: Impfpriorisierung in Bayern aufgehoben

Ab heute kann sich jeder in Bayern bei seinem Haus- oder Facharzt gegen Corona impfen lassen. Und zwar mit jedem zugelassenen Impfstoff. Die Impf-Priorisierung gilt nun dort nicht mehr. Gesundheitsminister Klaus Holetschek verspricht sich mehr Flexibilität und auch mehr Tempo bei den Corona-Impfungen. Im Klartext heißt das, Ärzte müssen dank der aufgehobenen Priorisierung nun keine Rücksicht mehr auf Vorerkrankungen, Alter oder Beruf des Impfwilligen nehmen. Dennoch wird sich nicht jeder ab heute sofort impfen lassen können. Denn der Impfstoff ist weiterhin knapp. In den bayerischen Impfzentren soll die Priorisierung noch mindestens bis zum 7. Juni in Kraft bleiben.

07.01 Uhr: Untersuchungen zu Corona-Mutanten

Mit einem Anteil von 87 Prozent an den untersuchten Proben dominiert weiter die vor einiger Zeit zunächst in Großbritannien nachgewiesene Mutante B.1.1.7 das Infektionsgeschehen in Deutschland. Sie ist nach jüngsten Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) jedoch leicht zurückgegangen. Die neu als besorgniserregend eingestufte, zunächst in Indien entdeckte und inzwischen schon in Dutzenden Ländern kursierende Mutante B.1.617 ist auf einen Anteil von 2 Prozent leicht gestiegen. Das geht aus dem RKI-Variantenbericht vom Mittwoch (19.5.) hervor, der Daten der Woche vom 3. bis 9. Mai enthält.

Der zunächst in Südafrika nachgewiesene Erreger B.1.351 legte nach RKI-Angaben von 1 Prozent in der Vorwoche auf 3 Prozent zu. Die Variante P.1 - bekannt aus Brasilien - liegt bei 0,3 Prozent. Laut Bericht sind daneben noch mehrere weitere Varianten zu finden, die bisher als sogenannte "Variants of Interest" unter Beobachtung stehen.

Entwickelt wurden die bisher vier in Deutschland zugelassenen Impfstoffe gegen den ursprünglichen Erreger-Typ, den sogenannten Wildtyp. Dem RKI zufolge sinkt die Wahrscheinlichkeit, schwer an Covid-19 zu erkranken, bei vollständig Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften bei allen vier Impfstoffen um mindestens 80 Prozent.

06.41 Uhr: Stadt Fürth bei 7-Tage-Inzidenz 112,8

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 12.298 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 68 von 72,8 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. In Zusammenhang mit dem Virus starben 237 weitere Menschen.

In Bayern wurden binnen 24 Stunden weitere 1.766 Menschen positiv auf Corona getestet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt danach bei 68,8. Den höchsten Wert weist in Mittelfranken die Stadt Fürth aus. Hier liegt die Inzidenz bei 112,8. 37 Neuinfizierte wurden gemeldet. Die Stadt Nürnberg hat eine 7-Tage-Inzidenz von 100,3 bei 107 weiteren positiv Getesteten in den letzten 24 Stunden. Der Landkreis Fürth meldet 37 neue Fälle und einen Inzidenzwert von 75,5, das Nürnberger Land hat 22 Neuinfizierte und eine 7-Tage-Inzidenz von 67,9, der Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim hat weitere zehn positiv Getestete und eine Inzidenz von 62,4.

06.01 Uhr: Impfdisziplin schwindet

Besondere Terminwünsche gerade bei der zweiten Corona-Schutzimpfung sorgen derzeit bei vielen Behörden für Ärger. Städte und Landkreise - zum Beispiel in Bayern - kündigen an, dass sie es nicht akzeptieren werden, wenn jemand einfach nicht zu der Zweitimpfung erscheine.

In den rheinland-pfälzischen Impfzentren werden nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums Termine für Zweitimpfungen bisher selten verschoben. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen ebenso nicht - zu groß sei der Wunsch, einen Termin zu ergattern.

Impfzentren und Hausarztpraxen in Thüringen sehen sich zunehmend mit der Ungeduld von Menschen konfrontiert, die vollständig geimpft in den Sommerurlaub fahren wollen. Für etwa 1.000 bereits vereinbarter Zweittermine in Impfzentren gibt es laut Kassenärztlicher Vereinigung den Wunsch, sie vorzuziehen.

"Urlaubs- und Freizeitpläne sind der Impfung unterzuordnen", sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums. Es könne auch bitter für Terminschwänzer werden: "Die Impfzentren wurden darauf hingewiesen, Impflingen, die aus solchen Gründen den Termin verschieben wollen, keinen Ersatztermin anzubieten."

05.50 Uhr: Bahn rechnet mit vielen Reisenden

Über die Pfingsttage dürfte es in den Fernzügen der Deutschen Bahn wieder voller werden. Der Konzern geht davon aus, dass am bevorstehenden verlängerten Wochenende mehr Reisende unterwegs sein werden als noch zu Ostern, wie ein Sprecher auf Nachfrage mitteilte. Genaue Buchungszahlen nannte er nicht.

Über die Osterfeiertage hatte die Bahn eine Auslastung in den Zügen von 25 bis 30 Prozent verzeichnet. Das entsprach demnach etwa 40 bis 45 Prozent des Nachfrage-Niveaus, das zu normalen Osterzeiten anfiel.

Aktuell seien die Züge zu rund 20 Prozent ausgelastet. "Für das kommende Wochenende erwarten wir mehr Reisende", hieß es. "Auf stark nachgefragten Strecken setzen wir auch über das Pfingstwochenende zusätzliche Züge ein, um unseren Kunden weiterhin einen ausreichenden Platz bieten zu können." Wie schon am vergangenen Christi-Himmelfahrts-Wochenende will der Konzern zur Durchsetzung der Corona-Regeln die Zahl der Sicherheitskräfte im Fernverkehr vor allem auf besonders nachgefragten Verbindungen verdoppeln.

Während die Bahn auf rege Nachfrage setzt, sind Warnstreiks an Pfingsten nicht ganz auszuschließen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte am Dienstag im Tarifstreit ein erstes Angebot der Arbeitgeberseite zurückgewiesen. Die Wahrscheinlichkeit von Arbeitskämpfen sei gestiegen, hieß es von GDL-Chef Claus Weselsky. Konkrete Ankündigungen machte er zwar nicht. Allerdings schloss er für mögliche Warnstreiks keinen Zeitraum aus, auch nicht Pfingsten (23./24. Mai).

Donnerstag, 20.05.2021

15.47 Uhr: "Frühschicht bei Tiffany" beendet Theater-Lockdown in Dinkelsbühl

Das Landestheater Dinkelsbühl darf wieder öffnen. Die Sommerfestspiele am Wehrgang sollen kommenden Mittwoch (26.05.) mit einer Premiere starten, teilt das Theater mit. Die Komödie "Frühschicht bei Tiffany" soll den langen Lockdown beenden, heißt es. Im Dinkelsbühler Theater seien sowohl die Sitzplätze als auch die Bühne überdacht. Daher sei das Wetter nicht ausschlaggebend. Zudem sei das Hygienekonzept sicher. Deshalb sagt die Regisseurin Friederike Förster: "Wir hoffen, dass die Menschen zu uns kommen und sich trauen!" Die Regelungen zur Kontakterfassung seien wie im vergangenen Jahr bereits geprüft und genehmigt, hinzu komme aber ein negativer Coronatest für die Zuschauerinnen und Zuschauer, heißt es in der Mitteilung weiter. Auch das Tragen einer FFP2-Maske sei notwendig. Laut Intendant Peter Cahn ist man bereit: "Jetzt fehlen nur noch die Zuschauer." Die Karten müssen allerdings im Vorfeld reserviert werden.

14.42 Uhr: 183 Neuinfektionen in Mittelfranken

In Mittelfranken sind innerhalb eines Tages 183 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen gab es im Vergleich zu gestern drei weitere Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 (Stand: 19.05.21, 08.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle in Mittelfranken steigt somit auf 2.451. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Mittelfranken 78,6. Der Durchschnittswert im Freistaat liegt bei 74,6. Den höchsten Inzidenzwert in Mittelfranken verzeichnet weiterhin die Stadt Fürth. Aktuell liegt er dort bei 116,7. Keine weitere mittelfränkische Kommune überschreitet mehr die Marke von 100. Am niedrigsten ist der Wert im Regierungsbezirk mit 42,6 derzeit im Landkreis Roth. Auch in Schwabach (46,4) unterschreitet die Inzidenz die 50er-Marke. Insgesamt haben sich in Mittelfranken seit Beginn der Pandemie 87.916 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

06.58 Uhr: Inzidenz für Nürnberg unter 100

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet erneut sinkende Corona-Zahlen. Mit Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen weisen nun drei Bundesländer eine Sieben-Tage-Inzidenz unterhalb der Schwelle von 50 Infektionen je 100.000 Einwohnern auf.

Für Bayern meldet das RKI in den letzten 24 Stunden weitere 1.729 positiv Getestete. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 74,1. Den höchsten Wert in Mittelfranken weist nach wie vor die Stadt Fürth mit 116,7 und 13 Neuinfizierten auf. Die Stadt Nürnberg liegt wieder bei einem Inzidenzwert unter 100. Bleibt der Wert stabil, dürfen ab übermorgen (21.05.21) Freibäder und Fitnessstudios öffnen, auch für Einzelhandel, Gastronomie und Kultur gibt es Lockerungen. Für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen meldet das RKI 19 Neuinfizierte und eine 7-Tage-Inzidenz/100.000 Einwohnern von 87,6, für den Landkreis Nürnberger Land eine Inzidenz von 86,7 und den Landkreis Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim 80,2.

05.38 Uhr: Beratung über Aufpasser im Gesundheitsamt

Nach den Datenpannen im Gesundheitsamt berät der Nürnberger Stadtrat am Mittwochnachmittag (19.05.2021) über die Konsequenzen. Dabei wird es um einen Umbau der Verwaltung gehen. Das Amt wird einen zusätzlichen Aufpasser bekommen, kündigte OB Marcus König (CSU) im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk an. Neben der gesundheitlichen Leitung wird es künftig eine Doppelspitze mit einer Controlling-Instanz geben.

Umwelt- und Gesundheitsreferentin Britta Walthelm (Grüne), die seit einem Jahr im Amt ist, steht im Zentrum der Kritik. Sie ist für das Gesundheitsamt zuständig und wird für das Zahlenchaos rund um falsch gemeldet Werte verantwortlich gemacht.

So kritisiert SPD-Fraktions-Chef Thorsten Brehm die Häufung der Fehler in der vergangenen Woche. Die bestehenden Kontrollmechanismen haben nach seinen Worten nicht funktioniert. Die Freien Wähler im Rathaus hatten gefordert, dass Walthelm die Verantwortung für den Bereich Gesundheit abgeben müsse. So weit werden die CSU und die anderen großen Parteien jedoch nicht gehen. Gesundheit und Umwelt bleiben wie bisher zusammen in einem Ressort, sagte CSU-Fraktions-Chef Andreas Krieglstein. Wichtig sei es, dass die Gesundheitsreferentin ihrer Verantwortung künftig gerecht werde. Der Stadtrat erwarte insgesamt eine bessere Arbeit und ein besseres Management, so Krieglstein. Walthelm wird vor der Sitzung des Stadtrats keine Stellung zu den Umbauplänen nehmen.

04.01 Uhr: Impfzentren sollen "strategisch impfen"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will die Arbeit der Impfzentren nach der Aufhebung der Priorisierung stark auf einen Außeneinsatz ausrichten, um breite Bevölkerungsschichten zu erreichen. Die Impfzentren würden nun wichtig, um strategisch zu impfen, sagte der CSU-Vorsitzende der "Augsburger Allgemeinen". Mobile Teams könnten über Betriebsärzte ganze Unternehmen durchimpfen. "Dann sollen im Juni in Schulen die Abschlussklassen geimpft werden und vielleicht noch vor den Sommerferien Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren, sobald die Impfstoffe zugelassen sind."

Auch solle es gezielt in Stadtteilen Impfangebote geben, in denen viele Menschen mit Migrationshintergrund lebten und es noch Vorbehalte gegen die Impfung gebe, sagte Söder. "Wir müssen auch unkonventionelle Wege gehen. Warum bieten wir nicht auch mal einen Impftag im Umfeld einer Moschee oder eines Kulturvereins an?", fügte er hinzu. "Zudem sollten auch Menschen in sozial schwierigen Verhältnissen beispielsweise über die Tafeln erreicht werden."

Die Impfzentren hätten weiter eine zentrale Bedeutung: "Erstens, um die versprochenen Zweitimpfungen zu gewährleisten. Und zweitens werden die Impfzentren auf der langen Zielgeraden der Pandemie noch wichtig, um strategisch zu impfen", sagte Söder. Man werde weiter impfen und verschiedene Impfstoffe bestellen müssen. "Zum einen, um den Grundschutz auszubauen. Zum anderen, um auf mögliche Mutationen reagieren zu können."

Mittwoch, 19.05.2021

15.43 Uhr: Landkreise Erlangen-Höchstadt und Roth mit Inzidenz unter 50

Die Landkreise Erlangen-Höchstadt (47,35) und Roth (48,92) haben mit Inzidenzwerten von knapp unter 50 die niedrigste 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken. Seit gestern (Montag, 17.05.) sind im Bezirk 52 neue Coronafälle gemeldet worden, geht aus den aktuellen Zahlen (Stand: 18.05., 08.00 Uhr) des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hervor. Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 87.733 Personen in Mittelfranken mit dem Virus infiziert. Die Anzahl der Menschen, die in Verbindung mit Covid-19 gestorben sind, hat sich um vier auf 2.448 erhöht. Die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Regierungsbezirk derzeit bei 83,49 und damit nur knapp über dem gesamtbayerischen Schnitt von 81,17. In Mittelfranken hat nach wie vor die Stadt Fürth am meisten Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt hier laut LGL bei 127,63.

14.10 Uhr: Ein Termin mit der Kunst im Museum Feuchtwangen

Ab heute (18.05.21) dürfen Museen und Ausstellungen mit Terminbuchung besucht werden. So können Interessierte in Feuchtwangen die Sonderausstellungen im Fränkischen Museum besuchen. Neben dem Feuchtwanger Kunstsommer unter dem Titel "Fruchtig. Frisch. Zwischen Versuchung, Verlangen und Vergänglichkeit" gibt es im Foyer des Kulturbüros die Fotoausstellung "Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten!" zu sehen. Für Besucherinnen und Besucher ist kein negativer Corona-Test nötig. Termine können telefonisch oder online per Mail an das Kulturamt vereinbart werden.

13.40 Uhr: Coronakonforme „Betonliebe“ in Nürnberg-Langwasser

Coronakonform und an der frischen Luft kann man im Nürnberger Ortsteil Langwasser Streetart bewundern. Das Kunstprojekt „Betonliebe“ umfasst 24 Werke, die zu Fuß oder mit dem Rad besichtigt werden können, teilt die Stadt Nürnberg mit. Das Gemeinschaftshaus Langwasser ist an der Aktion beteiligt und bietet online bzw. in gedruckter Form eine Streetart-Map mit Informationen zu den einzelnen Werken und den Künstlerinnen und Künstlern an. Darunter sind international und regional bekannte Größen. Bereits 2019 entstanden die ersten Streetart-Werke der Entdeckungstour, die am Gemeinschaftshaus Langwasser startet.

12.01 Uhr: Weitere Lockerungen in Ansbach

Im Landkreis Ansbach liegt die 7-Tage-Inzidenz seit sieben Tagen stabil unter dem Wert von 100. Daher hat das Landratsamt Ansbach weitere Lockerungen angekündigt. Ab dem 19. Mai werden demnach weitere Öffnungsschritte für den Landkreis in Kraft treten:

  • Die Öffnung der Außengastronomie ist für Gäste mit vorheriger Terminbuchung sowie der Aufnahme von Kontaktdaten zugelassen. Sitzen an einem Tisch Personen aus mehreren Hausständen ist ein negatives Testergebnis in Bezug auf eine Coronavirus-Infektion SARS-CoV-2 von einem vor höchstens 24 Stunden vorgenommener POC-Antigentest, Selbsttest oder PCR-Test erforderlich.
  • Ebenfalls geöffnet sind Theater, Konzert- und Opernhäuser sowie Kinos. Besucherinnen und Besucher haben ein negatives Testergebnis in Bezug auf eine Coronavirus-Infektion SARS-CoV-2 von einem vor höchstens 24 Stunden vorgenommenen POC-Antigentest, Selbsttest oder PCR-Test nachzuweisen.
  • Kontaktfreier Sport im Innenbereich sowie Kontaktsport unter freiem Himmel sind zugelassen. Für alle Teilnehmer ist ein vor höchstens 24 Stunden vorgenommener POC-Antigentest, Selbsttest oder PCR-Test in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 mit negativem Ergebnis erforderlich.

Ab dem 21. Mai 2021 gelten zudem folgende Regelungen:

  • Übernachtungsangebote von gewerblichen oder entgeltlichen Unterkünften, insbesondere von Hotels, Beherbergungsbetrieben, Jugendherbergen und Campingplätzen, auch zu touristischen Zwecken, sind erlaubt. Zulässig sind im Rahmen des Übernachtungsangebots außerdem gastronomische Angebote auch in geschlossenen Räumen sowie Kur-, Therapie- und Wellnessangebote gegenüber Übernachtungsgästen. Die Übernachtungsgäste haben bei der Anreise ein negatives Testergebnis in Bezug auf eine Coronavirus-Infektion SARS-CoV-2 von einem vor höchstens 24 Stunden vorgenommener POC-Antigentest, Selbsttest oder PCR-Test nachzuweisen. Ein Testnachweis ist für jede weiteren 48 Stunden erforderlich.
  • Zugelassen ist der Betrieb von Seilbahnen, Fluss- und Seenschifffahrt im Ausflugsverkehr, touristische Bahnverkehre und touristische Reisebusverkehre. Erlaubt sind auch Stadt- und Gästeführungen, Berg-, Kultur- und Naturführungen im Freien sowie die Öffnung von Außenbereichen von medizinischen Thermen. Voraussetzung hierfür ist der Testnachweis des Kunden von einem vor höchstens 24 Stunden vorgenommener POC-Antigentest, Selbsttest oder PCR-Test in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 mit negativem Ergebnis.
  • Erlaubt sind außerdem musikalische oder kulturelle Proben von Laien- und Amateurensembles, bei denen ein Zusammenwirken mehrerer Personen erforderlich ist.
  • Für vollständig geimpfte und genesene Personen fällt das Erfordernis der genannten Corona-Test-Varianten weg. Hier gilt § 1a Abs. 1 und 2 BayIfSMV. Über die vollständige Impfung (ab dem 15. Tag nach der letzten notwendigen Impfung) bzw. die Genesung (positiver PCR- Test mindestens 28 Tage und höchstens sechs Monate alt) muss ein Nachweis erbracht werden.

11.38 Uhr: 20 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

In den letzten 24 Stunden wurden weitere 20 Menschen in der Stadt und im Landkreis Ansbach gemeldet. Damit gibt es seit Beginn der Corona-Pandemie insgesamt 10.141 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 8.283 (+ 17 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.858 (+ 3 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 8.203 Personen in Landkreis Ansbach (6.595) und Stadt Ansbach (1.608) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 234 Personen im Landkreis Ansbach (188) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 59,6.

11.21 Uhr: Höchste Inzidenz in der Stadt Fürth

Die Corona-Infektionszahlen in Deutschland gehen weiter zurück. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete 4.209 registrierte Neuinfektionen. Das sind gut 1.900 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 79 von 83,1 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. In Zusammenhang mit dem Virus starben weitere 221 weitere Menschen.

In Bayern wurden in den letzten 24 Stunden weitere 604 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet. Der 7-Tage-Inzidenzwert liegt im Freistaat bei 80,9. An oder mit dem Sars-Cov-2-Virus verstarben innerhalb eines Tages im Freistaat 36 Menschen.

Den höchsten Wert in Mittelfranken weist nach wie vor Fürth aus. Die 7-Tage-Inzidenz liegt hier bei 127,6, gefolgt vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (108,7), der Stadt Nürnberg (106,1), dem Nürnberger Land (86,1) und dem Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim (82,2).

08.25 Uhr: Nachtwächter wieder on tour

Der Erlanger Nachtwächter, der doch eigentlich zum abendlichen Stadtbild gehört, darf ab 22. Mai wieder seine Runden drehen. Sofern die Inzidenz in Erlangen unter 100 bleibt, startet er dann wieder jeden Samstag um 21 Uhr am Hugenottenplatz. Der Nachtwächter erzählt allerlei Kurzweiliges aus der "guten alten Zeit", hört vom Meisterbrief des Scharfrichters, erfahrt von dem fürchterlichen Brand des Erlanger Schlosses und den Maßnahmen gegen liederliche Weibspersonen.

Teilnehmen darf deshalb nur, wer einen Beleg über einen negativen Schnelltest (Apotheke, Schnelltestzentrum, nicht älter als 24 Stunden) oder einen PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) vorzeigen kann. Vollständig Geimpfte (2. Impfung plus 2 Wochen mit Impfpass und Personalausweis) sowie Genesene (Nachweis mind. 28 Tage, max. 6 Monate alt) müssen keinen Test vorlegen.

06.31 Uhr: Schnelle Schulöffnung gefordert

Kinder- und Jugendärzte haben schnelle Schul- und Kitaöffnungen gefordert und vor "verheerenden Langzeitfolgen" der Corona-Maßnahmen gewarnt. Schulen und Kitas sollten schnell geöffnet werden, "natürlich gemäß den geltenden Leitlinien und mit angemessenen Testungen", forderte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Jörg Dötsch, in der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Von Impfungen dürften die Schulöffnungen nicht abhängig gemacht werden.

"Wir sehen die dringende Notwendigkeit, dass sich Menschen, die sich noch nicht impfen lassen können, keine Nachteile davon haben dürfen", sagte Dötsch. "Es ist absolut notwendig, selbst wenn Jugendliche in den höheren Jahrgängen geimpft werden können, für Kinder im Grundschulalter, aber auch in mittleren Jahrgängen wieder ein normales soziales Leben zu ermöglichen, damit sie sich normal entwickeln können".

Dötsch betonte die Bedeutung von sozialer Teilhabe für Kinder. "Aber dieses Ziel allein von den Impfungen abhängig zu machen, kann für die Kinder am Ende mehr Nachteile als Nutzen haben", sagte der DGKJ-Präsident mit Blick auf die noch fehlende Impfstoff-Zulassung für Kinder.

Die Voraussetzung für Impfungen bei Kindern sei nicht nur ein sicherer, von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zugelassener Impfstoff, sondern auch der Eigennutzen für Kinder, sagte Dötsch. "Sie dürfen nicht nur geimpft werden, um insgesamt die Pandemie in den Griff zu bekommen." Der Eigennutzen für Kinder sei dann gegeben, wenn der Schutz vor der Krankheit durch die Impfung höher sei als potentielle Risiken. Durch Studien sei mittlerweile gut belegt, dass auch die britische Virusvariante für Kinder deutlich weniger gefährlich sei als für Erwachsene.

05.01 Uhr: Besucherregeln in Fürth gelockert

Ab heute gelten gelockerte Besuchsregeln in der Geburtshilfe des Klinikum Fürth: Eine festgelegte Begleitperson (Vater des Kindes /Lebenspartner/in) darf Mutter und Neugeborenes für eine Stunde am Tag in der Zeit von 11.30 bis 15.30 Uhr besuchen (letzter Einlass: 14.30 Uhr). Besucher der Wochenstation müssen jedoch einen offiziellen negativen Testnachweis, einen Nachweis über eine zweifache Covid-Impfung (gültig ab 15 Tagen nach der Zweitimpfung) oder einen Nachweis einer überstandenen Covid-Infektion, die mindestens 28 Tage und maximal 6 Monate her ist, erbringen.

03.32 Uhr: Über 145.000 Impfungen in Stadt und Landkreis Erlangen

In der zurückliegenden Woche wurden in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt 17.466 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 304 Impfungen an Personal in Kliniken, teilt das Landratsamt Erlangen-Höchstadt mit. Mit Termin wurden 8.821 Bürgerinnen und Bürger in der Erlanger Sedanstraße oder in einer der drei Außenstellen in Herzogenaurach, Höchstadt/Aisch bzw. Eckental geimpft. In Einrichtungen fanden 117 Impfungen durch mobile Impfteams statt. Zusätzlich wurden 8.224 Impfungen bei Hausärztinnen und Hausärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen.

"Somit wurden insgesamt seit Beginn (Kalenderwoche 53/2020) 145.534 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht", heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. Insgesamt haben 36.604 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz.

Dienstag, 18.05.2021

16.52 Uhr: Lockerungen in Nürnberg, Ansbach und Landkreis Fürth

In Nürnberg, in Stadt und Landkreis Ansbach sowie im Landkreis Fürth treten morgen Lockerungen für Schulen und Geschäfte in Kraft, weil der maßgebliche Inzidenzwert an fünf Tagen in Folge unterschritten wurde. Das bedeutet, dass Grundschulen ab morgen (18.05.219) wieder mit Präsenzunterricht starten. In den Förderschulen wird für die Klassen 1 bis 6 im Wechsel und mit Mindestabstand unterrichtet. Außerdem können die Kinder wieder die Kita oder den Hort besuchen. In den Geschäften, die nicht dem täglichen Bedarf dienen, darf Kunden mit einem tagesaktuellen negativen Coronatest und vorgebuchtem Termin wieder Einlass gewährt werden. Auch im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim ist die 7-Tage-Inzidenz unter 100 gesunken. Hier öffnen Schulen und Geschäfte ab Mittwoch (19.05.21).

15.49 Uhr: Junge Mütter im Nathanstift dürfen wieder besucht werden

Das Klinikum Fürth lockert seine Besuchsregeln für die Geburtsstation in der Frauenklinik Nathanstift. In einem Schreiben teilt das Klinikum mit, dass ab Dienstag (18.05.21) Mütter und Babys wieder Besuch erhalten dürfen von einer festgelegten Begleitperson. Allerdings sind die Besuche auf eine Stunde pro Tag in der Zeit zwischen 11.30 Uhr und 15.30 Uhr begrenzt. Letzter Einlass ist um 14.30 Uhr. Besucher müssen einen offiziellen tagesaktuellen Corona-Test vorlegen. Das generelle Besuchsverbot für das Klinikum Fürth bleibt wegen weiterhin hoher Inzidenzen bestehen.

12.36 Uhr: Ein Viertel weniger Beschäftigte in der Gastronomie

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich allmählich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. So hat die Zahl der Beschäftigten in der bayerischen Gastronomie im März um mehr als ein Viertel (26,9 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat reduziert, teilte das Landesamt für Statistik in Fürth mit. Auch beim Umsatz der bayerischen Gastronomiebetriebe hat es den Angaben zufolge erhebliche Einbußen gegeben, und zwar um gut 42 Prozent. Auf das erste Quartal bezogen fällt der Rückgang noch drastischer aus, gegenüber dem ersten drei Monaten der vergangenen Jahre beträgt er fast zwei Drittel (64,7 Prozent). Den stärksten Rückgang verzeichnen im ersten Quartal des laufenden Jahres Bars und Diskotheken, hier wurden den Statistikern zufolge nur elf Prozent des Vorjahreswertes erwirtschaftet.

12.16 Uhr: Inzidenzwerte in Landkreis und Stadt Ansbach sinken

Seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie gab es insgesamt 10.121 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 8.266 (+ 3 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.855 (+ 0 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 8.121 Personen in Landkreis Ansbach (6.516) und Stadt Ansbach (1.605) als genesen. Seit März 2020 sind insgesamt 234 Personen im Landkreis Ansbach (188) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 65,6.

11.27 Uhr: Nürnberg Messe hilft Partner in Indien

Aufgrund der dramatischen Corona-Situation in Indien liefert die NürnbergMesse im Rahmen der Covid-Hilfsmaßnahmen 50 Sauerstoff-Konzentratoren. Die medizinischen Geräte wurden per Luftfracht auf den Weg nach Indien gebracht. Die Geräte dienen zum Schutz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tochtergesellschaft NürnbergMesse India. Damit solle deren häusliche Versorgung gewährleistet werden.

11.17 Uhr: Landesliga-Saison abgesagt

Der American Football Verband Bayern e.V. (AFVBy) hat die Landesliga-Saison 2021 abgesagt. Damit findet vorerst kein regulärer Spielbetrieb statt. Da die Inzidenzwerte in der Region derzeit leicht sinken, würden die betroffenen Teams zumindest vorsichtig optimistisch auf die kommenden Wochen blicken.

Sofern es die Infektionszahlen zulassen, könnten im Spätsommer Freundschaftsspiele und Scrimmages ausgetragen werden. Dafür setzt der AFVBy voraus, dass beteiligte Footballteams mindestens sechs Wochen lang in Mannschaftsstärke trainieren.

09.52 Uhr: Betriebsärzte bereit, aber zu wenig Impfstoff

Die Vizepräsidentin des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Anette Wahl-Wachendorf, hat versichert, dass Betriebsärzte bereit sind, sofort in den Unternehmen mitzuimpfen. Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagte Wahl-Wachendorf: "Wir könnten sofort loslegen und hätten auch schon vor einigen Wochen loslegen können." Die Medizinerin verwies darauf, dass ihr Verband dies bereits im März dem Bundesgesundheitsminister zugesichert hat. Wahl-Wachendorf sieht klare Vorteile des Impfens in Betrieben: "Betriebsärzte haben Zugang zu Beschäftigten und damit auch zu Menschen, die beispielsweise keinen Hausarzt haben. Wir wissen, das sind so etwa 20 Prozent der Bevölkerung.

Und natürlich haben wir jetzt in Deutschland die vulnerablen Gruppen geimpft, die alten Menschen in Altenheimen sind zurecht geimpft worden, aber nun sollte es wirklich drangehen, dass diejenigen, die die Produktivität in unserem Land aufrecht erhalten, dass die einen schnellen, zügigen unkomplizierten Zugang zu einer Corona-Impfung haben."

Auf die Frage, ob Betriebsärzte ab Juni auch genügend Impfstoffe haben werden, sagte die VDBW-Vizepräsidentin: "Nein, das sieht überhaupt nicht danach aus."

09.26 Uhr: Weniger Krebsvorsorge durch Corona

Die Corona-Pandemie hat in Bayern zu einem deutlichen Rückgang der Krebsvorsorge geführt. So wurden von Januar bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahr 17 Prozent weniger Screenings in bayerischen Arztpraxen durchgeführt. Das zeigt eine DAK-Sonderanalyse von ambulanten Abrechnungsdaten der Jahre 2019 und 2020. Bei Hautkrebs-Untersuchungen war der Rückgang besonders stark.

Insbesondere Mammographie-Screenings (minus 44 Prozent) und Hautkrebs-Untersuchungen (minus 34 Prozent) gingen zurück. Die Anzahl der Darmkrebs- und Prostata-Screenings sank um rund 23 beziehungsweise 20 Prozent. Im dritten Quartal 2020 gab es bei der Krebsvorsorge insgesamt Nachholeffekte. Während sich die Zahlen bei Haut-, Darm- und Prostatakrebs an das Vorjahresniveau annäherten, verdoppelten sie sich bei Mammographie-Screenings und übertrafen sogar die Vorjahreswerte.

06.39 Uhr: Ende der Impfpriorisierung

In mehreren Bundesländern endet in dieser Woche die Priorisierung bei den Corona-Impfungen in Arztpraxen. Baden-Württemberg und Berlin beginnen heute. Bayern folgt heute, Sachsen am 24. Mai. Allerdings dürfte vielerorts noch nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen, dass alle Impfwilligen auch schnell einen Impftermin erhalten. In den Impfzentren bleibt die Priorisierung noch bestehen. Zudem werden in einigen Bundesländern in dieser Woche die Corona-Regeln gelockert.

"Für die Praxen ist das eine riesengroße Überraschung", sagte Petra Reis-Berkowic vom Bayerischen Hausärzteverband im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. "Wir begrüßen die Freigabe."

Reis-Berkowic, die im oberfränkischen Gefrees eine Praxis besitzt, erwartet, dass sich nun das Impftempo beschleunigen wird. Die Voraussetzung aber muss sein, "... das es auch genügend Impfstoffe gibt. Das haben wir nach wie vor nicht. Wir bestellen nach Höchstmengen, bekommen dann aber am Donnerstag mitgeteilt, dass aber nur zwei Drittel oder die Hälfte geliefert wird." Und dann, so die Vorsitzende des Bayerischen Hausärztverbandes beginne das "Impfchaos". Der Impfarzt müsse weiter das Heft in der Hand haben, das habe auch Ministerpräsident Söder so mittgeteilt. "Das müsste dann auch bitte von der Bevölkerung, den Patienten so akzeptiert werden." Forderungen nach einer sofortigen Impfung kann und darf es nicht geben. Es muss klar sein. "Wir bestellen ein nach unserer internen Priorisierung." Die Praxen seien derzeit extrem gefordert. "Wir machen das seit März und ich muss sagen, wir gehen so langsam auf dem Zahnfleisch."

06.17 Uhr: Inzidenz der Stadt Fürth bei 133,1

Die bayernweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen liegt bei 82,6. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden in den letzten 24 Stunden 16 neue Fälle aus Fürth gemeldet. Damit hat die Stadt den höchsten Inzidenzwert in Mittelfranken. Er liegt bei 133,1.

Die Stadt Nürnberg meldet 51 Neuinifizierte und einen 7-Tage-Inzidenzwert von 116,3. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen weist vier neue Fälle und eine Inzidenz von 114,0.

04.03 Uhr: EMA entscheidet über Impfung ab 12 Jahren

Das Impftempo in Deutschland zog zuletzt deutlich an und bald soll es auch für die jüngsten Menschen ganz schnell gehen mit der Impfung gegen das Coronavirus. Wohl noch im Mai will die europäische Arzneimittelbehörde EMA über die Empfehlung zur Zulassung des Impfstoffs von Biontech/Pfizer ab 12 Jahren entscheiden. Bislang gibt es in der EU für das Vakzin eine Zulassung erst ab 16, für jüngere Minderjährige gibt es noch keinen Covid-19-Impfstoff.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zeigt sich optimistisch: Die Über-12-Jährigen könnten, die Zulassung vorausgesetzt, schon im Sommer geimpft werden. Jüngere Kinder könnten bald folgen. Viele Experten sagen: Im Kampf gegen Corona kann das ein großer Schritt sein.

Montag, 17.05.2021