Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern
- Landkreis FFB führt bundesweit bei der Inzidenz (Sonntag, 15.45 Uhr)
- Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis FFB bei 3.720,4 (Samstag, 12.15 Uhr)
- Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Fürstenfeldbruck über 3.000 (Freitag, 6.40 Uhr)
- Söder fordert "konsequente Öffnungsschritte" (Donnerstag, 00.16 Uhr)
- Lage in Münchner Kliniken stabil (Mittwoch, 9.30 Uhr)
- Starnberg bundesweiter Spitzenreiter bei Inzidenz (Dienstag, 9.03 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in Oberbayern pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Oberbayern
Sonntag, 06.02.22
15.45 Uhr: Landkreis Fürstenfeldbruck hat bundesweiten Spitzenwert
Den bundesweiten Spitzenwert hat erneut der Landkreis Fürstenfeldbruck mit 3822,8. Grund waren massive Nachmeldungen in den vergangenen Tagen.
Auch am Sonntag wurde nachgemeldet, nämlich 810 Fälle, datiert auf den 5. Februar. Das Landratsamt hatte am Freitag erläutert, in den vorangegangenen Tagen seien Tausende Fälle in der Meldesoftware hängengeblieben. Angesicht der extremen Zahlen meldete sich Landrat Thomas Karmasin (CSU) auf Facebook zu Wort und erläuterte, die Zahlen gingen auf einen technischen Fehler und nicht auf eine Infektionswelle zurück. "Wir waren vorher nicht besonders gut und sind jetzt nicht besonders schlecht, sondern wir liegen im Trend des Münchner Umlands." Wichtig sei, dass die Klinik derzeit nicht überlastet sei.
Auf Platz Nummer 2 in Oberbayern und Platz Nummer 4 im Bund ist der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 2.541,7.
Samstag, 05.02.2022
12.15 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis FFB bei 3.720,4
Die Corona-Infektionszahlen in Oberbayern steigen weiter. Im Landkreis Fürstenfeldbruck liegt die Sieben-Tage-Inzidenz heute bei 3.720,4. Das ist der höchste Wert in Deutschland, so das Robert–Koch-Institut. Am Vortag (04.02.22) lag die Inzidenz noch bei 3.019,1. Extrem hoch ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Fürstenfeldbruck aktuell in der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen. Hier liegt sie bei 9.314. (Quelle: https://semohr.github.io/risikogebiete_deutschland/). Das ist einer der höchsten Werte in ganz Deutschland.
Der Wert schnellte bedingt durch erneute Nachmeldungen rasant nach oben. Neu beim RKI gemeldet wurden in dem Landkreis rund 2.000 Fälle, 939 datierten auf den 3. Februar und 1.060 datierten auf den 4. Februar.
Erst am Vortag hatte sich die Inzidenz in Fürstenfeldbruck durch Tausende Nachmeldungen über Nacht fast verdreifacht. Nach Darstellung des Landratsamtes vom Freitag waren in den vorangegangenen Tagen Tausende Fälle in der Meldesoftware "hängengeblieben". Das Landratsamt hatte bereits am Freitag ankündigt, dass mit weiteren Nachmeldungen "in der Größenordnung von ca. 1.000" gerechnet werde.
Die offiziell für Fürstenfeldbruck gemeldete Inzidenz hatte bislang unter dem bayerischen Durchschnitt gelegen. Zuletzt hatte es durch Meldeverzögerungen in Bayern immer wieder Verzerrungen für einzelne Landkreise gegeben - nach oben wie nach unten.
Der Landkreis Dachau liegt aktuell mit 2.549,0 bayernweit an zweiter und bundesweit an vierter Stelle bei den Inzidenzen.
Freitag, 4.02.2022
FFB: Sieben-Tage-Inzidenz bei 3.019 - rasante Infektionssteigerung durch Nachmeldungen
Die Corona-Infektionszahlen in Oberbayern steigen rasant. Im Landkreis Fürstenfeldbruck liegt die Sieben-Tage-Inzidenz heute bei 3.019,1. Das ist die zweithöchste in Deutschland, so das Robert–Koch-Institut. Am Vortag (03.02.22) lag die Inzidenz noch bei 1.092,6.
Der benachbarte Landkreis Dachau liegt bei 2.741,8 und damit bundesweit auf Platz 3. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist der Wert laut RKI auf 2.498,7 gestiegen. Über der 2.000er Marke liegen heute außerdem die Städte München, Rosenheim und Ingolstadt, der Landkreis Mühldorf, der Landkreis Freising und der Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen.
Durch Tausende Nachmeldungen hat sich die offizielle Corona-Inzidenz in Fürstenfeldbruck über Nacht fast verdreifacht. Mit 3019,1 wies der Landkreis am Freitag laut Robert Koch-Institut zudem den höchsten Wert in ganz Bayern aus. Noch einen Tag davor hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1092,6 gelegen. Nach Darstellung des Landratsamtes waren in den vorangegangenen Tagen mehr als 3000 Fälle in der Meldesoftware «hängen geblieben». Dadurch wurden von Donnerstag auf Freitag auf einen Schlag mehr als 4600 Fälle neu beim RKI gemeldet. Diese auf den 1. und 2. Februar datierten Nachmeldungen ließen die Inzidenz in die Höhe schnellen. Und der Anstieg dürfte noch nicht beendet sein: Das Landratsamt kündigte weitere Nachmeldungen «in der Größenordnung von ca. 1000» an.
Die offiziell für Fürstenfeldbruck gemeldete Inzidenz hatte zuletzt stets unter dem bayerischen Durchschnitt gelegen.
Donnerstag, 03.02.2022
07.43 Uhr: Landsberger Großküchenausstatter Rational macht wieder gute Geschäfte
Nach einer schwierigen Corona-Zeit florieren die Geschäfte beim Großküchenausstatter Rational wieder. Die anziehende Nachfrage aus der Gastronomie und Hotellerie hat dem Konzern im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Umsatz und ein besseres Ergebnis beschert. Damit traf der Konzern zwar die eigenen Prognosen. Wie Rational heute in Landsberg am Lech mitteilte, bremsten aber Versorgungsengpässe bei elektronischen Bauteilen den Jahresendspurt.
"Trotz Rekordauftragseingängen konnten wir die rasche Erholung aufgrund der weltweiten Beschaffungskrise im vierten Quartal nicht fortsetzen", sagte Rationalchef Peter Stadelmann laut Mitteilung. 2021 kletterte der Umsatz vorläufigen Berechnungen zufolge im Vergleich zum stark von der Pandemie belasteten Vorjahr um 20 Prozent auf knapp 780 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (Ebit) wird bei 160,1 Millionen Euro erwartet nach knapp 107 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
00.16 Uhr: Söder fordert konsequente Lockerungen
In der Debatte um die Lockerungen von Corona-Beschränkungen macht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Druck. Der CSU-Vorsitzende forderte in der "Bild"-Zeitung "konsequente Öffnungsschritte" und schlug vor: "Mit einer FFP2-Maske können wir auf die 2G-Regel im Handel verzichten. Man hält sich nur kurz in Geschäften auf. Das könnte man bundesweit umsetzen." In der Gastronomie könne man die 2G-Regel (also: geimpft oder genesen) beibehalten, aber auf einen zusätzlichen Test verzichten. Zudem könnten wieder mehr Zuschauer in Stadien zugelassen werden. Als Grundsatz solle gelten: "Wo FFP2-Masken getragen werden, kann man Kontaktbeschränkungen runterfahren."
Mittwoch, 02.02.2022
21.28 Uhr: 1.500 Impfkritiker demonstrieren unangemeldet in Münche
Rund 1.500 Impfkritiker haben heute Abend wieder in der Münchner Innenstadt unangemeldet demonstriert. Deutlich machen wollten sie ihre Ablehnung der derzeit diskutierten allgemeinen Impfpflicht. Die Polizei hat mehr als 20 Teilnehmende angezeigt. Nachdem Veranstalter ihre ursprünglich angemeldeten Versammlungen im Vorfeld selbst abgesagt hatten, hatte die Stadt reagiert und für heute eine Allgemeinverfügung in Kraft gesetzt, die sämtliche nicht angezeigten Versammlungen im Stadtgebiet untersagte. Viele Menschen folgten jedoch den Aufrufen auf sozialen Plattformen zu sogenannten Spaziergängen, um trotz der Allgemeinverfügung ein Zeichen für Impffreiheit und gegen staatlichen Zwang zu setzen. In der Spitze zogen ab 18 Uhr nach Polizeiangaben rund 1.500 Personen in Kleingruppen mit Trillerpfeifen und lautstarken Forderungen nach "Frieden" und "Freiheit" durch die Fußgängerzone. Die Polizei war mit 800 Kräften vor Ort und wies per Lautsprecherdurchsagen wiederholt auf das bestehende Versammlungsverbot hin. Ein größerer Aufmarsch konnte verhindert werden. Nach einer vorläufigen Abendbilanz wurden 16 Personen wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung angezeigt, fünf Personen wegen anderer Verstöße, unter anderem wegen Ruhestörung. Eine angemeldete Veranstaltung am Odeonsplatz mit 100 Teilnehmenden, auf der für Solidarität und die Impfung geworben wurde, verlief störungsfrei.
09.30 Uhr: Lage in Münchner Kliniken stabil
Trotz der Omikron-Welle ist die Lage in den Münchner Krankenhäusern derzeit stabil. Laut Münchner Gesundheitsreferat sind die Kliniken zwar durch einen hohen Ausfall an infiziertem Personal herausgefordert, dennoch könne die Versorgung gewährleistet werden, so eine Sprecherin. Auch alle notwendigen PCR-Testungen im Stadtgebiet könnten durchgeführt und analysiert werden, so der Leiter des Münchner Krisenstabs Wolfgang Schäuble. Den leichten Rückgang bei den Münchner Inzidenzen erklärt er mit einem Personalwechsel und einer Softwarepanne seitens des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Durch beide Umstände sei es zu einer Verzögerung gekommen, was die Erfassung der Inzidenz betrifft, dennoch geht Schäuble davon aus, dass diese Verzögerung bald abgearbeitet ist.
Dienstag, 1. Februar 2022
15.16 Uhr: Wegen hoher Zahlen - Corona-Fälle in Mühldorf werden nur noch elektronisch benachrichtigt
Wegen weiter steigender Corona-Fallzahlen nimmt das Gesundheitsamt im Landkreis Mühldorf künftig auch zu Personen mit positivem PCR-Test in der Regel keinen persönlichen Kontakt mehr auf. Wie das Landratsamt am Nachmittag mitgeteilt hat, erhalten sie stattdessen lediglich noch per Email oder SMS einen Link zu einem Online-Formular, in das sie wichtige Daten und ihre Kontaktpersonen eingeben sollen. Aufgrund der Angaben werde dann der Quarantänebescheid erstellt. Das Gesundheitsamt konzentriert seine Ermittlungen auf Risikogruppen, also die Menschen in Heimen, Kliniken sowie in Bildungseinrichtungen.Schon vor knapp einer Woche war die telefonische Kontaktaufnahme nach einem positiven Schnelltest und von Kontaktpersonen eingestellt worden. Die 7-Tage-Inzidenz in Mühldorf lag am Montag laut Robert Koch-Institut bei 1.941,1. Das Innklinikum Mühldorf meldete 16 Corona-positiv getestete Patienten. Drei von ihnen lagen auf Intensivstation, von diesen wiederum wurde einer beatmet.
09.52 Uhr: Steigende Eintrittspreise für Hellabrunn & Co.
Für viele kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen steigen die Eintrittspreise – so ab heute auch beim Münchner Tierpark Hellabrunn. Die Gründe: Die Corona-Pandemie und die wochenlange Schließung hätten "ihre wirtschaftlichen Spuren hinterlassen", wie die Tierpark-Leitung sagt. Gleichzeitig seien die Kosten für Energie, Futter und Personal gestiegen. Die letzte Preisanpassung für Jahreskarten liege fast 20 Jahre und die für den Tageseintritt fünf Jahre zurück.
Für eine Tageskarte müssen Erwachsene nun 18 Euro (bisher 15 Euro) und Kinder sieben Euro (bisher sechs Euro) bezahlen. Die neuen Preise für Jahreskarten betragen zwischen 30 Euro für Kinder (bisher 25 Euro) und 118 Euro für "Große Familien" (bisher 98 Euro).
09.03 Uhr: Starnberg bundesweiter Spitzenreiter bei Sieben-Tage-Inzidenz
Bundesweiter Spitzenreiter unter den Landkreisen und kreisfreien Städten war am Dienstag der Landkreis Starnberg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 2.847,5. An zweiter und dritter Stelle in Deutschland folgen der Landkreis Dachau (2.630,3) und die Stadt Rosenheim (2.137,1). Allerdings gab es zuletzt in verschiedenen Landkreisen – unter anderem Starnberg – Probleme mit der Fallübermittlung, die zu Verzerrungen bei der offiziell gemeldeten Inzidenz führen können.
07.12 Uhr: Corona-Fälle nur noch per E-Mail oder SMS kontaktiert
Wegen weiter steigender Corona-Fallzahlen nimmt das Gesundheitsamt im Landkreis Mühldorf künftig auch zu Menschen mit positivem PCR-Test in der Regel keinen persönlichen Kontakt mehr auf. Wie das Landratsamt mitgeteilt hat, erhalten sie stattdessen lediglich noch per E-Mail oder SMS einen Link zu einem Online-Formular, in das sie wichtige Daten und ihre Kontaktpersonen eingeben sollen. Aufgrund der Angaben werde dann der Quarantänebescheid erstellt.
Das Gesundheitsamt konzentriert seine Ermittlungen auf Risikogruppen, also die Menschen in Heimen, Kliniken sowie in Bildungseinrichtungen. Schon vor knapp einer Woche war die telefonische Kontaktaufnahme nach einem positiven Schnelltest und von Kontaktpersonen eingestellt worden.
Montag, 31.01. 2022
23.12 Uhr: Corona-Demonstrationen in Oberbayern ohne Zwischenfälle und Anzeigen
Wie schon letzte Woche verliefen auch heute Abend die Demonstrationen von Hunderten Impfkritikern in Landsberg am Lech und Starnberg ohne Zwischenfälle und Strafanzeigen. In Landsberg bewegten sich laut Polizeiangaben ab 18 Uhr in der Spitze bis zu 800 Personen durch die Stadt und wurde kurz nach 19 Uhr beendet. Parallel zu dem nicht angemeldeten Corona-Protestzug fand eine angemeldete Veranstaltung eines überparteilichen Bündnisses auf dem Hauptplatz statt. Dort machten sich rund 100 Teilnehmende für Demokratie und gegen Verschwörungstheorien stark. Diese Versammlung wurde gegen 19.30 Uhr beendet. Die Polizei zog am Abend ein positives Fazit ihres Einsatzes, demnach wurden keine Ordnungswidrigkeiten- und keine Strafanzeigen erstattet. Gegen einen Teilnehmende des Corona-Protestzugs wird eine Strafanzeige geprüft, weil er mit einem Medienvertreter in einen verbalen Streit geraten war. Auch in Starnberg demonstrierten heute etwas 100 Menschen bei einem sogenannten Montagspaziergang gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen. Die Versammlung verlief ebenfalls ohne Zwischenfälle.
16.59 Uhr: Keine verschiebbaren OPs in Oberbayern
Wegen der "weiterhin hohen Belastung des Gesundheitssystems" durch Corona dürfen in 76 oberbayerischen Krankenhäusern auch im Februar keine aufschiebbaren stationären Behandlungen vorgenommen werden. Das hat die Regierung von Oberbayern soeben verfügt. Eine entsprechende Anordnung hatte sie bereits im November ausgesprochen – damals befristet bis 10. Januar. Danach wurde die Vorgabe bis 31. Januar und nun noch weiter bis 28. Februar verlängert. Sie gilt sowohl für 57 Covid-19-Schwerpunktkrankenhäuser als auch für 19 Kliniken, die zuvor Covid-19-Patienten nicht oder nur untergeordnet behandelt hatten.
Zwar ist die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten in Oberbayern "tendenziell rückläufig", wie die Regierung feststellt. Gleichzeitig gebe es aber wegen Omikron einen "massiv steigenden Belegungsdruck für Normalpflegebetten". Die Zahl von Patienten mit Corona habe sich dort innerhalb der vergangenen Woche verdoppelt. Zudem sei die Personalsituation "sehr angespannt", da auch Mitarbeitende zunehmend wegen Infektionen oder Quarantäne ausfallen.
"Medizinisch dringliche Operationen" wie zeitkritische Herz- oder Tumor-Operationen sind von der Anordnung trotzdem nicht betroffen. Ausnahmen können auch "nach Abstimmung mit den für die jeweilige Region zuständigen Ärztlichen Leitern Krankenhauskoordinierung zugelassen werden", so die Regierung: "Dazu müssen die betroffenen Kliniken jedoch sicherstellen, dass die dadurch in Anspruch genommenen Betten innerhalb von 48 Stunden insbesondere für einen möglichen erhöhten Bedarf an Notfallbehandlungen wieder zur Verfügung stehen."
15.51 Uhr: Bundeswehr hilft im Erdinger Gesundheitsamt
Das Erdinger Gesundheitsamt bekommt erneut Unterstützung von der Bundeswehr. Nun sind die ersten Soldaten im Einsatz und helfen dem "Contact Tracing Team" bei der Bearbeitung der Infektionsfälle und der Kontaktpersonen. Im Laufe der Woche sollen noch weitere Kräfte dazukommen. Insgesamt schickt die Bundeswehr 15 Soldaten nach Erding, wie das Landratsamt mitteilt.
09.30 Uhr: Freising reduziert Kapazitäten im Impfzentrum
Weil die Nachfrage spürbar zurückgegangen ist, werden die Kapazitäten im Impfzentrum Freising jetzt reduziert. Geöffnet ist nun nur noch dienstags und Donnerstags von acht bis 16 Uhr, mittwochs und freitags von zwölf bis 20 Uhr und samstags von acht bis 20 Uhr. Anmeldungen sind immer 14 Tage im Voraus möglich. In der Außenstelle Zolling gibt es die Spritzen mittwochs und samstags. Die Außenstelle Au wird zum 15. Februar geschlossen, weil die Räume nicht länger für das Impfzentrum zur Verfügung stehen.
07.23 Uhr: Unterhaching erlässt Regeln für unangemeldete sog. "Corona-Spaziergänge"
Auch in Unterhaching will man sogenannte "Corona-Spaziergänge" jetzt per Allgemeinverfügung steuern. Heute (Montag) dürfen solche unangemeldeten Versammlungen nur stationär auf dem Bürgerfestpatz im Ortspark stattfinden. Es gelten eine Maskenpflicht und Mindestabstands-Regeln. Auch für die Verwendung von Lautsprecher und deren Laustärke werden Vorgaben gemacht. Trillerpfeifen dürfen nur fünf Minuten pro halber Stunde verwendet werden. Bei Verstößen droht ein Bußgeld bis zu 3.000 Euro.
Mit der Allgemeinverfügung reagiert das Landratsamt auf "Auffälligkeiten" während eines sogenannten "Spaziergangs" am vergangenen Montag. Aufgrund der "vorliegenden Erkenntnisse" sei davon auszugehen, dass die Versammlung geplant und keineswegs spontan gewesen sei: "Es ist unwahrscheinlich anzunehmen, dass sich 300 Personen ungeplant zufällig treffen und sich gemeinsam bzw. in mehreren Gruppen durch das Ortsgebiet bewegen", so die Kreisbehörde Auch sei zu beobachten gewesen, "dass einzelne Gruppen verschiedene Wege gingen und sich am Schluss wieder vereinigten".
06.08 Uhr: Ingolstadt: Schichtbetrieb in systemrelevanten Ämtern
Um im Fall möglicher Infektionen den Dienstbetrieb zu gewährleisten, wird in systemrelevanten Bereichen der Stadtverwaltung ein Schicht- bzw. Teambetrieb eingeführt. Das teilt die Stadt Ingolstadt mit. In diesen Ämtern werden mindestens zwei Teams gebildet, die sich mit der Tätigkeit in der Dienststelle und im Homeoffice abwechseln und sich nicht begegnen. Dadurch können Kontakte am Arbeitsplatz verringert und ein höherer Schutz bei Infektionseinträgen gewährleistet werden.
Für die Bevölkerung sind dabei die Ämter mit Besucherverkehr von besonderem Interesse. Schichtbetrieb werde deshalb ab dieser Woche eingeführt in: Bürgeramt, Straßenverkehrsamt, Standes- und Bestattungsamt, Ordnungs- und Gewerbeamt, Amt für Ausländerwesen und Migration, Amt für Soziales, Amt für Jugend und Familie, sowie im Jobcenter.
Montag, 31. Januar 2022
Den Corona-Ticker Oberbayern der Vorwoche finden Sie hier.
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