Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern
- Kontaktbeschränkungen im Kreis Kelheim gelockert (05.06.2021, 16.05 Uhr)
- Lockerungen im Kreis Dingolfing-Landau (05.06.2021, 15.29 Uhr)
- Tschechien und Österreich keine Risikogebiete mehr (04.06.2021, 16.14 Uhr)
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Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern
16.05 Uhr: Kontaktbeschränkungen im Kreis Kelheim gelockert
Im Kreis Kelheim sind seit Samstag die Kontaktbeschränkungen gelockert. Der Grund: Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Kelheim lag an fünf aufeinander folgenden Tagen unter dem Grenzwert von 35. Wie das Landratsamt mitteilte, dürfen sich ab sofort bis zu zehn Personen aus maximal drei Hausständen treffen. Kinder unter 14 Jahren sowie vollständig Geimpfte und Genesene werden nicht mitgezählt.
15.29 Uhr: Lockerungen im Kreis Dingolfing-Landau
Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner liegt im Kreis Dingolfing-Landau am Samstag den fünften Tag in Folge unter dem Grenzwert von 50. Das teilte das Landratsamt am Samstag mit. Dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge beträgt der Inzidenzwert im Kreis Dingolfing-Landau aktuell 38,3. Auch vor dem Hintergrund der vom bayerischen Kabinett beschlossenen Öffnungsschritte, wird es daher ab Montag weitere Lockerungen geben.
So können sich ab Montag beispielsweise bis zu zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten treffen. An allen Schulen und in allen Klassen wird laut Landratsamt Präsenzunterricht stattfinden. In den Geschäften ist keine Terminbuchung mehr erforderlich – außerdem entfällt die Testpflicht. Neben der Außen- darf auch die Innengastronomie wieder öffnen – und das bis 24 Uhr. Eine vorherige Terminvereinbarung sowie der Nachweis eines negativen Corona-Testergebnisses sind nicht nötig.
Außerdem sind bei privaten Feiern im Freien 100 Personen erlaubt, bei Festen in geschlossenen Räumen 50. Vollständig Geimpfte und Genesene zählen nicht mit. Allgemeine Kultur- oder Sportveranstaltungen unter freiem Himmel sind mit bis zu 500 Besuchern erlaubt – Voraussetzung sind feste Sitzplätze und Masken.
Samstag, 05.06.2021
16.19 Uhr: Tschechien und Österreich keine Risikogebiete mehr
Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die Bundesregierung am Sonntag Niederbayerns Nachbarn Tschechien und Oberösterreich von der Liste der Risikogebiete. Das teilte heute das Robert-Koch-Institut (RKI) mit.
Für diese Regionen entfällt nun auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amts. Die Bundesregierung rät aber trotzdem immer noch grundsätzlich von touristischen Reisen ins Ausland ab. Wann das geändert wird, ist völlig offen. Es hat aber auch nur den Charakter einer Empfehlung.
Als Hochinzidenzgebiete werden in der Regel Länder eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche über 200 liegt. Als Risikogebiete gelten Länder mit einer Inzidenz über 50. Teile von Österreich - die Bundesländer Tirol und Vorarlberg - bleiben vorerst noch Risikogebiete. Deutschland liegt inzwischen bei einer durchschnittlichen Inzidenz knapp unter 30.
Die Bundesregierung hatte die Quarantäne- und Testpflichten für das europäische Ausland schon in den vergangenen Wochen nach und nach gelockert.
14.00 Uhr: Lockerungen in Sicht
Das bayerische Kabinett hat sich auf ein "umfangreiches Öffnungskonzept" geeinigt, das ab kommenden Montag gelten soll. Unter anderem sollen private Treffen wieder einfacher möglich werden: Bei einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 sollen sich zehn Personen aus maximal drei Haushalten treffen dürfen, bei einer Inzidenz unter 50 ebenfalls bis zu zehn Personen, bei denen es allerdings egal ist, aus wie vielen Haushalten sie stammen.
In Niederbayern liegt derzeit keine Region über einer Inzidenz von 50.
Freitag, 04.06.2021
16.14 Uhr: Keine Prozessionen an Fronleichnam
Auf die großen, traditionsreichen Prozessionen zu Fronleichnam in den bayerischen Domstädten müssen die Gläubigen coronabedingt in diesem Jahr erneut verzichten. In Passau will Bischof Stefan Oster nach dem Gottesdienst laut Bistum mit dem liturgischen Dienst auf den Domplatz hinausziehen. Dort soll ein eigener Altar aufgebaut werden, von wo aus der Bischof die Segensworte sprechen möchte.
Fronleichnam wurde 1264 von Papst Urban IV. zum offiziellen kirchlichen Fest erklärt. Der Begriff stammt aus dem Mittelhochdeutschen: "fron" bedeutet "Herr" und "lichnam" meint den lebendigen Leib. An Fronleichnam, dem "Hochfest des Leibes und Blutes Christi", zeigen Katholiken öffentlich ihren Glauben an die Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie. Sie tragen dabei das Allerheiligste, Christus in Gestalt einer konsekrierten Hostie, in einem kunstvoll verzierten Schaugefäß, einer Monstranz, durch die Straßen. Zudem beten sie an mehreren Altären um Gottes Segen.
12.57 Uhr: 1.000 Extra-Dosen Impfstoff für Rottal-Inn
Der Landkreis Rottal-Inn bekommt über eine Sonderzuteilung zusätzlich 1.000 Dosen des Corona-Impfstoffs der Firma Johnson & Johnson. Das teilte das Landratsamt mit. Interessenten können sich via Mail für eine Impfung im Rahmen der Sonderzuteilung beim Landratsamt Rottal-Inn melden. Dies sei jedoch keine Garantie für einen Impftermin.
Das Landratsamt bittet, von telefonischen Rückfragen abzusehen. Personen über 18 Jahre und unter 60 Jahre kann die Einmaldose des Vakzins Johnson & Johnson mit gesonderter Risikoaufklärung verabreicht werden, Personen über 60 Jahre können den Impfstoff ohne zusätzliche Risikoaufklärung erhalten.
Der Landkreis Rottal-Inn liegt an der Grenze zu Österreich und hat weiterhin die höchste Inzidenz in Niederbayern. Wie das Robert-Koch-Institut heute meldet, liegt sie aktuell bei 68,3.
10.10 Uhr: Lockerungen im Landkreis Straubing-Bogen
Im Landkreis Straubing-Bogen ist die 7-Tage-Inzidenz seit fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 50, damit gelten ab heute Nacht 0 Uhr weitere Lockerungen. Unter anderem ist für die Außengastronomie und den Einzelhandel kein Termin und kein Testnachweis mehr notwendig.
08.59 Uhr: Freibadsaison in Plattling startet - unter strengen Corona-Auflagen
Die Freibadsaison in Plattling startet diesen Samstag, am 5.6., jedoch unter Corona-Auflagen und strengen Regeln: begrenzte Besucheranzahl, Testpflicht und Ticketreservierungen. Wie die Stadtwerke Plattling mitteilen, gibt es ein Schutz- und Hygienekonzept: Insgesamt dürfen nicht mehr als 650 Badegäste gleichzeitig im Freibad sein. Bei einer 7-Tages-Inzidenz zwischen 50 und 100 müssen Besucher einen negativen Corona-Test vorzeigen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf (ausgenommen sind Genesene oder vollständig Geimpfte; Kinder bis zum sechsten Geburtstag sind vom Testen ausgenommen).
Besucher müssen außerdem einen Platz reservieren und Eintrittskarten vor dem Besuch online buchen. Die Karten können drei Tage im Voraus gebucht werden. Wie schon vergangenes Jahr gibt es zwei Zeitblöcke für Freibadbesucher: Der erste Block reicht von 10 bis 14 Uhr, der zweite von 15 bis 19 Uhr. Zwischen den Zeitblöcken muss das Freibad für eine Stunde geschlossen werden, damit es gereinigt und desinfiziert werden kann.
Mittwoch, 02.06.2021
18.03 Uhr: Lockerungen in Landshut
Nachdem die Stadt Landshut den fünften Tag unter einer Inzidenz von 50 liegt, gibt es ab Donnerstag Lockerungen. Das teilte die Stadt mit. Diese betreffen unter anderem Kindertagesstätten, Handels- und Dienstleistungsbetriebe, Sport und Kulturstätten.
Die 7-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in der Stadt Landshut liegt heute nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 32,7 Fällen.
10.31 Uhr: Weitere Lockerungen für Landkreis Regen
Im Landkreis Regen ist der Wert von 35 bei der maßgeblichen Inzidenz fünf Tage in Folge unterschritten worden. Aktuell liegt er nur noch bei 23,3, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung.
Deshalb gibt es ab Donnerstag die entsprechenden weiteren Lockerungen. So kann man sich jetzt zum Beispiel mit insgesamt drei Haushalten treffen. Dabei darf aber die Gesamtzahl von 10 Personen nicht überschritten werden. Vollständig Geimpfte und nachweislich Genese werden dabei nicht mitgezählt, hieß es.
Dienstag, 01.06.2021
13.35 Uhr: Lockerungen für Freyung-Grafenau
Nachdem die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Freyung-Grafenau an fünf aufeinanderfolgenden Tagen den Wert von 50 unterschritten hat, wird es ab Mittwoch weitere Corona-Lockerungen geben. Diese betreffen unter anderem Kindertagesstätten, Handels- und Dienstleistungsbetriebe, Sport und Kulturstätten.
13.00 Uhr: Sommerrodelbahn wieder geöffnet
In Sankt Englmar im Kreis Straubing Bogen sind die beiden Rodelbahnen wieder geöffnet. Mitfahren dürfen Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete. Eine kostenlose Teststation ist vor Ort, teilt der Betreiber mit. Eine Voranmeldung ist nicht nötig - allerdings ist die Besucheranzahl begrenzt. Maskenpflicht gilt in allen Warte- und Innenbereichen. Die Sommerrodelbahn in Sankt Englmar hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
10.08 Uhr: Sonderimpftag im Landkreis Regen erfolgreich
Der erste Sonderimpftag, den der Landkreis Regen gestern veranstaltet hatte, war ein "voller Erfolg", so das Landratsamt heute in einer Pressemitteilung. Alle 875 Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson, die vorrätig waren, konnten demnach verimpft werden. Der Andrang war groß. Ab 14 Uhr musste man im Impfzentrum damit beginnen, Wartende auf eine nächste Sonderimpfung zu vertrösten und wegzuschicken.
In Regen wurde Johnson & Johnson verimpft
Großer Andrang, begrenzte Mengen an Impfstoff
Es gab für den Sonderimpftag lange Warteschlangen vor der Eishalle Regen. Trotzdem habe es keine Komplikationen gegeben und es sei auch alles diszipliniert abgelaufen, so das Landratsamt. Pro Stunde konnten demnach 150 Impfdosen gespritzt werden. Bei diesem Impfstoff reicht generell eine Dosis. Deshalb wurde die Impfaktion bei den Zweitimpfungen mit eingerechnet, deren Zahl im Landkreis nun bei 15.958 Personen liegt. Die der Erstimpfungen beträgt 33.945. Man nähert sich also der Hälfte der Bevölkerung , die im Landkreis Regen bei über 77.000 liegt.
Landrätin Rita Röhrl (SPD) will den Sonderimpftag "auf alle Fälle wiederholen", wenn man weiteren Impfstoff von Johnson & Johnson bekommt, dafür wolle sie sich nun einsetzen. Die 875 Dosen für diesen Sonntag waren aus einer Reihenimpfung in einem großen Betrieb im Landkreis übrig geblieben.
Großer Andrang, begrenzte Mengen an Impfstoff in Regen
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