Impfstoff von Astrazeneca
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Corona-Ticker Oberbayern: Sonderimpfaktion im Landkreis München

Corona-Ticker Oberbayern: Sonderimpfaktion im Landkreis München

Während Volksfeste abgesagt sind, können kleinere Jahrmärkte stattfinden. Pfaffenhofen an der Ilm veranstaltet am Sonntag die erste Dult dieses Jahres mit Coronaschutzmaßnahmen. . Alle Entwicklungen im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern

  • Pfaffenhofen: Erste Dult mit Coronaschutzmaßnahmen (15.30 Uhr)
  • Quarantäne in München auch für vollständige Geimpfte möglich (2.7.,15.15 Uhr)
  • Landkreis Traunstein passt Impfstrategie an (2.7.,13.00 Uhr)
  • Wegen Corona-Regeln: Dirigentenwechsel bei "Klassik auf dem Odeonsplatz" (2.7.,12.15 Uhr)
  • Landkreis Landsberg derzeit coronafrei (2.7.,10.30 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

12.30 Uhr: Sonderimpfaktion mit Astrazenca im Landkreis München

Wer im Landkreis München wohnt und bislang noch nicht geimpft wurde, hat kommende Woche die Möglichkeit dazu: Vom 7. bis 14. Juli bieten die vier Impfzentren im Landkreis eine Sonderaktion mit Astrazeneca an. Um die Pandemie besonders im Hinblick auf die sich ausbreitende Deltavariante des Coronavirus nachhaltig einzubremsen, möchte der Landkreis München zeitnah allen Bürgerinnen und Bürgern ab 18 Jahren ein Impfangebot machen. Hierzu wird es vom 7. bis 14. Juli 2021 eine Sonderaktion mit verlängerten Öffnungszeiten in den Impfzentren geben. Ab Montag, 5. Juli 2021, können Interessierte telefonisch bei ihrem zuständigen Impfzentrum einen Termin vereinbaren .

Sonntag, 4. Juli 2021

15.30 Uhr Pfaffenhofen: Erste Dult mit Coronaschutzmaßnahmen

Pfaffenhofen veranstaltet am Sonntag, 4.07.2021, die erste Dult dieses Jahres mit Coronaschutzmaßnahmen. Parallel zur Dult auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz dürfen auch die Geschäfte der Stadt öffnen. Der verkaufsoffene Sonntag geht von 13 bis 18 Uhr.   Wegen der coronabedingten Schutzmaßnahmen fällt die Dult jedoch deutlich kleiner als üblich aus. Trotzdem wartet ab 10 Uhr das bewährte Sortiment an Waren auf die Besucherinnen und Besucher.

Allerdings ist die Zahl der Stände auf dem unteren Hauptplatz auf etwa 20 begrenzt. Das Dultgelände ist eingezäunt. An den Ein- und Ausgängen sollen die Besucher gezählt werden. Auf dem Gelände gelten die üblichen Hygienebestimmungen; wie Maskenpflicht, Abstand halten sowie Husten- und Niesetikette.  Der untere Hauptplatz ist am Dultsonntag von 5 Uhr bis 20 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Parkplätze in diesem Bereich stehen nicht zur Verfügung. Rund um die Innenstadt gibt es jedoch viele kostenlose Parkplätze. Der Innenstadtexpress verkehrt am Nachmittag im Bereich der Innenstadt und zum Volksfestplatz.  Die nächste nachgeholte Dult wird am 1. August stattfinden. Der Ferienausschuss des Pfaffenhofener Stadtrats hatte im Mai die entsprechende Verordnung geändert, damit die ausgefallenen Dulten im Interesse der Fieranten, Geschäftsleute und Kunden nachgeholt werden können. Die letzte Dult fand im Herbst 2020 auf dem Hauptplatz statt.

07.37 Uhr: Delta-Variante breitet sich in Bayern aus

Die hoch ansteckende Delta-Variante des Coronavirus breitet sich in Bayern zunehmend aus. Die mit Abstand meisten registrierten Fälle gibt es in München. Bayernweit stieg die Zahl der Delta-Fälle im Juni von 95 auf 481.

Zum Artikel: "Hochansteckende Delta-Variante breitet sich in Bayern aus

Freitag, 2. Juli 2021

15.30 Uhr: Impfzentrum Freising arbeitet Warteliste ab

Fast 8.000 Bürger des Landkreises Freising sollten heute eine Einladung zur Erstimpfung bekommen haben oder noch im Laufe des Tages erhalten. Dabei handelt es sich laut Landratsamt Freising um alle Interessenten, die heute früh noch auf der Warteliste für das Impfzentrum standen. Wie viele von ihnen tatsächlich kommen, lässt sich noch nicht absehen.

Zuletzt hatte der Andrang spürbar nachgelassen. Von 16.000 Landkreisbürgern, die zwischen gestern und heute Früh eingeladen worden waren oder eine Erinnerung bekommen hatten, haben letztlich nur rund 850 einen Termin gebucht. Allein bis zum 11. Juli hat das Impfzentrum somit noch gut 5.600 Termine offen.

15.15 Uhr: Quarantäne in München auch für vollständige Geimpfte möglich

Auch vollständige Geimpfte müssen 14 Tage in Quarantäne, wenn sie Kontakt zu Corona-Infizierten mit der Delta-Variante hatten. Einen entsprechenden Bericht des "Münchner Merkur" hat das städtische Gesundheitsreferat jetzt dem Bayerischen Rundfunk bestätigt.

In den vergangenen Wochen wurden nach der Statistik der Stadt München 47 Infizierte mit der Delta-Variante registriert. Wie viele Kontaktpersonen in Quarantäne mussten, lässt sich nach Auskunft einer Referatssprecherin "nicht statistisch auswerten". Im Durschnitt seien es jeweils drei bis fünf Personen. Die konkrete Zeil sei "abhängig vom vorliegenden Setting, man denke zum Beispiel an Schulklassen, Betriebe oder Überlandbusse im Gegensatz zu Singles im Homeoffice oder anderen familiären Konstellationen".

13.00 Uhr: Landkreis Traunstein passt Impfstrategie an

Weil im Landkreis Traunstein fast 40 Prozent der Bevölkerung sowie Ältere und Personen mit Vorerkrankung gegen Covid-19, geimpft sind, wird jetzt das Impfangebot angepasst.

Impfzentrum

Künftig sind die Impfzentren in Altenmarkt und Traunstein von Montag bis Freitag zwischen 9 und 21 Uhr und am Wochenende zwischen 9 und 20 Uhr geöffnet. Außerdem entfällt die verpflichtende Terminvereinbarung.

Impfwillige Personen können damit auch ohne Voranmeldung zu den Impfzentren fahren und ein Impfangebot nachfragen. Es können jedoch Wartezeiten entstehen. Die Impfzentren im Landkreis bieten Impfungen mit dem zugelassenen Stoff Biontech für Jugendliche im Alter ab 12 zu den entsprechenden Öffnungszeiten an. Eine Terminvereinbarung ist auch hier nicht erforderlich. Da bei minderjährigen Personen die Einwilligung der Erziehungsberechtigten erforderlich ist, besteht auch die Möglichkeit für diese Personen, sich ebenfalls vor Ort impfen zu lassen.

Impfbus

Der Impfbus des Landkreises soll ab Mitte Juli zunächst in einzelnen Aktionen, dann ab August regelmäßig auch stark frequentierte Plätze anfahren. Diese können beispielsweise der Traunsteiner Stadtplatz oder auch der Chiemsee-Strand sein. Die Öffnungszeiten werden an die einzelnen Standorte angepasst und können in den Abendstunden oder am Wochenende sein. Auch hier ist keine vorherige Terminvereinbarung notwendig.

Angebote für Schülerinnen und Schüler

Schülerinnen und Schüler über 18 Jahre können sich zusätzlich zu den bereits bestehenden Impfangeboten an den drei Berufsschulen in Traunstein direkt impfen lassen. Die Impfungen erfolgen durch mobile Teams des Impfzentrums. Auch die Zweittermine können noch vor den Sommerferien abgehalten werden.

Auch die Schülerinnen und Schüler über 18 Jahre der umliegenden Schulen können dieses zusätzliche Angebot ohne gesonderte Terminvereinbarung wahrnehmen. Für alle Schülerinnen und Schüler ist es ausreichend, zur Impfung lediglich den Personalausweis vorzulegen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sonderimpfaktionen

Außerdem gibt es diverse Sonderimpfaktionen im Landkreis Traunstein. Zum Beispiel im Impfzentrum Altenmarkt am 5. und am 6.7. mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson oder im Gesundheitszentrum Peterskirchen am 8.7. mit AstraZeneca.

12.15 Uhr: Wegen Corona-Regeln: Dirigentenwechsel bei "Klassik auf dem Odeonsplatz"

Dirigent Valery Gergiev muss für "Klassik auf dem Odeonsplatz" wegen Corona absagen: Er kann nicht kommen, weil die Regeln für eine Einreise aus Russland verschärft wurden. Eigentlich sollte er am nächsten Freitag (9. Juli) zwei Konzerte der Münchner Philharmoniker dirigieren. Ersatzweise wird das nun Lorenzo Viotti, der Chefdirigent des Gulbenkian-Orchesters Lissabon, übernehmen.

Am Samstag findet dann wie angekündigt ein Konzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Daniel Harding statt.

11.00 Uhr: Schnellere Impfung für Risikogruppen im Landkreis Erding

Wer zur Priorisierungsgruppe 1 und 2 gehört, soll im Impfzentrum Erding auch weiterhin schneller als andere drankommen. Zwar wird die Priorisierung heute auch in dieser Einrichtung aufgehoben, und die Reihenfolge zur Termineinladung wird nach dem Datum der Registrierung im BayIMCO festgegelegt. Das Landratsamt Erding teilt aber auch mit: "Besonders gefährdete Menschen der ehemaligen Priorisierungsgruppen 1 und 2 sollen (....), wenn sie sich neu in BayIMCO anmelden, trotz der Neuerung bevorzugt einen Termin bekommen können."

10.30 Uhr: Der Landkreis Landsberg ist laut RKI coronafrei

Das RKI meldet für den Landkreis Landsberg am Lech eine 7-Tage-Inzidenz von 0,0 (Stand 2.7., 7. 8.00 Uhr). Es ist der erste Landkreis in Oberbayern mit dieser Inzidenz. In den vergangenen sieben Tagen hat es keine bestätigte Corona-Neuinfektion mehr gegeben. Der Landkreis Fürstenfeldbruck ist knapp davor: Hier meldet das RKI einen Wert von 0,9. Die Landeshauptstadt München hat mit 10,8 aktuell die höchste Inzidenz in Oberbayern.

Donnerstag, 1. Juli 2021

16.00 Uhr: Digitaler Impfpass am Flughafen München

Die Einführung des digitalen Impfpasses bei den Fluggast-Kontrollen ist reibungslos angelaufen. Das sagt Christian Köglmeier von der Bundespolizei am Flughafen München dem BR. Auch technisch habe es bislang keine Probleme gegeben. Viele der Passagiere, die heute (01.07.21) am Airport unterwegs waren, hatten den digitalen Impfpass bereits auf ihrem Smartphone. Am Check-In-Schalter der Airlines wird er vom Personal kontrolliert und eingelesen, ähnlich einer digitalen Bordkarte am Gate. Einige Passagiere hatten es allerdings noch nicht geschafft, sich das digitale Zertifikat ausstellen zu lassen und so zogen sie das gelbe Impfbuch aus ihrem Reisegepäck. Andere ganz ohne Coronaimpfung mussten einen negativen PCR-Test vorlegen. Bei der Einreise übernimmt es die Bundespolizei in Amtshilfe für die Landesgesundheitsbehörden, den Impfnachweis oder den negativen PCR-Test zu kontrollieren. Im digitalen Impfzertifikat sehen sich die Beamten nicht nur die Angaben genau an, sondern sie scannen im Verdachtsfall den angezeigten QR-Code, um sämtliche Daten zurück verfolgen und auf ihre Echtheit prüfen zu können. Laut Christian Köglmeier von der Bundespolizei am Flughafen München macht der digitale Impfnachweis die Kontrollen leichter und schneller.

8.00 Uhr: Sonderimpfaktion im Landkreis Dachau

Der Landkreis Dachau plant für Freitag und Samstag, 2./3. Juli, eine Sonderimpfaktion: Insgesamt 1.000 Personen können im Impfzentrum Karlsfeld eine Spritze mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson bekommen. Das ist ohne Termin jeweils zwischen neun und12.45 Uhr sowie zwischen 14 und 20 Uhr möglich.

7.00 Uhr: Schnelltestangebot in Ingolstadt wird reduziert

Aufgrund der aktuellen Infektionslage, der derzeitigen Impfquote und des großflächigen Netzes an Testangeboten (private Anbieter, Apotheken und Ärzte) wird ab dem 1. Juli das kommunale Schnelltestangebot in Ingolstadt reduziert. Die Teststation Mitte (Auf der Schanz, neben dem alten Landratsamt) wird fortgeführt, die zwei weiteren Stationen (Theater, Süd) werden zum 1. Juli geschlossen. Die Teststation Mitte hat Montag bis Sonntag täglich für vier Stunden geöffnet (Anmeldung wie bisher: www.ingolstadt.de/corona).

Das Testzentrum am Audi Sportpark bleibt für PCR-Tests weiterhin geöffnet, reduziert aber aufgrund der aktuellen Fallzahlen ab 1. Juli die Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr, Anmeldung wie bisher).

Je nach weiterer Entwicklung der Infektionslage, insbesondere vor dem Hintergrund der bevorstehenden Urlaubs- und Reisemonate, wird entschieden, ob zu einem späteren Zeitpunkt wieder weitere kommunale Schnellteststationen geöffnet werden.

Mittwoch, 30. Juni 2021

17.10 Uhr: Münchner Kulturveranstalter schreiben offenen Brief an Landespolitik

Der Verband der Münchner Kulturveranstalter (VDMK) hat erneut einen offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder, Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Kunstminister Bernd Sibler geschrieben. Darin erinnern die Veranstalter an einen früheren offenen Brief, den der Verband bereits am 5. Juni an die Landespolitik geschickt hatte und indem die Verantwortlichen drei Vorschläge für den Umgang mit Kulturangeboten in der Pandemie sowie ein Gesprächsangebot unterbreitet hatten. "Leider haben wir bis heute keine Antwort erhalten, deshalb formulieren wir unsere Fragen in einem weiteren offenen Brief", schreibt der Verband nun an die Politiker.

In insgesamt neun Fragen beklagen sie unter anderem, dass bei Fußballspielen in der Münchner Arena 14.500 Fans zugelassen sind und zu Public Viewings in Biergärten bis zu 3.000 Personen kommen dürfen, während bei Kulturveranstaltungen nur 1.500 Personen zugelassen sind. Eine der Fragen: "Warum werden Sport und Gastronomie permanent besser behandelt als die Kultur?" Zudem führt der Verband an, dass Veranstalter über erprobte und sichere Hygienekonzepte verfügten. "Warum wird unser Know-how von Politik und Verwaltung konsequent ignoriert?", so der Verband. "Wir sind schockiert über die andauernde mangelnde Kommunikation von Politik und Verwaltung mit Kulturveranstalter*innen in Bayern miteinander Lösungen zu finden und empfinden einen Mangel an Respekt vor den Leistungen aller Kulturschaffenden im Land." Der Verband halte sein Angebot für eine konstruktive Zusammenarbeit weiter aufrecht: "Wir sind bereit für den Dialog. Wann sind Sie soweit?"

12.45 Uhr: Offener Impftag in Mühldorf

Der Landkreis Mühldorf am Inn bietet am kommenden Samstag (3.7.2021) eine Sonderimpfaktion mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer an. Das Angebot gilt für alle, die im Landkreis Mühldorf wohnen oder arbeiten. Sie können ohne Termin zum Impfzentrum kommen.

Die Zweitimpfung soll im Zuge der Aktion schon nach drei Wochen statt bislang sechs Wochen stattfinden (24.07.). "Wir möchten den verfügbaren Impfstoff jetzt nutzen, um möglichst vielen Personen einen sorgenfreien Urlaub zu ermöglichen", sagt dazu Landrat Max Heimerl. Aufgerufen zur Impfung seien außerdem insbesondere Ehrenamtliche, die auch im Landkreis Mühldorf tätig sind, sowie Schülerinnen und Schüler sowie Studierende im Landkreis.

Alle Personen, die sich impfen lassen wollen, müssen sich zwingend vorher auf www.impfzentren.bayern registriert haben. Bürgerinnen und Bürger, die außerhalb des Landkreises wohnen, müssen hierbei als Adresse die Anschrift ihres Arbeitgebers bzw. ihrer Organisation oder Schule/Hochschule angeben.

12.00 Uhr: Sonderimpfaktion für Jugendliche im Landkreis Berchtesgadener Land

Im Landkreis Berchtesgadener Land gibt es am kommenden Freitag (2.7.) und am Samstag (3.7.) eine Sonderimpfaktion für Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren sowie deren Erziehungsberechtigte. Die zweitägige Aktion findet im Impfzentrum Ainring ohne Terminvergabe von 14 bis 20 Uhr statt. Das hat das Landratsamt Berchtesgadener Land mitgeteilt.

Geimpft wird mit dem Impfstoff Biontech, der für Jugendliche ab 12 Jahren freigegeben ist. Die Zweitimpfung - ebenfalls mit Biontech - erfolgt im Abstand von 3 Wochen, damit noch eine vollständige Immunisierung vor den Sommerferien gegeben ist. Wer das Angebot wahrnehmen möchte, wird gebeten, sich vorab auf der Seite des Impfzentrums Bayern oder telefonisch unter 0049 8654 58839-40 zu registrieren.

Dienstag, 29. Juni 2021

17.35 Uhr: Sonderimpfaktion im Landkreis Dachau

Der Landkreis Dachau plant für Freitag und Samstag (2. und 3. Juli), eine Sonderimpfaktion: Insgesamt 1.000 Personen können im Impfzentrum Karlsfeld eine Spritze mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson bekommen. Das ist ohne Termin jeweils zwischen 9 und 12.45 Uhr sowie zwischen 14 und 20 Uhr möglich.

15.25 Uhr: Landkreis Altötting öffnet Impftermine für alle in Bayern

Der Landrat von Altötting, Erwin Schneider, fürchtet, auf seinem Impfstoff sitzen zu bleiben und wird nun das Angebot des Landkreises ausweiten. Man habe vergangene Woche eine Sonderlieferung bekommen und konnte diese nicht an den Mann, die Frau bringen, so der Landrat wörtlich. Dieses Problem würden auch andere Landkreise in Zukunft haben, man sei insofern nur eine Art Vorreiter.

Deswegen hat sich das Landratsamt entschieden, den Impfstoff für alle bayerischen Bürgerinnen und Bürger anzubieten. Dafür wird ab morgen Mittag (30.6., 12 Uhr) ein eigener Impfkalender freigeschaltet, in dem sich Impfwillige online für einen Termin eintragen können. Die ersten Impfungen werden ab dem 1. Juli vergeben. Zudem verkürzt der Landkreis die Abstände zwischen Erst- und Zweitimpfung: Biontech drei Wochen (vormals sechs Wochen), Moderna vier Wochen (vormals sechs) und Astrazeneca neun Wochen (vormals zwölf). Außerdem bekommen alle Jugendlichen über 12 Jahren, die sich schon beim Landratsamt angemeldet haben, die Einladung zu einer Impfung. Laut Aussage des Landrats sind dies rund 500 junge Menschen.

15.00 Uhr: Erdinger Krankenhaus kehrt zum Normalbetrieb zurück

Im Erdinger Krankenhaus muss derzeit kein einziger Corona-Patient behandelt werden. Die coronabedingten Einschränkungen bei den Behandlungen wurden inzwischen auch weitgehend aufgehoben, wie das Landratsamt mitteilt. Der OP-Betrieb laufe wieder normal, und die Eingriffe, die in den vergangenen Monaten aufgeschoben werden mussten, würden nun nach und nach vorgenommen.

14.55 Uhr: Zu wenige Besucher: Landesgartenschau Ingolstadt wünscht sich mehr Lockerungen

Die Landesgartenschau Ingolstadt wünscht sich deutliche Lockerungen, um für mehr Besucher auf das Gelände zu lassen. Das teilt eine Sprecherin auf BR-Anfrage mit. Konkret wünschen sich die Verantwortlichen eine höhere Besucherobergrenze. Aktuell dürfen maximal 5.500 Besucher am Tag die Gartenschau besuchen. "Wir würden gerne eine Obergrenze von 8.000 Besucher am Tag haben. Unser Gelände ist so weitläufig, da gibt es keine Probleme.", meint die Sprecherin. Zudem wünschen sich die Veranstalter eine Gleichbehandlung mit der Gartenschau in Lindau. Das Gelände dort ist kleiner, aber es dürfen mehr Menschen am Tag die Gartenschau besuchen.

Gerade während der Pfingstferien sei die Nachfrage nach Tageskarten sehr hoch gewesen und die Veranstalter mussten vielen Besuchern absagen, da es keine freien Plätze mehr gab. Die Regelungen für die Landesgartenschau Ingolstadt orientieren sich an der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Die jeweilige Kreisverwaltung legt diese dann aus. In Ingolstadt stimmen sich Rechtsamt, Gesundheitsamt und die Landesgartenschau mit der Regierung von Oberbayern ab. Es sei schwierig, die Gartenschauen miteinander zu vergleichen. Es käme immer auf die örtlichen Gegebenheiten an, teilt ein Sprecher der Stadt dem BR mit. "Doch die Gespräche laufen kontinuierlich weiter, um eine Lösung zu finden, die allen Belangen gerecht wird", so der Sprecher.

14.50 Uhr: Appell der Stadt München: nicht zu früh ins Impfzentrum kommen

Am Impfzentrum Riem kommt es immer wieder zu langen Warteschlangen, weil viele schon bis zu zwei Stunden vor ihrem Termin kommen. Die Stadt appelliert deshalb, höchstens 15 Minuten vor dem Impftermin anzureisen. "Bei derzeit bis zu 9.000 Impfterminen am Tag ist für einen flüssigen Ablauf eine sehr enge Taktung nötig", heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Das könne nur ohne Wartezeiten funktionieren, "wenn die Impflinge erst kurz vor ihrem Zeitslot im Impfzentrum ankommen".

Laut Stadtverwaltung erscheinen auch jeden Tag im Schnitt 150 Personen gar nicht zum vereinbarten Termin. Deshalb ruft sie auch erneut dazu auf, den Termin im Registrierungsportal BayIMCO zu stornieren, falls man schon anderweitig geimpft wurde. Terminverschiebungen seien bei Zweitimpfungen "nur in absoluten, medizinisch begründeten Ausnahmefällen" möglich. Dafür müsse man entsprechende Nachweise vorlegen, "eine Verschiebung durch den zu Impfenden selbst ist im System nicht möglich".

14.30 Uhr: Inzidenz in Oberbayern verharrt um 7,2

Die 7-Tage-Inzidenz in Oberbayern verharrt um 7,2. Nach exakt 7,2 gestern meldet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nun einen Wert von 7,24 (Stand: 29.6., 8 Uhr). Innerhalb der vergangenen 24 Stunden sind 41 bestätigte Neuinfektionen hinzugekommen. Die Gesamtzahl ist damit auf 224.955 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 erhöhte sich um einen auf 4.429.

Eine zweistellige Inzidenz haben laut LGL in Oberbayern die Landkreise Dachau (11,62), Miesbach (10) und Traunstein (12,41) sowie die Stadt München (10,58). Den niedrigsten Wert in Oberbayern meldet das LGL nach wie vor für den Landkreis Erding – wie gestern 0,72.

10.30 Uhr: Landkreis Altötting fehlen Impfwillige – Impfabstand verkürzt

17.000 Impfdosen sind dem Landkreis Altötting innerhalb der nächsten drei Wochen versprochen. Doch das Landratsamt Altötting fürchtet, dass der Landkreis darauf sitzen bleibt. Bereits am Wochenende habe es mehr Impfstoff als Impfwillige gegeben. Momentan sind laut Landratsamt "Null Leute auf der Warteliste". Um den Impfstoff allen zur Verfügung zu stellen, wird nun auf mehreren Ebenen reagiert:

Bürgerinnen und Bürger aus anderen bayerischen Landkreisen können sich im Impfzentrum Altötting impfen lassen. Dafür wird ab morgen ein eigenes Termin Portal freigeschaltet. Auch Jugendliche ab 12 Jahren können sich impfen lassen, sie müssen aber aus dem Landkreis stammen und sich dafür telefonisch registrieren beim Landratsamt.

Zudem hat der Landkreis die Abstände zur Zweitimpfung verkürzt: Das gebe die Zulassung der Medikamente her, erklärt ein Sprecher im Landratsamt. Ab dem 10. Juli wird Biontech nach 3 Wochen (vormals sechs Wochen) zum zweiten Mal geimpft, Moderna nach 4 Wochen (vormals sechs Wochen) und AstraZeneca nach 9 Wochen (vormals zwölf).

Montag, 28. Juni 2021

18.00 Uhr: Sonderimpfaktion in Ingolstadt

In Ingolstadt stehen weitere Sonderimpfaktionen an. Das teilt die Stadt mit. Ziel sei es, bis in den Sommer hinein die Impfquote in Ingolstadt auf über 70 Prozent zu steigern, heißt es vonseiten der Stadt. Mit der Zuteilung zweier Sonderkontingente für das Impfzentrum Ingolstadt können kurzfristig in dieser Woche bereits 4.400 zusätzliche Erstimpfungen angeboten werden. Dafür sind ab heute Abend rund 2.400 Termine für Impfungen mit dem Impfstoff Moderna (Dienstag bis Donnerstag) und rund 2.000 Impfungen mit Johnson & Johnson (Samstag und Sonntag) online buchbar. Die Sonderaktion besteht ausdrücklich nur für Erstimpfungen. Die Anmeldung im Rahmen der Sonderaktion ist für Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz Ingolstadt (Erst- oder Zweitwohnsitz) ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Eine Registrierung im Impfportal des Freistaats ist erforderlich.

15.50 Uhr: Inzidenz in Oberbayern leicht gestiegen

Die 7-Tage-Inzidenz in Oberbayern ist leicht gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet heute einen Wert von 7,2 (Stand: 28.6., 8 Uhr) im Vergleich zu 6,98 gestern. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden sind 30 bestätigte Neuinfektionen hinzugekommen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 erhöhte sich um 2 auf 4.428. Eine zweistellige Inzidenz haben in Oberbayern laut LGL nun die Landkreise Bad Tölz (10,16), Miesbach (11,00) und Traunstein (12,97). Alle anderen Landkreise und kreisfreien Städte in Oberbayern liegen im einstelligen Bereich. Den niedrigsten Wert in Oberbayern meldet das LGL für den Landkreis Erding mit 0,72, gefolgt vom Kreis Landsberg am Lech (1,66).

14.45 Uhr: Sonderimpfaktion im Landkreis Eichstätt

Im Landkreis Eichstätt findet am 1. und 2. Juli eine Sonderimpfaktion gegen das Coronavirus statt. Das teilt das Landratsamt mit. Der Landkreis hat demnach eine Sonderzuteilung von 1.800 Dosen des Herstellers Johnson & Johnson von der Regierung von Oberbayern erhalten. Bei diesem Impfstoff muss nur eine Dose verabreicht werden, um den vollständigen Impfschutz zu erhalten. Zudem stehen noch zusätzliche Dosen des Impfstoffes von Astrazeneca zur Verfügung. Impfwillige Landkreisbürger können sich ab sofort online anmelden. Neben der erfolgreichen Terminbuchung ist eine Registrierung in dem bayernweiten Registrierungsportal BayIMCO erforderlich.

9.50 Uhr: Münchner Virologin Protzer glaubt nicht mehr an Herdenimmunität

Nach Einschätzung der Münchner Virologin Ulrike Protzer ist es in Deutschland vermutlich nicht mehr möglich, zu einer Herdenimmunität zu gelangen. Im B5-Thema des Tages im Bayerischen Rundfunk sagte sie: "Mit den ansteckender werdenden Varianten ist eine Herdenimmunität eigentlich fast nicht mehr zu erreichen."Denn eine Herdenimmunität würde bedeuten, dass so viele Menschen immun sind, dass das Virus sich nicht mehr ausbreiten kann.

Das werde man vermutlich wegen der neuen, ansteckenderen Corona-Varianten nicht schaffen. "Aber dass wir die Ausbreitung des Virus deutlich verlangsamen können, und dass wir diejenigen alle schützen können, die jetzt ein Risiko haben, ins Krankenhaus zu kommen, das schaffen wir auf jeden Fall."Protzer plädiert angesichts der sich ausbreitenden Delta-Variante dafür, Reiserückkehrer zu testen: "Das halte ich schon für sehr sinnvoll. Denn jetzt einfach gar nicht zu kontrollieren, und dann abzuwarten, bis die Zahlen wieder ansteigen, das macht ja keinen Sinn", so Protzer. Mehr zu ihrer Einschätzung lesen Sie hier.

Den Corona-Ticker Oberbayern der Vorwoche finden Sie hier.

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