Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern
- Auch im Kreis Landshut springt die Krankenhausampel wohl auf rot (05.11.2021, 15.50 Uhr)
- Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald führt ab morgen die 2G-Regel ein (05.11.2021, 15.05 Uhr)
- Kontaktermittlung im Landkreis Landshut ist überlastet (05.11.2021, 13.45 Uhr)
- Ab Sonntag springt die Ampel in Dingolfing-Landau wohl auf rot (05.11.2021, 13.08 Uhr)
- Corona-Rekordzahlen im Landkreis Deggendorf (05.11.2021, 12.22 Uhr)
- Landratsamt Rottal-Inn erwartet rote Krankenhausampel (05.11.2021, 11.27 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern
15.50 Uhr: Auch in Landshut: Krankenhausampel wohl bald auf rot
Die Intensivbetten im Rettungsdienstbereich Landshut sind über 80 Prozent belegt, die 7-Tages-Inzidenz liegt bei mehr als 300: Die beiden Faktoren, die gemäß den Verlautbarungen der Bayerischen Staatsregierung über die Zuordnung zur roten Stufe entscheiden, sind für den Landkreis Landshut erfüllt. Das hat das Landratsamt mitgeteilt.
So wird aller Voraussicht nach ab kommenden Sonntag die regionale Hotspot-Regelung greifen. Demnach gelten ab diesem Zeitpunkt im Landkreis Landshut folgende Regelungen:
• Einrichtungen, Veranstaltungen und ähnliche, die sonst nach 3G-Regeln zugänglich sind, sind dann nur nach 2G zugänglich, also nur für Geimpfte und Genesene, nicht für Getestete. Ausgenommen werden hiervon die Gastronomie, Beherbergungsunternehmen und körpernahe Dienstleistungen. Hier bleibt es bei 3G plus. In Hochschulen, außerschulischen Bildungsangeboten einschließlich der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Bibliotheken und Archiven gilt weiterhin die Zugangsmöglichkeit auch mit Schnelltest.
• Die Zugangsregelung "3G" (einfacher Schnelltest zweimal pro Woche genügt) gilt in Betrieben mit mehr als zehn Beschäftigten im Falle der roten Stufe außerdem für alle Beschäftigten, die während ihrer Arbeit Kontakt zu anderen Personen haben (egal ob Kunden, andere Beschäftigte oder sonstige Personen). Das gilt allerdings nicht für den Handel und den ÖPNV.
• Der Zugang zu Handel und ÖPNV unterliegt weiter keiner 3G-Regelung.
Zudem ist es weiter verpflichtend, eine FFP2-Maske zu tragen – ausgenommen ist hier das Personal, hier reicht weiterhin eine medizinische Maske aus.
In der Stadt Landshut liegt die 7-Tages-Inzidenz aktuell unter 300. Deshalb gelten hier andere Vorgaben.
15.05 Uhr: Nationalparkverwaltung führt ab morgen 2G-Regel ein
Die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald führt ab morgen die 2G-Regel für ihre Besuchereinrichtungen ein. Dann dürfen nur noch Geimpfte und Genesene in das Hans-Eisenmann-Haus, in das Haus zur Wildnis sowie in das Waldgeschichtliche Museum St.Oswald. Hintergrund sind die verschärften Coronaregeln der Bayerischen Staatsregierung. Die 2G-Regel gilt aber nicht für die Außenbereiche, zum Beispiel die Tierfreigelände in Neuschönau und in Ludwigsthal.
Strenger und aufwendiger wird es für alle Feriengäste. In allen Beherbergungsbetrieben vom Hotel bis zur Ferienwohnung und in der Gastronomie gilt in Landkreisen, deren Inzidenz über 300 liegt und wo 80 Prozent der Intensivbetten in den Krankenhäusern belegt sind, die Regel 3G-Plus. Momentan sind davon im Bayerischen Wald zum Beispiel der Landkreis Regen und der Landkreis Straubing-Bogen betroffen. Dort müssen Urlauber oder Gastronomiebesucher entweder vollständig geimpft oder genesen sein oder aber einen aktuellen negativen PCR-Test vorlegen. Die bisherigen leichter und auch preisgünstiger zu bekommenden Schnelltests reichen für Ungeimpfte also nicht mehr. Selbsttests unter Aufsicht, wie manche Gastgeber sie angeboten hatten, sind nicht mehr möglich.
PCR-Tests muss außerdem der Gast bezahlen, so die Tourist-Info Sankt Englmar. Außerdem brauchen Ungeimpfte alle 72 Stunden einen neuen negativen PCR-Test. Kinder unter 6 Jahren und Schulkinder sind von den Tests ausgenommen.
13.45 Uhr: Kontaktermittlung in Landshut ausgelastet
Das Landratsamt Landshut meldet Einschränkungen bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung. Das Staatliche Gesundheitsamt kann wegen der anhaltend hohen Neu-Infektionen die Benachrichtigung der Kontaktpersonen nicht mehr gewährleisten, heißt es aus dem Landratsamt. Deshalb sind die Betroffenen selbst aufgefordert, ihre Kontaktpersonen zu benachrichtigen.
Eine enge Kontaktperson wird wie folgt definiert:
- Mehr als zehn Minuten Aufenthalt im Nahfeld des Falls (weniger als 1,5 Meter Abstand), wenn die Covid-19-Indexperson und Kontaktperson keinen adäquaten Schutz getragen haben: Also durchgehend und korrekt Mund-Nasen-Schutz oder FFP2-Maske
- Direktes Gespräch mit dem Fall ohne adäquaten Schutz (von Angesicht zu Angesicht in weniger als 1, 5 Metern Abstand), unabhängig von der Gesprächsdauer
- Aufenthalt von Kontaktperson (und Fall) im selben Raum mit wahrscheinlich hoher Konzentration infektiöser Aerosole unabhängig vom Abstand für länger als zehn Minuten, auch wenn durchgehend und korrekt MNS (Mund-Nasen-Schutz) oder FFP2-Maske getragen wurde)
Nicht geimpfte Kontaktpersonen, oder solche, bei denen die Infektion mit dem Coronavirus länger als ein halbes Jahr her ist, sind verpflichtet, sich unmittelbar nach Benachrichtigung in häusliche Quarantäne zu begeben. Sie beträgt zehn Tage nach dem letzten Kontakt mit der positiven Person. Am letzten Tag der Quarantäne (Tag 10) muss ein PCR- oder ein professioneller Schnelltest (POC) durchgeführt werden. Der Test erfolgt entweder am Testzentrum an der Grieserwiese Landshut, einer beauftragten Teststation, einer Apotheke oder durch den Hausarzt.
13.08 Uhr: Rote Ampel wohl ab Sonntag in Dingolfing-Landau
Das Bayerische Kabinett hat beschlossen, dass ab Samstag, 6. November, die Krankenhausampel erweitert und regionalisiert wird. So gibt es ab dann auch eine regionale Hotspot-Regelung für Landkreise und kreisfreie Städte bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 300 und wenn gleichzeitig im zugehörigen Leitstellenbereich die zur Verfügung stehenden Intensivbetten mindestens zu 80 Prozent ausgelastet sind. Dann gelten in diesen Regionen die Regelungen der "roten Ampel".
Nach aktuellem Stand vom heutigen Freitag liegt die Inzidenz des Landkreises Dingolfing-Landau bei 502,9 und die Intensivbetten im Leitstellenbereich (das sind alle Krankenhäuser der Landkreise Dingolfing-Landau, Landshut, Kelheim sowie die der Stadt Landshut) sind zu 100 Prozent ausgelastet. Deshalb ist davon auszugehen, dass ab Sonntag die "rote Ampel" gelten wird. Genaueres werde am Samstag veröffentlicht, so das Landratsamt Dingolfing-Landau.
12.22 Uhr: Corona-Rekordzahlen im Landkreis Deggendorf
Am gestrigen Donnerstag wurden der Corona-Stabstelle so viele neue Indexpersonen wie noch nie gemeldet, so das Landratsamt Deggendorf. Dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmitteltechnik wurden zum täglichen Meldezeitpunkt insgesamt 160 neue Fälle gemeldet. Der bisherige Höchstwert lag hier am 29.12.2020 bei 124. Die RKI-Statistik weist zum heutigen Freitag eine 7-Tage-Inzidenz von 380 aus. Auch dieser Wert war noch nie so hoch. Das Infektionsgeschehen sei weiter als diffus zu bezeichnen, d.h. das Gros der Ansteckungen könne nicht einem bestimmten Ereignis zugeordnet werden, so das Landratsamt. Entgegen der Annahme, dass sich die Infektionslage aufgrund der Ferienwoche beruhige, wurden alleine an den ersten vier Tagen des Novembers 276 Neuinfektionen bekannt. Vor allem in der Altersgruppe Ü70 wurden im Vergleich zum Vormonat erhöhte Infektionszahlen festgestellt. Es sind wieder vermehrt Ansteckungen in Alters- und Pflegeheimen zu verzeichnen. "Ich bitte nochmals alle nicht geimpften Personen, sich nochmals mit einer Impfung auseinanderzusetzen. Sie schützen sich und andere! Zeigen Sie sich der Gesellschaft, vor allem aber dem Pflegepersonal unserer Klinik gegenüber solidarisch", so Landrat Christian Bernreiter. Und weiter: "Die Zahlen im Bereich der Senioren sind alarmierend! Auch hier bitte ich nochmals, sich impfen oder sich eine Auffrischungsimpfung verabreichen zu lassen!"
11.27 Uhr: Landratsamt Rottal-Inn erwartet rote Krankenhausampel
Das Landratsamt rechnet damit, dass die regionale Krankenhausampel im Landkreis Rottal-Inn am Wochenende auf Rot schalten wird. Schon jetzt seien die Krankenhäuser relativ voll und zu über 80 Prozent belegt, so ein Sprecher des Landratsamtes auf BR-Anfrage.
Zusammen mit der hohen 7-Tages-Inzidenz - derzeit 655,2 -, könnte bereits am Samstag der kritische Wert für ein "Rot" auf der regionalen Krankenhausampel erreicht werden. Dann wird der Landkreis voraussichtlich schon am Sonntag oder spätestens Montag die Corona-Maßnahmen in den verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens verschärfen.
Das Landratsamt meldet zudem, dass das Gesundheitsamt bereits jetzt Probleme bei der Kontaktverfolgung habe. Deshalb habe es Mitarbeiter aus anderen Abteilungen des Landratsamtes zur Unterstützung hinzugeholt. Ob und unter welchen Bedingungen externe Kräfte von Polizei, Finanzamt oder der Bundeswehr hinzugezogen werden könnten, wird derzeit geprüft. Schon jetzt müsse das Landratsamt bei seiner Arbeit eine Priorisierung bei der Kontaktverfolgung vornehmen: So übernimmt das Gesundheitsamt des Landkreises vorrangig bei vulnerablen Gruppen oder bei einem unklaren Ausbruchsgeschehen die Kontaktnachverfolgung. Bei anderen Fällen bittet das Landratsamt die Infizierten, dass diese ihre Kontaktperson persönlich informieren.
Allein heute zählt das Gesundheitsamt 200 neue Fälle. Das Ausbruchsgeschehen im Landkreis sei diffus und auf kleinere Infektionsherde zurückzuführen. 70 Prozent der Krankenhauspatienten seien nicht geimpft, bei 30 Prozent handele es sich um einen Impfdurchbruch. Ende Oktober betrug die Impfquote im Landkreis knapp 52 Prozent (Stand 22.10.2021) und lag damit deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt.
Im österreichischen Nachbarbezirk Braunau hat bei der 7-Tages-Inzidenz heute den Wert von 1.075 erreicht. Bereits jetzt gibt es bei der Ausreise aus dem gesamten Bezirk scharfe Kontrollen, etwa an den Grenzübergängen Simbach am Inn und Burghausen.
Freitag, 05.11.2021
16.58 Uhr: Verschärfte Grenzkontrollen zu Österreich
Der oberösterreichische Grenzbezirk Braunau am Inn meldet heute eine Corona-7-Tage-Inzidenz von 1.075. Das ist - nach Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich - der höchste Wert in ganz Österreich. Bereits jetzt gibt es bei der Ausreise aus dem gesamten Bezirk, so auch bei der Ausreise nach Bayern über die Grenzübergänge Simbach am Inn und Burghausen, scharfe Kontrollen. Ab Montag, 8. November, verschärft der Bezirk die Regelungen weiter. Dann dürfen ungeimpfte Personen abends nicht mehr in Gasthäuser oder zu Veranstaltungen gehen. In ganz Österreich liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 487, in Oberösterreich bei 736.
13.32 Uhr: Kontaktermittlung im Kreis Rottal-Inn ausgelastet
Aufgrund des dramatischen Anstiegs der Infektionszahlen im Landkreis Rottal-Inn (200 neue Fälle am Mittwoch, Inzidenzwert 572,8) sei die Kontaktermittlung am Landratsamt vollständig ausgelastet, so die Behörde heute. Es könne daher zurzeit etwas länger dauern, bis sich das Gesundheitsamt bei positiv Getesteten und Kontaktpersonen meldet. Das Landratsamt bittet die Bürger daher um ihre Mithilfe: Wenn sie ein positives Testergebnis per Mail oder App mitgeteilt bekommen haben oder wenn sie wissen, dass sie Kontakt zu einem positiv Getesteten hatten, gibt es Regeln: Das Landratsamt hat auf seiner Homepage eine genaue Beschreibung der richtigen Vorgehensweise für positiv Getestete und Kontaktpersonen hinterlegt. Diese ist zu finden unter www.rottal-inn/coronavirus unter der Kategorie Positiv Getestete/Kontakte.
Außerdem wurde bei der Kontaktermittlung nun das Prinzip der Priorisierung eingeführt. Das bedeutet, dass insbesondere Kontaktpersonen von positiv Getesteten in vulnerablen Gruppen, in Situationen mit hohem Übertragungspotenzial, Situationen mit Beteiligung von Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf sowie bei Verdacht auf neu aufgetretene besorgniserregende Varianten Haushaltsangehörige vom Gesundheitsamt direkt ermittelt und informiert werden, während in anderen Bereichen zunächst die positiv Getesteten gebeten werden, ihre engen Kontaktpersonen selbst in Kenntnis zu setzen. Genesene (PCR-bestätigte SARS-CoV-2-Infektion nicht älter als sechs Monate) und vollständig geimpfte Personen unterliegen im Normalfall keiner Quarantänepflicht, wenn keine Symptome vorliegen.
Da alle personellen und technischen Kapazitäten für die Ermittlung der Kontakte benötigt werden, kann das Bürgertelefon aktuell nicht bedient werden. Für allgemeine Fragen rund um das Thema "Corona" steht die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung unter der Telefonnummer: 089/122220 täglich von 08 Uhr bis 18 Uhr zur Verfügung.
Donnerstag, 04.11.2021
17.00 Uhr: Corona-Situation im Landkreis Regen
Das Landratsamt Regen plant eine tagesaktuelle Corona-Ampel auf der Landkreis-Homepage, so dass für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis jeweils ersichtlich ist, welche der neuen Regeln regional gelten, die heute vom Bayerischen Ministerpräsidenten Söder verkündet worden sind. Das sagte heute ein Sprecher des Landkreises. Momentan warte man auf die genauen schriftlichen Bestimmungen der Staatsregierung. Nach den heute von Söder verkündeten Kriterien zählt der Landkreis Regen zu den Hotspot-Landkreisen, für die voraussichtlich ab Samstag die rote Stufe der Krankenhausampel gelten wird. Das sind Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 300 und einer Auslastung der Intensivbetten von mindestens 80 Prozent.
Im Landkreis Regen liegt die 7-Tage-Inzidenz momentan bei 496,7 und von den insgesamt 14 Intensivbetten in den beiden Arberlandkliniken Viechtach und Zwiesel sind zwölf belegt, vier davon mit Covid-Patienten, die bis auf einen auch alle invasiv beatmet werden müssen. Das teilte die Pressestelle der Arberlandkliniken auf BR-Nachfrage mit. Alle Covid-Patienten auf der Intensivstation seien ungeimpft, einer der Beatmeten sei erst 55 Jahre alt und ohne schwere Vorerkrankungen. Auf den Normalstationen in Zwiesel und Viechtach liegen weitere 20 Covid-Patienten, darunter auch Jüngere mit Jahrgang 1980, die meisten aber Senioren über 80 Jahre. Die Zahl der Intensivbetten erhöhen können die Arberland-Kliniken nicht.
Sollte im Landkreis Regen ab Samstag die rote Stufe der Krankenhausampel gelten, würde überall dort, wo bisher 3G gilt, zum Beispiel in Kinos oder Hallenbädern, 2G gelten, der Zugang also nur noch für Geimpfte und Genesene möglich sein. Außerdem würde die 3G-Pflicht am Arbeitsplatz für alle Betriebe mit mehr als zehn Beschäftigten kommen, die in der Arbeit Kontakt zu anderen Personen haben. Ungeimpfte in diesen Betrieben müssen sich dann zweimal pro Woche testen lassen.
11.27 Uhr: Treffen der Wolfauslasser Bodenmais abgesagt
Aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen hat sich die Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH dazu entschieden, das traditionelle “Zusammenläuten an der Kuhbrücke” der Wolfauslasser abzusagen. Jedes Jahr treffen sich in vielen Bayerwald-Gemeinden am Abend des 11. Novembers Wolfauslasser-Gruppen. Diese Entscheidung ist laut Mitteilung “schweren Herzens” gefallen.
In der Gemeinde Rinchnach, die als Wolfauslasser-Hochburg gilt, wurde dieses Jahr von vornherein kein Wolfauslassen geplant. Jegliche gemeinschaftliche Zusammenkünfte fallen aus. Bei der Tradition, die in der ganzen Region ausgeübt wird, gehen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene in Gruppen von Haus zu Haus oder durch das Dorf und scheppern dabei mit teils überdimensionalen Kuhglocken. In Rinchnach gibt es in normalen Jahren immer am 10. November ein großes Treffen der verschiedenen "Wölfe", wie man die Gruppen nennt, am Dorfplatz, mit Hunderten von Zuschauern.
Mittwoch, 03.11.2021
6.36 Uhr: Tschechische Gastronomie kontrolliert 3G-Regeln
Die Gastronomen im Nachbarland Tschechien müssen ab dieser Woche bei ihren Gästen die Einhaltung der 3G-Regel kontrollieren. In Restaurants und Gasthäusern darf nur einkehren, wer geimpft oder genesen ist, oder einen aktuellen, negativen Corona-Test vorzeigen kann. Wie Radio Prag berichtet, hatten sich Wirte und Hoteliers unter Verweis auf die unklare Rechtslage lange gegen diese Kontrollpflicht gewehrt.
In Tschechien ist die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in den vergangenen Tagen noch einmal stark angestiegen. Die Inzidenz lag am Montag bei rund 312 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Die Zahl der im Krankenhaus behandelten Covid-19-Patienten ist im Nachbarland mit nahezu 1.500 aktuell wieder so hoch wie seit dem Frühling nicht mehr.
Dienstag, 02.11.2021
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