Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern
- Corona-Fall in Deggendorfer Club (08.10.2021, 16.25 Uhr)
- Steigende Infiziertenzahlen in Niederbayern (08.10.2021, 5.20 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern
16.25 Uhr: Corona-Fall in Deggendorfer Club
Ein Besucher eines Clubs in Deggendorf ist im Nachhinein positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Jetzt bittet das zuständige Landratsamt in Deggendorf, Gäste, die am 4. Oktober zwischen 23 und 2 Uhr im Club "Studio 469" gefeiert haben, sich rasch einem Schnell- oder PCR-Test zu unterziehen. Wie es in einer Mitteilung heißt, war ist der betroffene Club-Besucher komplett geimpft, ein Coronatest sei erst nach dem Clubbesuch positiv gewesen. Die Gesundheitsbehörden gehen aber davon aus, dass der Gast bereits zuvor ansteckend gewesen sein könnte. Clubbesucher können sich kostenlos testen lassen, wenn sie sich dafür eine entsprechende Bescheinigung beim Landratsamt Deggendorf holen.
5.20 Uhr: Steigende Infiziertenzahlen in Niederbayern
In Niederbayern weisen mehr als die Hälfte aller Kreise und kreisfreien Städte eine Inzidenz nahe an oder über 100 auf. Besonders hoch sind die Inzidenzen heute in den Landkreisen Straubing-Bogen und Regen, meldet das Robert-Koch-Institut (RKI). Im Kreis Straubing-Bogen liegt die 7-Tage-Inzidenz aktuell bei 145,5, im Kreis Regen bei 152,6. Auch die Stadt Straubing und die Kreise Freyung-Grafenau und Rottal-Inn liegen laut RKI über 100.
Der einzige Landkreis in Niederbayern mit einer Inzidenz von unter 50 ist mit 38,1 der Kreis Kelheim. Damit liegt Niederbayern über dem bayerischen Schnitt - einer Inzidenz von 90,5.
Laut DIVI-Intensivregister liegen in Niederbayern momentan 22 Corona-Patienten auf einer Intensivstation. 16 Menschen davon müssen invasiv beatmet werden, meldet das Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) heute Morgen.
Freitag, 08.10.2021
16.25 Uhr: Der Impfbus kommt zur Disco im Kreis Passau
Der Landkreis Passau startet an diesem Wochenende eine Sonderimpfaktion. Am Freitag und Samstag wird dabei der Impfbus an zwei großen Diskotheken im Landkreis Halt machen. Geimpft wird am Freitag in der Diskothek Arena in Hundsdorf/Thyrnau von 20 bis 24 Uhr. Am Samstag macht der Impfbus von 20 bis 24 Uhr beim Sägewerk Club in Untergriesbach Station. Nachdem Clubs und Diskotheken seit Oktober mit der 3G-Plus-Regel wieder öffnen dürfen, bietet der Landkreis Passau den Feiernden mit einer Sonderimpfaktion ein offenes Vor-Ort-Impfangebot. Zum Einsatz werden die Impfstoffe von Biontech sowie Johnson&Johnson kommen.
11.20 Uhr: Mobiles Impfteam vor der Passauer Stadtgalerie
In Passau gibt es am Samstag erneut die Chance, sich unkompliziert impfen zu lassen. Wie die Stadt mitteilt, ist ein mobiles Impfteam von 9 bis 18 Uhr am Ludwigsplatz, vor dem Eingang zur Stadtgalerie. Es stehen die Impfstoffe Biontech und Johnson & Johnson zur Auswahl.
Eine vorherige Registrierung ist nicht erforderlich. Mitgebracht werden müssen ein Ausweis und der Impfpass, wenn vorhanden. Vor der Impfung erfolgt die Impfaufklärung. Hierzu stehen Ärzte zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
6.58 Uhr: Impfteam kommt zu Deggendorfer Firma
Am Montag gibt es eine neue dezentrale Anlaufstelle für Impfwillige in Deggendorf. Ein mobiles Impfteam wird von 13 bis 16.30 Uhr auf dem Parkplatz der Firma Markmiller stehen, meldet das Landratsamt. Es werden sowohl Erst- als auch Zweitimpfungen angeboten. Ohne Anmeldung, Termin oder Kosten stehen die Impfstoffe von Johnson & Johnson und Biontech zur Verfügung.
Natürlich bestehe weiterhin die Möglichkeit, sich beim Impfzentrum des Landkreises Deggendorf an der Ackerloh, oder beim niedergelassenen Haus- oder Facharzt impfen zu lassen, so das Amt.
Ab Montag ändern sich im Impfzentrum die Öffnungszeiten: Es hat dann Montag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr geöffnet. Termine sind auch hier nicht notwendig.
Donnerstag, 07.10.2021
10.14 Uhr: Volle Intensivstationen im Raum Landshut
Im Raum Landshut wird es derzeit eng mit Intensivbetten in Krankenhäusern. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor.
Demnach ist im Landkreis Landshut keines der Intensivbetten mehr frei. In der Stadt Landshut können noch zwei Patienten intensiv-medizinisch behandelt werden: Dort sind heute 34 von 36 Betten auf den Intensivstationen belegt - nicht nur von Corona-Patienten.
Im restlichen Niederbayern, vor allem im Raum Straubing, Dingolfing-Landau und im Raum Passau, sieht es momentan besser aus: Dort sind mindestens über 25 Prozent der Intensivbetten unbelegt.
Insgesamt gesehen steht die bayerische Krankenhausampel, die sich auch auf die Intensivbetten-Belegung bezieht, nach wie vor auf grün. Seit September ist sie der Maßstab für eventuelle Verschärfungen der Corona-Beschränkungen. Auf Rot springt die Ampel, sobald mehr als 600 Corona-Patienten auf den Intensivstationen in Bayern behandelt werden. Derzeit sind es 248.
5.30 Uhr: 3G plus beim Deggendorfer SC
Nach den gestrigen Beschlüssen der Bayerischen Staatsregierung hat der Eishockey-Oberligist Deggendorfer SC (DSC) sein Zuschauerkonzept für die Heimspiele auf 3G plus anpasst. Das teilt der Verein mit. Ins Stadion kommt also nur, wer geimpft, genesen oder negativ getestet ist. Der PCR-Test darf nicht älter als 48 Stunden sein.
Dafür müssen Stadionbesucher ab Freitag keine Masken tragen und es darf auch Alkohol ausgeschenkt werden, so der DSC.
Des Weiteren werde der DSC die Anzahl seiner Infopoints vor dem Stadion auf vier Stück erhöhen, heißt es weiter. Dies garantiere einen reibungsloseren und schnelleren Ablauf vor dem Stadion.
Trotz der Umstellung auf 3G plus gibt es weiterhin keinen Ticketverkauf an der Abendkasse. Der Deggendorfer SC dankt seinen Fans im Voraus "für die großartige Unterstützung".
Mittwoch, 06.10.2021
17.45 Uhr: Impfaktion am Testzentrum Grafenau
Am Corona-Testzentrum Grafenau am Meininger Parkplatz gibt es am Sonntag, 10. Oktober, eine Impfaktion. Das teilte das Landratsamt heute mit. Geimpft wird von 11 Uhr bis 16 Uhr mit dem Impfstoff von Biontech. Das Mindestalter für eine Impfung liegt bei zwölf Jahren. Möglich sind an diesem Tag sowohl Erst- als auch Zweitimpfungen. Impfwillige sollen ihren Ausweis mitbringen und - falls vorhanden - ihren Impfpass und ärztliche Unterlagen.
10.55 Uhr: Luftfiltergeräte für Schulen im Kreis Dingolfing-Landau
Nachdem der Landkreis Dingolfing-Landau beschlossen hatte, mobile Luftfiltergeräte für die landkreiseigenen Schulen zu beschaffen, sind inzwischen die ersten Geräte geliefert worden.
Insgesamt werden 255 Geräte für 238 Klassenzimmer, Fachräume und Lehrerzimmer bereitgestellt, teilt das Amt heute mit. Die Gesamtkosten liegen bei gut einer Million Euro. Davon bezahlt der Freistaat bis zu 50 Prozent. So bleiben für den Landkreis Anschaffungskosten von etwas mehr als einer halben Million Euro.
Bereits im Vorfeld waren mehr als 200 CO2-Messgeräte für die Klassenzimmer angeschafft worden, welche die Luftqualität des jeweiligen Raumes erfassen sollen.
6.21 Uhr: Lehrerverband will einheitliche Corona-Regeln
Kurz vor der Tagung der Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag und Freitag pocht der Deutsche Lehrerverband auf bundeseinheitliche Vorgaben mit Blick auf die Corona-Bekämpfung an Schulen. Der Präsident des Verbands, Heinz-Peter Meidinger aus dem Landkreis Rottal-Inn, fordert von den Kultusministern "eine wöchentliche genaue bundesweite Aufstellung von Infektions- und Quarantänezahlen an deutschen Schulen". Dies sei bereits versprochen worden, sagte er der "Rheinischen Post".
Außerdem verlangen die Lehrer, dass sich die KMK auf einheitliche Kriterien für Testungen, Maskenpflicht und eventuell notwendige Herstellung des Mindestabstands bei stark steigenden Inzidenzen einigt.
Der Verband kritisiert das "Durcheinander" an deutschen Schulen mit Blick auf die Maskenpflicht und den Umgang mit Tests: "Das größte Ärgernis für uns als Lehrerverband ist die Tatsache, dass bei den Coronamaßnahmen derzeit wieder ein Rückfall in die wildeste Kleinstaaterei stattgefunden hat, von einheitlichen Vorgaben, einheitlichen Kriterien beziehungsweise einer gemeinsamen Orientierung an Kenndaten kann aktuell keine Rede sein".
Dienstag, 05.10.2021
9.06 Uhr: Bayerwald-Kreise über Inzidenz 100
In Niederbayern sind die Inzidenzen überall zwei-, mancherorts auch dreistellig. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) heute meldet, haben die Bayerwald-Landkreise Freyung-Grafenau und Regen die höchsten Werte im Bezirk. Im Kreis Freyung-Grafenau haben sich in den letzten sieben Tage hochgerechnet auf 100.000 Einwohner 111 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Im Kreis Regen sind es 132.
Die niedrigste Inzidenz in Niederbayern hat heute laut RKI mit 47 der Landkreis Kelheim. Die übrigen niederbayerischen Regionen liegen zwischen 50 und 100.
Bayernweit beträgt die 7-Tage-Inzidenz aktuell 90. Gut 11.800 Menschen haben sich laut RKI in den vergangenen sieben Tagen mit Covid-19 infiziert.
Montag, 04.10.2021
Den Corona-Ticker Niederbayern der Vorwoche finden Sie hier
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