Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern
- DEL-Spiel von Iserlohn gegen Straubing wegen Corona-Fällen verlegt (02.01.2021)
- Wegen Booster-Impfungen: DEL-Spiel Straubing gegen Wolfsburg verlegt (01.01.2021)
- Nur noch ortsfeste Demonstrationen in Straubing erlaubt (30.12.2021, 19.36 Uhr)
- Strengere Einreiseregeln nach Tschechien (30.12.2021, 16.20 Uhr)
- Silvesterregeln im Stadtgebiet Passau (30.12.2021, 14.21 Uhr)
- Ansammlungsverbot an Silvester im Landkreis Landshut (30.12.2021, 14.13 Uhr)
- Kreis Regen baut Impfangebot aus (30.12.2021, 6.48 Uhr)
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Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern
14.30 Uhr: DEL-Spiel von Straubing - Iserlohn wegen Corona verlegt
Das für Sonntag (17.00 Uhr) in der Deutschen Eishockey Liga angesetzte Spiel zwischen den Iserlohn Roosters und den Straubing Tigers ist wegen weiterer Corona-Fälle abgesagt und verlegt worden. Dies teilten die DEL und der Iserlohner Club am Sonntag mit. Bei den Roosters sind weitere Spieler positiv getestet worden, die Ergebnisse der PCR-Tests stehen noch aus. Alle betroffenen Spieler und Mitarbeiter sind in Quarantäne.
Man sehe das für das Virus "typische exponentielle Wachstum von Fällen, das vielleicht noch nicht beendet ist. Insofern war es eine alternativlose Entscheidung, die Partie heute nicht stattfinden zu lassen", sagte Iserlohns Sportlicher Leiter Christian Hommel.
Sonntag, 02.01.2021
16.30 Uhr: Wegen Booster-Impfungen: Straubing Tigers verlegen Spiel gegen Wolfsburg
Die Straubing Tigers und die Grizzlys Wolfsburg haben sich im Zuge von Booster-Impfungen ihrer Eishockey-Profis auf eine Verlegung ihrer für diesen Dienstag angesetzten DEL-Partie geeinigt. Das Spiel werde nun am 26. Januar ausgetragen, wie die Straubinger am Samstag mitteilten. Der Grund für die Neuansetzung seien die "Booster-Days" der Deutschen Eishockey Liga.
Unmittelbar vor dem Jahreswechsel hatte sich die Liga laut Tigers mit den 15 Vereinen darauf verständigt, dass die Booster-Impfungen gegen das Corona-Virus "oberste Priorität" genießen. In beiderseitigem Einverständnis können die Vereine darum Spiele verlegen, um zeitnah Impfungen zu ermöglichen. Auch in Deutschland verbreitet sich die hochansteckende Omikron-Variante aktuell verstärkt. Die Grizzlys Wolfsburg hatten die Spielverlegung angefragt. Die Straubinger sowie die DEL hätten dem Wunsch zugestimmt, hieß es von den Tigers.
Samstag, 01.01.2021
19.36 Uhr: Nur noch ortsfeste Demonstrationen in Straubing erlaubt
In Straubing sind ab morgen, den 31.12.2021, nur noch ortsfeste Versammlungen im Zusammenhang mit Protesten gegen Corona-Maßnahmen erlaubt. Das hat die Stadt in ihrem Amtsblatt bekanntgegeben. Außerdem müssen solche Demonstrationen spätestens 48 Stunden vor Versammlungsbeginn beim Ordnungsamt der Stadt Straubing angemeldet werden. Sollte diese Frist nicht eingehalten werden, können im Einzelfall Ausnahmen erteilt werden. Die Allgemeinverfügung gilt zunächst bis einschließlich 03.01.2022. Sollte sich nicht an die Verfügung gehalten werden, drohen laut Polizei Geldstrafen. Bei Versammlungen wird die Polizei Straubing vor Ort sein und festgestellte Verstöße gegen die Allgemeinverfügung zur Anzeige bringen.
16.20 Uhr: Strengere Einreiseregeln nach Tschechien
Reisenden, die zwischen dem heutigen Donnerstag und Neujahr ohne die erforderlichen Test- oder Boosterimpfungsunterlagen nach Tschechien einreisen, drohen empfindliche Strafen. Das hat die tschechische Polizei auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks bekannt gegeben. Je nach Schwere des Verstoßes können Geldstrafen von bis zu 75.000 Tschechischen Kronen verhängt werden, das entspricht etwa 3.000 Euro. Zudem können Betroffene des Landes verwiesen werden, so Polizeisprecher Jakub Vinčálek.
Derzeit dürfen nur Personen nach Tschechien einreisen, die eine Boosterimpfung oder einen negativen PCR-Coronatest vorweisen können, der nicht älter als 72 Stunden ist. Ungeimpfte Kinder unter zwölf Jahre von der Testpflicht befreit. Jugendlichen bis 18 Jahren genügt weiterhin die zweite Impfung. Die Testpflicht für Erwachsene ohne dritte Impfung gilt unabhängig vom Herkunftsland.
Für den so genannten kleinen Grenzverkehr, also für alle Aufenthalte unter 24 Stunden, waren diese Regeln bisher ausgesetzt. Das tschechische Innenministerium hat die verschärften Einreisebestimmungen jedoch im Zeitraum 30.12.21 bis 01.01.22 auch auf den kleinen Grenzverkehr ausgeweitet, um den Feiertagstourismus zu Silvester einzudämmen.
14.21 Uhr: Silvesterregeln im Stadtgebiet Passau
Neben den bayernweiten Regelungen für Silvester und Neujahr gibt es in der Stadt Passau weitere Regelungen für die Silvesternacht. Dabei ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern im Altstadtbereich, an der Ortspitze und im Bereich Niederhaus an Silvester beziehungsweise am Neujahrstag jeweils ganztägig untersagt. Außerdem ist das Betreten der Marienbrücke im Zeitraum vom 31. Dezember ab 23 Uhr bis 1. Januar, 1 Uhr, verboten.
14.13 Uhr: Ansammlungsverbot an Silvester im Landkreis Landshut
Das Landratsamt Landshut hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die ein Ansammlungsverbot an bestimmten Örtlichkeiten an Silvester beinhaltet. Aus Gründen des Schutzes vor Ansteckungen, so das Landratsamt, dürfen sich an bestimmten Plätzen und Örtlichkeiten in Vislbiburg, Ergolding und Velden an Silvester und bis in den Neujahrstag hinein nicht mehr als zehn Personen versammeln.
6.48 Uhr: Kreis Regen baut Impfangebot aus
Der Landkreis Regen teilt mit, dass das mobile Impfangebot im Januar 2022 ausgebaut wird. Erstmalig seit den ersten Impftouren im Sommer wird es im Januar auch einzelne Impftage in den Gemeinden Rinchnach, Kollnburg, Bayerisch Eisenstein und Lindberg geben. "Gemeinsam mit dem Impfzentrum wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern ein möglichst großflächiges Impfangebot machen, um den Weg zur Schutzimpfung so kurz wie möglich zu halten", sagt Landrätin Rita Röhrl (SPD).
Das vollständige Impfprogramm finden Interessierte im Internet unter: landkreis-regen.de oder unter impfzentrum-regen.de.
Die Kinderimpftage werden im Januar weitergeführt. Sie finden laut Landratsamt jeweils mittwochs und freitags im Impfzentrum im Einkaufspark statt. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich.
Donnerstag, 30.12.2021
6.00 Uhr: Zweistellige Inzidenzzahlen
Nach einigen Monaten mit teilweise vierstelligen Inzidenzwerten bis zu 2.000, verzeichnen zwei Regionen in Niederbayern wieder zweistellige Inzidenzzahlen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) heute meldet, liegen der Landkreis Dingolfing-Landau aktuell bei 87,4 und die Stadt Passau bei 89,7. Jedoch könnten die niedrigen Werte trügerisch sein: Das RKI weist darauf hin, dass über die Weihnachtsfeiertage weniger getestet und gemeldet wurde.
Bayernweit sank die 7-Tage-Inzidenz von gestern 192,5 auf heute 172,6. Auch hier gilt: "Während der Feiertage und zum Jahreswechsel ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist, so dass die im Dashboard und Lagebericht ausgewiesenen Daten nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage in Deutschland ergeben könnten", so das RKI.
Mittwoch, 29.12.2021
6.02 Uhr: Proteste gegen Corona-Maßnahmen - ein Verletzter
Gestern Abend ist in Straubing ein Mensch während einer Protestaktion gegen die Corona-Maßnahmen leicht verletzt worden. Das teilt die Polizei mit. Offenbar war er Teil einer "körperlichen Auseinandersetzung mit mehreren Menschen", zu der es am Rande der angemeldeten Versammlung gekommen war. Der genaue Tathergang müsse noch ermittelt werden, heißt es. 600 Personen waren angemeldet - bis zu 750 nahmen teil, so die Polizei.
In Vilshofen an der Donau im Landkreis Passau trafen sich etwa 390 Menschen zu einer angemeldeten Demonstration, die den Polizeiangaben zufolge friedlich verlief.
Auch Deggendorf, Landshut, Regen sowie in anderen Orten in Niederbayern gab es am Abend Demonstrationen - diese waren jedoch nicht angemeldet. In Deggendorf hatten sich 300 Teilnehmende laut Polizei am Oberen Stadtplatz zu einer Art Zug formiert, was von der Polizei "konsequent unterbunden" wurde. Die Polizei und das Landratsamt Deggendorf weisen erneut darauf hin, dass Versammlungen 48 Stunden vor Beginn anzuzeigen sind und vorläufig nur stationär stattfinden dürfen.
In Landshut demonstrierten bis zu 1.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung. Wie die Polizei Landshut mitteilt, wurden rund ein Dutzend Teilnehmende wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und das Infektionsschutzgesetz angezeigt: Sie trugen keine Masken und hielten die Abstände nicht ein, so die Polizei.
In Regen trafen sich circa 400 Teilnehmer am Regener Stadtplatz zu einer nicht angemeldeten Versammlung mit anschließendem Zug durch die Stadt. Laut Polizei führten die Teilnehmer Kerzenlichter mit.
Dienstag, 28.12.2021
16.21 Uhr: Ansammlungsverbote in Deggendorf und Plattling an Silvester
In den Städten Deggendorf und Plattling gibt es an Silvester Einschränkungen für Treffen auf öffentlichen Plätzen. Im Amtsblatt des Landratsamts Deggendorf wurde die Allgemeinverfügung vom 27.12.2021 mit den entsprechenden Ortsbeschreibungen und Lageplänen veröffentlicht.
Für die Stadt Deggendorf wurden Bereiche der Innenstadt sowie Bereiche der Donauuferpromenade, der Deichgärten und der Geh- und Radbrücke als Plätze bestimmt. In der Stadt Plattling gilt das Ansammlungsverbot in Teilen der Innenstadt, des Bahnhofs, des Skaterparks sowie des Badeanstaltsdammes.
Auf den genannten Plätzen gilt ein Ansammlungsverbot von mehr als zehn Personen. Über zehn Personen hinausgehende Menschenansammlungen haben sich, laut der Allgemeinverfügung, unverzüglich zu zerstreuen.
Die Allgemeinverfügungen für die Silvesternacht gelten ab dem 31.12.2021 um 15 Uhr bis zum 01.01.2022 um 9 Uhr.
5.45 Uhr: Inzidenzzahlen zurückgegangen
In Niederbayern sind die Inzidenzzahlen laut Robert Koch-Institut (RKI) zurückgegangen. Außer im Kreis Regen liegen sie überall unter 200. Allerdings sind die Zahlen nach den Feiertagen nicht vollständig.
Wie das RKI mitteilt, sei bis zum Jahreswechsel "bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass zum einen meist weniger Personen einen Arzt aufsuchen und keine Screenings am Arbeitsplatz, in der Schule und in Kitas durchgeführt werden - dadurch werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt". Dies führe dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden. Zum anderen könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI übermitteln. Dadurch entsteht nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage, so das RKI.
Montag, 27.12.2021
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