Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern
- Positive Zwischenbilanz bei der Gerner Dult (22.04.2022, 12.30 Uhr)
- Inzidenzwerte ungenau (22.04.2022, 6.45 Uhr)
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Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern
12.30 Uhr: Positive Zwischenbilanz bei der Gerner Dult
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ziehen die Veranstalter der traditionsreichen Gerner Dult in Eggenfelden im Landkreis Rottal-Inn eine positive Zwischenbilanz. Wie Organisatorin Andrea von Lösch auf BR-Anfrage mitteilt, seien bisher mehr Menschen gekommen als bei der letzten Veranstaltung 2019. Genaue Zahlen könne man jedoch erst nach der Dult bekanntgeben.
"Nach drei Jahren haben die Leute drauf gewartet. Endlich gibt es wieder ein normales Leben", so von Lösch. Das Virus spiele nur noch eine untergeordnete Rolle: Wer möchte, könne eine Maske tragen, auch Desinfektionsmittel stehe in Spendern bereit. Die Inzidenzen in der Region seien aber gleichmäßig stabil geblieben oder gingen sogar etwas zurück.
Bisher sei alles größtenteils friedlich verlaufen, auch die Schausteller bei der Gerner Dult sind zufrieden nach der "harten Zeit", so die Organisatorin. Wegen des Ukrainekriegs gibt es dieses Mal jedoch kein Abschlussfeuerwerk - dafür eine Benefizaktion. Verkauft werden Kerzen in den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb. Der Erlös, den die Veranstalter der Dult noch einmal verdoppeln werden, kommt ukrainischen Familien zugute. Die Gerner Dult dauert noch bis zum kommenden Montag.
6.45 Uhr: Inzidenzwerte mit Vorsicht zu genießen
Auch wenn aus Niederbayern relativ niedrige Inzidenzwerte gemeldet werden, gibt es keinen Anlass zur Entwarnung. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet zwar mit einer weiteren Entspannung der Corona-Lage im Sommer. Man werde geringe Fallzahlen haben, aber keine Situation wie im vergangenen Jahr, dass der Sommer "fast coronafrei" sei. Dafür sei die aktuelle Omikron-Virusvariante auch bei gutem Wetter zu ansteckend.
Das Robert Koch-Institut (RKI) räumte indessen in seinem aktuellen Wochenbericht von gestern Abend ein, dass die tatsächlichen Infektionszahlen wohl doppelt so hoch sind wie ausgewiesen. Das liege daran, dass derzeit nur etwa halb so viele PCR-Tests gemacht würden. Die Positivquote sei aber noch genauso hoch wie im März, nämlich etwa 55 Prozent. Diese Schätzung bekräftigte gestern auch Lauterbach.
In Niederbayern hat laut RKI heute keine Region einen Inzidenzwert von über 1.000. Den höchsten Wert hat derzeit der Landkreis Straubing-Bogen: Dort meldeten auf 100.000 Einwohner gerechnet 950 Menschen in den vergangenen sieben Tagen eine Corona-Infektion. Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz hat mit 514 der Landkreis Regen.
Freitag, 22.04.2022
5.35 Uhr: Inzidenzen weiter im Sinkflug
Auch nach den Feiertagen sind die Inzidenz-Werte in Niederbayern weiter gesunken. Sie liegen in den einzelnen Regionen jeweils deutlich unter 1.000. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI) heute. So haben sich im Landkreis Freyung-Grafenau zum Beispiel in den vergangenen sieben Tagen 542 Menschen mit Corona infiziert. Im Kreis Dingolfing-Landau sind es 579 und in der Stadt Passau 572. Der höchste Wert in Niederbayern wird mit 825 aus dem Kreis Landshut gemeldet.
Jedoch sei Vorsicht geboten mit diesen Zahlen, teilt das RKI auf seiner Homepage mit. "Bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen ist zu beachten, dass es aufgrund der Feiertage und Ferien und der damit verbundenen geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität kurzfristig zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann", heißt es dort.
Mittwoch, 20.04.2022
10.30 Uhr: Inzidenz über Ostern unter 1.000
Die Corona-Inzidenz in Niederbayern bleibt auch über Ostern unter der 1.000er-Marke. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet heute den niedrigsten bayerischen Wert aus dem Landkreis Regen. Dort haben sich in den vergangenen sieben Tagen 470 Menschen auf 100.000 Einwohner gerechnet mit Covid-19 angesteckt. Den höchsten Inzidenzwert in Niederbayern hat der Landkreis Kelheim mit 995.
Allerdings, so das RKI, sind die Zahlen derzeit mit Vorsicht zu genießen. In der Ferienzeit werde weniger getestet und gemeldet. Experten gehen ohnehin schon von einer hohen Dunkelziffer aus, da beispielsweise nicht alle Infizierten einen PCR-Test zum Nachweis der Infektion durchführen ließen.
Montag, 18.04.2022
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