Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern
- Proteste gegen Corona-Maßnahmen verlaufen störungsfrei (13.02.2022, 10.20)
- Landshuter Impfzentrum passt Öffnungszeiten an sinkenden Bedarf an (11.02.2022, 13.00 Uhr)
- Mobile Impfaktionen in Arnstorf und Simbach am Inn (11.02.2022, 9.53 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergrundberichte finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern
10.20 Uhr: Proteste gegen Corona-Maßnahmen verlaufen reibungslos
Erneut sind am Samstag (12.02.) zahlreiche Menschen in Niederbayern auf die Straße gegangen, um gegen die aktuelle Corona-Politik zu demonstrieren. Wie ein Sprecher der Polizeieinsatzzentrale heute mitteilte, verliefen die Versammlungen störungsfrei.
Demnach kamen etwa 500 Menschen in Landshut und rund 100 in Dingolfing zusammen. 150 Menschen protestierten in Deggendorf gegen die Corona-Maßnahmen und 80 Personen kamen dort zu einer Gegendemonstration zusammen, hieß es.
Sonntag, 13.02.2022
13.00 Uhr: Landshuter Impfzentrum passt Öffnungszeiten an
Die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus sind in der Stadt Landshut mittlerweile weit vorangeschritten. Der Bedarf an Impfungen ist deshalb seit rund einem Monat stark rückläufig. Daher werden die Öffnungszeiten des Städtischen Impfzentrums auf dem Messegelände ab 15. Februar an die stetig sinkende Nachfrage angepasst. Am Montag, 14. Februar, ist das Impfzentrum geschlossen. Ab Dienstag, 15. Februar, gelten dann folgende Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag sowie Samstag und Sonntag von 9 bis 18 Uhr; Freitag von 9 bis 22 Uhr. Montags ist künftig Ruhetag; allerdings steht Impfwilligen an diesem Tag alternativ das Impfzentrum des Landkreises Landshut in Kumhausen zur Verfügung. Im Impfzentrum der Stadt Landshut ist weiterhin weder eine Registrierung noch eine Terminvereinbarung erforderlich. Mitzubringen ist lediglich ein Ausweisdokument und - soweit vorhanden - der Impfpass.
9.53 Uhr: Mobile Impfaktionen in Arnstorf und Simbach am Inn
In der kommenden Woche wird es mobile Impfaktionen in Arnstorf und Simbach am Inn geben. Die Aktionen finden unter dem Motto "Ärmel hoch - Gemeinsam gegen Corona" statt. In Arnstorf befindet sich das mobile Impfteam am Dienstag von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr in der VHS. Am Mittwoch gibt es den Impftag im Lokschuppen in Simbach am Inn. Hier ist die Impfung zwischen 13.00 Uhr und 18.00 Uhr möglich. Um sich an diesen beiden Tagen impfen zu lassen, braucht es keine Anmeldung. Das Impfangebot umfasst dabei die Erstimpfung, Zweitimpfung, Genesenenimpfung und die Auffrischungsimpfung.
Freitag, 11.02.2022
16.40 Uhr: Wieder mehrsprachiges Impfangebot in Landshut
Am Samstag, 12. Februar, gibt es im „Haus International“ in Landshut wieder ein mehrsprachiges Impfangebot des Amts für Migration und Integration der Stadt. Ziel ist es, Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich zwischen 9 Uhr und 15 Uhr schnell, unbürokratisch und ohne Sprachbarrieren gegen Covid-19 impfen oder "boostern" zu lassen. Offene Fragen können auf Russisch, Bulgarisch, Englisch, Türkisch, Rumänisch, Italienisch und in weiteren Sprachen beantwortet werden.
12.17 Uhr: Kontaktverfolgung im Kreis Regen wahrscheinlich bald per Mail
Kontaktpersonen im Landkreis Regen werden möglicherweise bald nicht mehr per Telefon, sondern per Mail benachrichtigt. Damit soll die Aufgabe leichter zu bewältigen sein, so der Pressesprecher des Landkreises Regen, Heiko Langer, zum BR. Seit Dienstag schafft es das Gesundheitsamt wegen der stark gestiegenen Fallzahlen nicht mehr, alle von einer Covid-19-Infektion betroffenen Personen und ihre Kontaktpersonen noch am gleichen Tag telefonisch zu informieren. Am Dienstag gab es an einem einzigen Tag 472 neue Coronafälle, am gestrigen Mittwoch erneut über 300. Heute ist der Kreis Regen mit einer 7-Tage-Inzidenz von fast 2260 der Landkreis mit der höchsten Inzidenz in Niederbayern.
Am Gesundheitsamt Regen gibt es 29 Mitarbeiter für die telefonische Kontaktnachverfolgung. Darunter sind bereits jetzt als Verstärkung zwölf Bundeswehrsoldaten. Alle machen schon jetzt Überstunden. Nach den Vorgaben des RKI hatte man in letzter Zeit ohnehin wie alle Landkreise nur noch die neuen positiven Fälle informiert, außerdem deren Kontaktpersonen aus dem eigenen Haushalt sowie Kontaktpersonen im vulnerablen Bereich, also zum Beispiel Senioren und Pflegekräfte. Alle anderen Kontaktpersonen musste die infizierte Person sowieso schon selbst informieren. Jetzt sei der Punkt erreicht, so Heiko Langer, wo das Gesundheitsamt die Benachrichtigungen nicht mehr am gleichen Tag schafft.
Auch die Arberlandkliniken im Landkreis Regen füllen sich wieder stärker mit Covid-Patienten, so Heiko Langer. Gestern gab es dort zehn Covid-Patienten, davon einen auf der Intensivstation. Mit einem weiteren Anstieg wird aufgrund der hohen Inzidenz im Landkreis gerechnet.
Donnerstag, 10.02.2022
16.10 Uhr: Viertimpfungen in Stadt und Kreis Landshut
Zum vierten Mal gepikst: Im Impfzentrum des Landkreises Landshut sowie dem städtischen Impfzentrum haben sich schon Bürgerinnen und Bürger ein viertes Mal gegen das Corona-Virus impfen lassen. Bisher wurden im Landkreis-Impfzentrum 37 Viertimpfungen verabreicht, in der Stadt waren es bislang zwölf, hieß es. Das Angebot haben demnach vor allem an Personen über 70 Jahren wahrgenommen, deren Drittimpfung schon etwas zurückliegt.
Eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission ist in Vorbereitung - bereits jetzt können sich aber vorerkrankte und ältere Menschen ein viertes Mal gegen das Corona-Virus impfen lassen, sofern ihre dritte Impfung mindestens drei Monate zurückliegt. Das gilt auch für Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen. Für Personal, das im medizinischen Sektor arbeitet, ist aktuell ein Abstand von sechs Monaten vorgesehen.
Die Impfzentren gehen derzeit auf die Senioreneinrichtungen zu, um mittels mobiler Teams die Viertimpfungen in diesem besonders gefährdeten Personenkreis voranbringen zu können. Ebenfalls laufen die Vorbereitungen für den Einsatz des proteinbasierten Impfstoffs "Novavax". Die ersten Lieferungen sind für März ankündigt. Es ist aber noch nicht absehbar, in welchem Umfang dieser Impfstoff in Stadt und Landkreis Landshut zur Verfügung stehen wird.
15.05 Uhr: Volleyball-Heimspiel der Roten Raben Vilsbiburg gegen Suhl muss verlegt werden
Auch das Heimspiel der Volleyballerinnen von den Roten Raben Vilsbiburg gegen den VfB Suhl am kommenden Freitag muss verlegt werden. Der Grund sind mehrere Corona-Fälle im Team des Gegners. Damit ereilt die Vilsbiburgerinnen beim vierten geplanten Heimspiel im Jahr 2022 zum dritten Mal eine Absage; einzig die Partie gegen Wiesbaden Mitte Januar konnte termingerecht ausgetragen werden. Ein neuer Termin für das Spiel gegen Suhl steht noch nicht fest.
14.10 Uhr: Klinikum Straubing erlaubt wieder Besuche unter 2G-plus
Das Klinikum Straubing hebt das derzeit geltende Besuchsverbot am Freitag auf. Wie das Klinikum mitteilte, dürfen Besucher, die die 2G-plus-Anforderungen erfüllen – also geboostert sind oder doppelt geimpft mit aktuellem negativem Antigen- oder PCR-Testergebnis, täglich zwischen 15 und 18 Uhr ins Gebäude. Allerdings gilt eine maximale Besuchszeit von einer Stunde, außerdem eine generelle FFP-2-Maskenpflicht. Ausnahmen sind laut Klinikum nur nach Absprachen möglich, zum Beispiel bei der Begleitung sterbender Angehöriger.
10.08 Uhr: Volleyball-Partie zwischen Wiesbaden und Straubing wird verschoben
Die Corona-Zwangspause für die Damen des Volleyball-Bundesligisten NawaRo Straubing verlängert sich um eine weitere Woche. Auch das Auswärtsspiel beim VC Wiesbaden am Samstag, 12. Februar, wird coronabedingt abgesagt. Das hat der Verein heute mitgeteilt. Der Grund für die Absage: Die Mehrheit der Spielerinnen des VC Wiesbaden befindet sich weiterhin in Quarantäne. Damit stehen nicht ausreichend Spielerinnen auf der Mannschaftsmeldeliste. Der neue Spieltermin der Partie ist für Freitag, 4. März, angesetzt.
9.32 Uhr: Automatisierte Mails bei der Kontaktermittlung in Rottal-Inn
Das Gesundheitsamt Rottal-Inn arbeitet ab sofort mit einem digitalen Helfer. Positiv getestete Personen, von denen eine E-Mailadresse über das gemeldete positive Testergebnis vorliegt, erhalten umgehend eine Mail vom Absender "bitte.nicht.antworten@cov-it.de" mit der Aufforderung zur Ergänzung der erforderlichen Personen- bzw. Gesundheitsdaten und eine zweite Mail zur Benennung und Übermittlung der Kontaktpersonen. Nachdem die betroffenen Bürgerinnen und Bürger die beiden erhaltenen E-Mails abgearbeitet haben, erfolgt zum nächstmöglichen Zeitpunkt der Telefonanruf mit der abschließenden Übermittlung des Quarantäneschreibens. Die positiv getesteten Personen können sich dadurch künftig aktiv bei der schnelleren Bearbeitung Ihres Falles beteiligen und so auch zügiger ihr erforderliches Quarantäneschreiben erhalten, heißt es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt.
Auch die von der positiv getesteten Person übermittelten Kontaktpersonen erhalten direkt nach Übermittlung an das Gesundheitsamt Rottal-Inn eine entsprechende Mail mit der Aufforderung zur Ergänzung der Personen- beziehungsweise Gesundheitsdaten. Wer keine Mail-Adresse hat, wird wie bisher angerufen.
8.55 Uhr: 2G für Gäste von Thermalbädern
Ab heute brauchen vollständig Geimpfte beziehungsweise Genesene keinen tagesaktuellen, negativen Testnachweis mehr für einen Besuch in den bayerischen Heil- und Thermalbädern. Bei der Europa Therme Bad Füssing, Wohlfühl-Therme Bad Griesbach, Rottal Terme Bad Birnbach, Limes-Therme Bad Gögging und Kaiser-Therme Bad Abbach freut man sich über den Entschluss der Staatsregierung. Denn während der Dauer der bisher gültigen 2G-Plus-Regelung waren die Besucherzahlen stark zurückgegangen. Deutlich weniger als 50 Prozent der Auslastung im Vergleich zum Januar 2020 wurden in den letzten Wochen erreicht. Dies sei ein Zustand, der sich angesichts der coronabedingten defizitären Lage nicht mehr lange hätte durchhalten lassen, betonte der Bezirkstagspräsident und gleichzeitig Vorsitzender der Bäderzweckverbände in einer Mitteilung. Er rechnet damit, dass jetzt die Besucher- und Umsatzzahlen wieder steigen.
Mittwoch, 09.02.2022
13.30 Uhr: Arberlandkliniken fordern klare Positionierung bei der Impfpflicht
Die Leitung der Arberland-Kliniken im Landkreis Regen zeigt sich erleichtert über die Aussage der Staatsregierung, eine Impfpflicht im Gesundheitswesen vorerst nicht umzusetzen. In einer schriftlichen Stellungnahme bewertet Vorstand Christian Schmitz die Ankündigung als "Verschnaufpause". Kliniken und Patienten seien auf jeden, auch die ungeimpften, Mitarbeiter angewiesen. Gleichzeitig fordert Schmitz eine "klare Positionierung der Bundesregierung zur einrichtungsbezogenen und allgemeinen Impfpflicht". Der Vorstand der Arberlandkliniken rechnet damit, dass es auch in den nächsten Monaten Unruhe in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen wegen des Themas "Impfen" geben werde. Ministerpräsident Söder (CSU) habe von einer "de-facto-Aussetzung" gesprochen. Es sei unklar, so Schmitz in dem schriftlichen Statement, welche Aspekte ausgesetzt werden und zu welchem Zeitpunkt der Freistaat das bundesweit geltende Gesetz umsetzen wird. Ungeimpfte Krankenschwestern an der Arberland-Klinik in Viechtach zeigen sich erleichtert über die Aussage der Staatsregierung, eine Impfpflicht im Gesundheitswesen vorerst nicht umzusetzen.
Aus dem Donau-Isar-Klinikum Deggendorf heißt es, man halte eine Aussetzung der Impfpflicht für vertretbar. Es sei aber nicht zielführend, nur einen Berufszweig mit einer Impfpflicht zu versehen, so Klinikums-Vorstand Ingrid Wolff. Epidemiologisch sei es sinnvoll, wenn möglichst viele Menschen geimpft seien, so Wolff in dem schriftlichen Statement weiter.
5.55 Uhr: Demonstrationen gegen Corona-Auflagen: Rund 4.000 Teilnehmer
Auch an diesem Montagabend sind in Niederbayern wieder Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die geltenden Corona-Beschränkungen zu demonstrieren. Insgesamt waren es rund 4.000 Teilnehmer. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf BR-Anfrage mitteilt, verliefen die Demonstrationen weitestgehend ruhig. Nur einige Anzeigen wegen Maskenverstößen mussten aufgenommen werden. Demonstriert wurde in Landshut (1.500 Teilnehmer), Vilshofen (600 Teilnehmer), Dingolfing (512 Teilnehmer), Waldkirchen (420 Teilnehmer) und Straubing (250 Teilnehmer).
Dienstag, 08.02.2022
20.50 Uhr: Maßnahmen-Kritiker zeigt Gegendemonstranten an
Nach einem Zusammenstoß von Gegnern der Corona-Maßnahmen mit Gegendemonstranten am Samstagabend (05.02.) in Passau ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung.
Wie eine Sprecherin der Polizeiinspektion Passau am Abend mitteilte, waren etwa 50 Gegner der Corona-Maßnahmen zu einem unangemeldeten Protestzug zusammengekommen. Auf ihrem Weg quer durch Passau sei diese Gruppe dann auf eine ebenfalls unangemeldete Gegendemonstration mit zehn Personen gestoßen. Die Gruppen seien mehrfach aneinandergeraten, wodurch ein Einsatz von mehr als 40 Beamten ausgelöst wurde.
Ein Teilnehmer aus der Gruppe der Maßnahmen-Gegner erstattete laut Polizei-Sprecherin im Anschluss Anzeige wegen Körperverletzung durch einen Gegendemonstranten. Ob es tatsächlich einen entsprechenden Angriff gegeben hat, müsse die Polizei jetzt ermitteln, sagte die Sprecherin.
Weil in Passau nur "ortsfeste" Demonstrationen erlaubt und Protest-Züge unzulässig sind, müssen zudem alle Teilnehmer der beiden Gruppen mit Anzeigen wegen Verstoßes gegen die entsprechende Allgemeinverfügung rechnen, hieß es.
Samstag, 05.02.2022
12.00 Uhr: Passauer Maidult abgesagt - Stadt bietet Alternative an
Die Passauer Maidult, eines der größten Volksfeste in Ostbayern, wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Das teilte die Stadt heute mit. Ersatzweise ist ein anderes Fest im Freien geplant.
Die Gründe für die Absage der Maidult: Die Vorbereitungen müssten jetzt beginnen, die unsichere Corona-Lage lässt das allerdings nicht zu. Ebenso wenig den traditionellen Trachten- und Schützenumzug, das Feuerwerk und den Dultstadlbetrieb, hieß es.
In Abstimmung mit Marktkaufleuten und den Brauereien ist jetzt eine Ersatzveranstaltung geplant: ein Passauer Maifest. Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD): "Wir wollen ein Zeichen setzen und den Passauer Bürgerinnen und Bürgern eine Perspektive für einen lang ersehnten Festbesuch geben."
Das Maifest werde nach bisheriger Planung auf dem kompletten Gelände des Messeparks im Stadtteil Kohlbruck stattfinden und demnach doppelt so groß sein wie das "Passauer Herbstvergnügen" im letzten Jahr. Vorgesehen sind Biergartengastronomie, Fahrgeschäfte und Schaustellerbetriebe. Sollten die Corona-Bestimmungen bis dahin gelockert werden, werde man darauf flexibel reagieren, so die Stadt in einer Pressemitteilung.
12.20 Uhr: Mobile Impfaktionen im Kreis Rottal-Inn
Auch in der kommenden Woche werden die mobilen Impfteams im Kreis Rottal-Inn wieder ortsnahe Impfungen anbieten. Unter dem Motto „Ärmel hoch - Gemeinsam gegen Corona“ wird die mobile Impfaktion in Simbach am Inn durchgeführt. Am Mittwoch, den 09.02.2022, findet der Termin von 13:00 bis 18:00 Uhr in Simbach am Inn im Lokschuppen statt. Schon einen Tag zuvor wird auch in Arnstorf ein mobiler Impftermin stattfinden, und zwar am Dienstag, 8. Februar, von 13:00 bis 17:30 Uhr, in der VHS. Wichtig zu wissen: Um sich an diesen Terminen impfen zu lassen, ist keinerlei Anmeldung erforderlich. Mitzubringen sind lediglich der Personalausweis und der Impfpass. Das Impfangebot umfasst dabei die Erstimpfung, Zweitimpfung, Genesenenimpfung und die Auffrischungsimpfung. Grundsätzlich herrscht für über 30-Jährige an den mobilen Impftagen eine freie Wahlmöglichkeit des Impfstoffs - solange der Vorrat reicht. Auch aus dem Impfzentrum in Eggenfelden gibt es Neuigkeiten: Es sind wieder Corona-Schutzimpfungen ohne Termin möglich. Hier muss allerdings mit einer Wartezeit gerechnet werden. Es wird dazu geraten, einen Termin zu vereinbaren.
10.55 Uhr: Volleyball-Partie zwischen Straubing und Dresden wird verlegt
Die Partie der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen zwischen NawaRo Straubing und dem Dresdner SC am Samstag wird coronabedingt abgesagt. Das hat der niederbayerische Verein heute mitgeteilt. Der Grund: Im Rahmen von routinemäßigen Tests sind mehrere positive COVID-19-Ergebnisse im Team von NawaRo Straubing festgestellt worden. Die infizierten Spielerinnen befinden sich in Isolation und stehen daher nicht zur Verfügung, heißt es vonseiten des Vereins. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest.
9.27 Uhr: Landkreis Rottal-Inn durchbricht 2.000er-Marke bei der 7-Tage-Inzidenz
Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Rottal-Inn ist weiter angestiegen und hat jetzt einen neuen Höchststand erreicht. Das hat das Landratsamt heute mitgeteilt. Der Wert liegt bei 2.076,4. Am Donnerstag waren dem Gesundheitsamt 395 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Rottal-Inn ist damit der erste Landkreis in Niederbayern, der über der 2.000er Marke liegt. Auswirkungen auf Kontaktbeschränkungen hat das aber derzeit nicht. Die Rottal-Inn Kliniken melden unterdessen derzeit neun Covid-Patienten, einer davon liegt auf der Intensivstation. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich knapp 23.000 Menschen angesteckt. Aktuell gibt es im Landkreis 2.335 Infizierte.
Freitag, 04.02.2022
15.40 Uhr: Anrufe beim Gesundheitsamt: Es geht nur mit Geduld
Das Gesundheitsamt Rottal-Inn bittet Anrufer um Geduld. Fast 650 neue Corona-Fälle habe die Kontaktermittlung alleine gestern zu bearbeiten gehabt – kein Telefon in diesem Bereich des Gesundheitsamts stehe mehr still. Das Landratsamt weist daher ausdrücklich darauf hin, dass die Kontaktaufnahme mit den Mitarbeitern in der Kontaktermittlung im Moment eine Weile dauern kann. Dies möge ärgerlich sein, sei aber in dieser Phase der Corona-Pandemie schlichtweg nicht vermeidbar, heißt es. Betroffenen legt das Landratsamt daher dringend nahe:
"Rufen Sie bei generellen Fragen zur positiven Tests und Quarantäne nicht in der Kontaktermittlung an! Sie finden alle für den Augenblick relevanten Informationen auf unserer Homepage unter: www.rottal-inn.de/coronavirus im Reiter "Positiv Getestete/Kontakte" oder auch bei vielen anderen staatlichen Homepages im Netz."
Wer dennoch eine Auskunft braucht, müsse Geduld haben und längere Wartzeiten und mehrfache Versuche einkalkulieren. Die Mitarbeiter seien angewiesen, bei Beschimpfungen und Drohungen das Telefonat umgehend zu beenden. Anrufer, die einen Quarantäne-Nachweis für Ihren Arbeitgeber benötigen, werden diesen bekommen, so das Landratsamt. Aber auch hier kann es zu Verzögerungen kommen.
14.55 Uhr: Impfzentren in Kelheim und Mainburg heute nur bis 21 Uhr geöffnet
Die beiden Impfzentren in Kelheim und Mainburg schließen heute eine Stunde früher. Die Software "BayIMCO", die für die Registrierung von Impfwilligen verwendet wird, benötigt heute Abend eine Wartung. Deshalb können sich die Bürgerinnen und Bürger nur bis 21 Uhr impfen lassen, Anmeldeschluss vor Ort ist bereits um 20.30 Uhr. Ab morgen haben die Impfzentren wieder regulär von 9.30 bis 22 Uhr geöffnet. Impfungen sind montags bis sonntags möglich.
Donnerstag, 04.02.2022
15.50 Uhr: Gesundheitsamt Landshut setzt auf E-Mail
Das Staatliche Gesundheitsamt Landshut setzt ab heute vornehmlich auf die Kommunikation per E-Mail mit den Betroffenen und konzentriert sich auf die intensive Eindämmung und Kontaktermittlung innerhalb gefährdeter Gruppen und Einrichtungen. Der Grund: Das Amt ist angesichts der Omikron-Variante überfordert. Nicht alle Betroffenen können zeitnah kontaktiert werden.
Deshalb werden die Anrufe des Gesundheitsamtes zur Benachrichtigung von nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Personen und zur Anordnung der entsprechenden häuslichen Quarantäne in Zukunft sehr kurz ausfallen: Die Mitarbeiter werden sich lediglich nach der E-Mail-Adresse des Betroffenen erkundigen - falls diese noch nicht vorliegt - und nach dem Beginn möglicher einschlägiger Krankheitssymptome und dem individuellen Impfstatus fragen. Alle weiteren umfassenden Informationen über Isolationsdauer, Möglichkeiten zur Testung und Quarantäne-Verpflichtungen folgen dann per E-Mail. Die Bürgerinnen und Bürger werden ebenfalls gebeten, einen Fragebogen auszufüllen und dann per E-Mail an das Gesundheitsamt zurückzusenden. Alle Informationen stehen bereits jetzt auf der Homepage des Landkreises Landshut.
Bei Personen, die keinen Internetzugang haben, und wo die digitale Kommunikation nicht über einen Angehörigen erfolgen kann, wird ein längeres Telefonat geführt und das angesprochene Informationsmaterial anschließend per Post übersandt.
Mittwoch, 02.02.2022
10.06 Uhr: Mobile Impfteams auf Tour durch den Kreis Dingolfing-Landau
Ab dem 7. Februar gibt es eine Impftour durch den Landkreis Dingolfing-Landau. Das hat das Landratsamt heute mitgeteilt. Zwölf Stationen stehen bereits fest. Start ist am Montag in Eichendorf im Postsaal. Die mobilen Impfteams des BRK sind jeweils von 10 bis 16 Uhr vor Ort. Sie haben folgende Impfstoffe im Gepäck: Biontech (sowohl für Erwachsene als auch für Kinder), Moderna (für alle über 30 Jahren). Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht nötig. Alle Stationen stehen auf der Homepage des Landkreises-Dingolfing Landau. Das Impfzentrum in Dingolfing hat unterdessen weiterhin an sechs Tagen pro Woche geöffnet.
5.42 Uhr: 6.500 Demo-Teilnehmer in Niederbayern
In Niederbayern haben am Montagabend (31.01.) erneut insgesamt rund 6.500 Menschen an den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen. Wie das Polizeipräsidium auf BR-Anfrage mitteilt, blieb es weitestgehend ruhig. Einige Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten wie Abstandsverstößen oder fehlenden Masken wurden aufgenommen. Die größten Versammlungen waren in Landshut (2.000 Teilnehmer), Vilshofen (810 Teilnehmer), Dingolfing (585 Teilnehmer) und Eggenfelden (550 Teilnehmer).
Dienstag, 01.02.2022
15.30 Uhr: Neue Schnelltestmöglichkeit für Besucher des Klinikums
Um den Patientenbesuch im Klinikum Passau angesichts der coronabedingten Zugangsbeschränkungen zu erleichtern, haben die Verantwortlichen des Klinikums, des Malteser Hilfsdienstes und der Stadt Passau eine neue Schnelltestmöglichkeit ins Leben gerufen. Ab sofort können Besucherinnen und Besucher im Corona-Testzentrum der Stadt Passau in der Sechzehnerstraße kostenlos den erforderlichen Schnelltest machen lassen. Angepasst an die Besuchszeiten des Klinikums (täglich von 14 bis 18 Uhr) hat diese von Montag bis Sonntag von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Die kostenlose Schnelltestung ist zu diesen Zeiten ohne vorherige Terminvereinbarung möglich, es ist lediglich ein Personalausweis, ein Reisepass oder ein sonstiger Identifikationsnachweis vorzulegen.
11.11 Uhr: Weitere Spielplanänderung für den Deggendorfer SC
Corona hält die Eishockey-Oberliga Süd weiterhin voll auf Trab. Jetzt hat sich für den Deggendorfer SC eine weitere Spielplanänderung ergeben. Morgen trifft der Deggendorfer SC auswärts auf den EC Peiting. Diese Partie wird vom 23.02. vorgezogen. Damit soll eine Ausweichmöglichkeit für die bereits ausgefallenen Spiele geschaffen werden. Spielbeginn in Peiting ist um 19:30 Uhr
5.53 Uhr: 2.400 Teilnehmer bei Demos gegen Corona-Maßnahmen
Rund 2.400 Menschen haben am Sonntagabend (30.01.) in Niederbayern erneut gegen die Corona-Auflagen demonstriert. Laut Polizeipräsidium fand die größte Versammlung in Straubing mit rund 2.000 Teilnehmern statt. Dort wurden 40 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen fehlender Masken und Ähnlichem erstattet, und auch zwei Strafanzeigen wegen Nötigung. Weitere größere Demos fanden in Grafenau (250 Teilnehmer) und Freyung (125 Teilnehmer) statt.
5.15 Uhr: Lichterkette für die Corona-Maßnahmen in Dingolfing
In Dingolfing gingen laut Polizeipräsidium Niederbayern rund 600 Menschen auf die Straße, um für Corona-Impfungen zu demonstrieren. Unter dem Motto "Gimpft samma“ bildeten die Teilnehmer auf der Kirtawiese am Rande der Altstadt eine Lichterkette, um ihre Unterstützung für die Maßnahmen gegen die Pandemie auszudrücken. Die vorgeschriebenen Abstände wurden eingehalten, es gab keinerlei Zwischenfälle, so ein Polizeisprecher.
Montag, 31.01.2021
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