Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern
- 966 neue Infektionen seit Samstag (8.11., 14.40 Uhr)
- Gemeinschaftsunterkunft in Ingolstadt wegen Corona-Ausbruch unter Quarantäne (6.11., 16.35 Uhr)
- Rosenheimer Oberbürgermeister mit Corona infiziert und in Quarantäne (6.11., 16.30 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in Oberbayern pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Oberbayern
Hier die aktuellen Ticker-Meldungen:
14.40 Uhr: 966 neue Infektionen seit Samstag
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet für Oberbayern 966 neue Corona-Infektionen seit Samstag. Damit steigt die Zahl der Coronafälle im Regierungsbezirk auf 57.045. Außerdem sind laut LGL seit Samstag in Oberbayern zwei Menschen durch bzw. mit Coronainfektionen gestorben. Die Zahl der Todesfälle steigt damit auf 1.125.
Die 7-Tage-Inzidenz in Oberbayern steigt weiter auf 186,19 (gestern: 183,21). Sie gibt die Anzahl der Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage an.
Bei der 7-Tages-Inzidenz liegen inzwischen nahezu alle oberbayerischen Landkreise und kreisfreien Städte oberhalb des Inzidenzwerts von 100 (dunkelrot) - mit Ausnahme des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm, der mit 99,04 knapp unter der Marke liegt.
Den höchsten Inzidenzwert in Oberbayern hat der Landkreis Traunstein mit 285,36. Danach folgt die Stadt Rosenheim mit 269,08.
Die Landeshauptstadt München liegt laut LGL derzeit bei einem Inzidenzwert von 189,26.
Sonntag, 8.11.
15.45 Uhr: 1.747 Infizierte und 5 Todesfälle
In Oberbayern hat es seit dem Vortag laut LGL fünf neue Todesfälle durch / mit Coronainfektionen gegeben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 1.123. Aktuell zählt das LGL 56.079 Erkrankungsfälle, ein Plus von 1.747 Fällen im Vergleich zum Vortag. Pro 100.000 Einwohner gibt es 1.190,42 Coronainfektionen.
Die 7-Tages-Inzidenz im Bezirk beträgt im Durchschnitt 183,21. In den letzten sieben Tagen hat es 8.631 neue Fälle gegeben. Bei der 7-Tages-Inzidenz sind alle oberbayerischen Städte und Landkreis oberhalb des Inzidenzwerts von 100 (dunkelrot), außer der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, der auf einen Wert von 88,12 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen kommt. Den höchsten Wert in Oberbayern hat der Landkreis Rosenheim mit 290,82.
14.01 Uhr: 603 neue Corona-Fälle in München
In München wurden für Freitag, 6. November, 603 neue Corona-Fälle gemeldet. Insgesamt sind in der Stadt bisher 19.763 Infektionen bestätigt. Darunter sind 14.633 Personen, die wieder genesen sind, sowie 254 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut Robert Koch-Institut (RKI) 174,6.4
Samstag, 7.11.
16.35 Uhr: Gemeinschaftsunterkunft in Ingolstadt wegen Corona-Ausbruch unter Quarantäne
Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt hat eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber unter Quarantäne gestellt. Laut einer Pressemitteilung der Stadt wurden in der Unterkunft sieben Bewohner positiv auf den Coronavirus getestet. Eine Person sei zusammen mit dessen Familie in eine Unterkunft nach München verlegt worden. Am Montag soll für die etwa 200 Bewohner eine Reihentestung durch das Gesundheitsamt vorgenommen werden. Die Verpflegung der unter Quarantäne stehenden soll laut Gesundheitsamt durch eine Cateringfirma sichergestellt werden. Ein mobiles Ärzteteam soll die Bewohner täglich untersuchen. Nach Angaben der Stadt Ingolstadt werden die Quarantäne-Auflagen durch Sicherheitsdienstmitarbeiter überwacht.
16.30 Uhr: Rosenheimer Oberbürgermeister mit Corona infiziert und in Quarantäne
Der Rosenheimer Oberbürgermeister Andreas März ist positiv auf Corona getestet worden. Das Rosenheimer Gesundheitsamt hat für ihn eine Quarantäne bis Samstag, 14.11. angeordnet. Er habe glücklicherweise nur leichte Erkältungssymptome, lässt März mitteilen. Er fühle sich relativ fit und könne die Amtsgeschäfte von zu Hause aus weiterführen.
16.20 Uhr: Regierung von Oberbayern: Maskenpflicht ab Montag auch für Grundschüler
Die Maskenpflicht gilt ab kommenden Montag für alle Jahrgangsstufen - also auch für Grundschüler. Laut Regierung von Oberbayern verlieren die bestehenden Ausnahmen würden mit dem Ablauf des 9. Novembers ihre Gültigkeit. Ausnahmen bestanden laut Regierung von Oberbayern für die Landkreise Ebersberg, Eichstätt, Erding, Landsberg, Neuburg-Schrobenhausen und für die Landeshauptstadt München.
Oberbürgermeister Dieter Reiter hatte noch am Nachmittag in einer Mitteilung bekräftigt, dass die Masken aus seiner Sicht am Platz nicht notwendig seien. Von mehr als 47.000 Münchner Grundschülern seien ganze 9 Corona positiv – und davon habe sich keiner in der Schule angesteckt. Bei den Grundschul-Lehrkräften und dem Schulpersonal gebe es keinen einzigen Infizierten, so Reiter. Er erwarte daher, dass das bayerische Gesundheitsministerium die Ausnahmeregelung für die Stadt München wieder genehmige.
Beim Gesundheitsministerium heißt es, der Antrag der Stadt München werde geprüft. Eigentlich sei man sich aber mit der Regierung von Oberbayern einig, dass nur in begründeten Einzelfällen Ausnahmen von der Maskenpflicht am Platz zugelassen würden, soweit dies aus infektionsschutzrechtlicher Sicht vertretbar sei. Die Verordnung biete aber angesichts des hohen Infektionsgeschehens keine Grundlage für flächendeckende Ausnahmen im Grundschulbereich. Laut einem Sprecher des Gesundheitsministeriums ist fraglich, ob über den Antrag der Stadt München noch heute, oder erst am Wochenende entschieden wird.
15.58 Uhr Verwaltungsgericht München verbietet "Querdenken"-Demo
Die "Querdenken"-Demo am Sonntag darf nicht stattfinden. Das Verwaltungsgericht München hat das von der Stadt ausgesprochene Verbot bestätigt und damit einen Eilantrag des Veranstalters abgelehnt. Konkret hatte die "Querdenken"-Bewegung eine Versammlung auf der Theresienwiese mit 120.000 Teilnehmern von 16 bis 20 Uhr angemeldet. Es sollte unter anderem „das Ende der Pandemie gefeiert“ werden. Zudem wurde ausdrücklich gefordert, dass keine vorbeugenden Infektionsschutzmaßnahmen ergriffen werden dürften. Als Hygienekonzept wurde genannt: „Keine Abstände, keine Masken, gegenseitige Umarmungen (soweit erwünscht)“. Von der Versammlung würden "voraussichtlich infektionsschutzrechtlich nicht vertretbare Gefahren ausgehen", stellte nun auch das Verwaltungsgericht fest.
15.40 Uhr: Zwei weitere Todesopfer in Pflegeheim Markt Schwaben
Zwei weitere Bewohner des Markt Schwabener Pflegeheimes ("Walterhof"), das massiv von Corona betroffen ist, sind gestorben. Nach Auskunft des Landratsamtes Ebersberg litten beide an schweren Vorerkrankungen, hatten keine Covid-19-Symptome, waren aber positiv getestet worden. In der Einrichtung haben insgesamt 34 Bewohner einen positiven Corona-Test, bei einem ist die Diagnose noch unklar, insgesamt vier sind gestorben. Außerdem haben sich achtzehn Mitarbeiter mit dem Virus infiziert.
15.05 Uhr: LGL meldet 1.557 neue Infizierte und 14 neue Todesfälle
In Oberbayern gibt es seit gestern 1.557 neue Corona-Infektionen. (Stand: 6.11.20, 8 Uhr). Damit wächst die Zahl der oberbayerischen Fälle auf insgesamt 54.332. Der 7-Tage-Inzidenzwert in Oberbayern steigt damit auf 172,60. Am Vortag lag der Wert noch bei 166. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet außerdem 14 weitere Todesfälle im Regierungsbezirk im Zusammenhang mit Corona – 2 in Bad Tölz, 2 in Dachau, 3 in der Stadt München, 1 in Rosenheim, 2 in Traunstein, 4 in Weilheim-Schongau.
Die höchsten Inzidenzwerte in Oberbayern: Stadt Rosenheim (281,66), Lkr. Rosenheim (267,48), Traunstein (235,73), Erding (212,76) und Berchtesgadener Land (211,46).
12.50 Uhr: Pfaffenhofener Kulturherbst findet im November nicht statt
Das Kulturfestival Pfaffenhofener Kulturherbst wird im November nicht stattfinden. Das hat ein Sprecher der Stadt dem BR bestätigt. "Aufgrund der bayernweit geltenden Einschränkungen" müssten alle Veranstaltungen abgesagt werden. Am Abend hätte im Pfaffenhofener Rathaus der Auftakt des Kulturherbsts stattgefunden. Der Sprecher der Stadt sagte, es gebe noch eine kleine Hoffnung, dass die für Dezember geplanten Veranstaltungen stattfinden können.
12.08 Uhr: Aufnahmestopp in der Priener Reha-Klinik "Medical Park Kronprinz"
Die Reha-Klinik "Medical Park Kronprinz" in Prien am Chiemsee nimmt bis auf Weiteres keine Patienten mehr auf. Das hat der Sprecher der Medical Park Kliniken, Heiko Leske, dem BR bestätigt. Der Grund für den Aufnahmestopp: Bei einer Reihentestung auf das Corona-Virus sind insgesamt rund 60 Mitarbeiter und Patienten positiv getestet worden. Nach aktuellem Stand sind 30 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert, 35 Patienten befinden sich noch in der Klinik, davon sind 9 Personen mit Covid19 infiziert und deshalb im Gebäude isoliert. Eine erneute Reihentestung ist für kommende Woche geplant, so Heiko Leske. Die anderen Kliniken der Gruppe hätten bisher keinen Corona-Ausbruch zu verzeichnen.
Die Klinik "Medical Park Prien Kronprinz" ist auf die Reha nach orthopädischen Operationen spezialisiert und eine von 13 Fachkliniken der Medical Park Gesellschaft. Jährlich werden in dem Klinikenverbund 70.000 Patienten behandelt. Im Unternehmen arbeiten insgesamt 3.500 Menschen.
11.20 Uhr: Klinik Bad Aibling nimmt wieder Patienten auf
Nach dem Covid19-Ausbruch auf einer Station der RoMed Klinik in Bad Aibling werden die strengen Maßnahmen etwas gelockert. Die Zentrale Notaufnahme, die Chirurgie und die Unfallchirurgie sind wieder geöffnet. Dort können auch wieder Patienten aufgenommen werden. Auch Besucher sind erlaubt. Nachdem alle Mitarbeiter und Patienten getestet wurden, steht fest: Das Ausbruchsgeschehen kann als lokal, also auf eine Station begrenzt, eingestuft werden. Insgesamt sind 19 Beschäftigte positiv getestet worden, 16 davon waren auf der betroffenen Station tätig. Die drei anderen Positiv-Testungen stehen laut Krankenhaus nicht im Zusammenhang mit dem Klinikbetrieb.
Insgesamt zehn Patienten sind Covid-positiv. Die isolierten positiv getesteten Patienten werden auf die bereits im Frühjahr eingerichtete Covid-Station verlegt. Die betroffene Ausbruchsstation wird nach desinfizierender Reinigung und zweiter negativer Testung des dort tätigen Personals für den Normalbetrieb wieder geöffnet. Besuche auf der betroffenen und der Covid-Station sind nicht möglich.
Für alle anderen Stationen gelten die üblichen Regeln: Ein Besucher eine halbe Stunde pro Tag. Besuchern von Patienten der Akutgeriatrie und der Alterstraumatologie wird empfohlen: Sie sollten zur Sicherheit einen Covid-Test durchführen lassen und die Patienten nur mit einem negativen Testergebnis besuchen. In der Klinik soll zudem weiterhin engmaschig getestet werden: Auf der betroffenen Station erfolgen bis auf weiteres wöchentlich Personaltestungen. In den Risikobereichen wie etwa der zentralen Notaufnahme wird nach verfügbaren Kapazitäten im 14-tägigen Rhythmus getestet. Alle anderen Mitarbeiter werden mindestens alle vier Wochen getestet.
10.30 Uhr: Virtueller Unterricht ab der 11. Klasse im Lkrs. Altötting
Im Landkreis Altötting gilt für die Klassen ab der 11. Klasse ab Montag (9.11.) Distanzunterricht. Ein Sprecher des Landratsamtes begründet das mit den stark ansteigenden Infektionszahlen. Gestern (Donnerstag, 5.11.) habe man an einem Tag 82 neue Fälle gezählt. Das sei absoluter Höchstwert bislang. Die Inzidenz sei sprunghaft von 136 auf 180 gestiegen; vermutlich werde man noch am Wochenende die 200er Marke reißen. Da habe man reagieren müssen, so der Sprecher. Ein besonderes Ausbruchsgeschehen an den Schulen gebe es nicht, aber es seien, wie überall anders auch, immer wieder ganze Klassen in Quarantäne. Der Distanzunterricht soll bis Freitag, 27.11.2020 stattfinden.
6.50 Uhr: Die Stadt München will weiterhin Grundschüler von der Maskenpflicht befreien.
Die Stadt München will Grundschüler auch nach den Herbstferien von der Maskenpflicht am Platz befreien lassen. Diese soll ab kommender Woche eigentlich bayernweit für alle Schulen gelten. Aus Sicht des Gesundheitsamts sei sie aber aufgrund der infektiologischen Lage an den Münchner Grundschulen weiterhin "nicht notwendig", teilte ein Sprecher auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks mit: "Die Stadt geht deshalb davon aus, dass der Freistaat – wie bislang auch – der bei der Regierung von Oberbayern bereits eingereichten Verlängerung der Ausnahmegenehmigung zustimmen wird."
Freitag, 6. 11.
17.50 Uhr: Bewohner und Pflegekräfte in Seniorenheim in Karlsfeld infiziert
Auch ein Seniorenheim in Karlsfeld ist jetzt massiv von Corona betroffen: Seit gestern wurden insgesamt 35 Bewohner positiv getestet. Zehn von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, zwei sind dort gestorben. Auch 13 Mitarbeiter haben sich infiziert. Landrat Stefan Löwl zeigt sich erschüttert, wie schnell und mit welch gravierenden Folgen ein Ausbruch in einer gefährdeten Einrichtung verläuft: "Dieses Ereignis zeigt uns deutlich, dass die Gefahr nach wie vor hoch ist und wir alles tun müssen, um die vulnerablen Personengruppen zu schützen." Dazu zähle auch, "dass die Infektionen in der Gesamtbevölkerung nicht weiter ansteigen dürfen und sich alle an die vorgeschriebenen Regeln und Beschränkungen halten“, so der Landrat.
8.40 Uhr: Dritte Reihentestung in Klinik Schongau
Im Krankenhaus Schongau hat die dritte Serien-Testung aller Mitarbeitenden auf das Corona-Virus begonnen. Die Zahl der positiv getesteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war bis Mittwochabend auf 87 gestiegen. Diese hatten sich im privaten Umfeld oder im Krankenhaus mit dem Virus infiziert. 15 von 21 Patienten sind weiter auf der Isolierstation. Sie waren während ihres Krankenhausaufenthaltes angesteckt worden und dort wegen anderer Krankheiten in Behandlung. Die aktuelle Reihentestung soll in zwei Etappen erfolgen: Begonnen wird der PCR-Test bei Ärzten und Pflegern. Die ersten Ergebnisse sollen am Samstag vorliegen.
Vor zwei Wochen waren alle 600 Bediensteten in häusliche Quarantäne geschickt worden, nachdem zunächst fünf von ihnen positiv getestet worden waren. Am morgigen Freitag soll die häusliche Quarantäne für die Mitarbeiter enden.
Eine Entscheidung darüber, wie der Betrieb im Krankenhaus weiter laufen soll, wird am kommenden Dienstag mit dem Gesundheitsamt Weilheim abgestimmt. Das Krankenhaus soll dann schrittweise wieder in den Regelbetrieb übergehen. Die Notaufnahme bleibt ohne Einschränkung geöffnet, alle anderen Behandlungen werden bis zur Entscheidung des Gesundheitsamtes ans Krankenhaus Weilheim verwiesen. Dort befinden sich derzeit Beschäftigte wegen eines positiven Tests in häuslicher Quarantäne.
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Donnerstag 5.11.
17.45 Uhr: Zahl der infizierten Pflegeheim-Mitarbeitenden in Markt Schwaben steigt erneut
Die Zahl der positiv getesteten Mitarbeitenden eines Pflegeheims in Markt Schwaben ist weiter gestiegen: Mittlerweile sind es 18. Für die Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner wurde mittlerweile ein Hilfeleistungsantrag an die Bundeswehr gestellt, wie das Landratsamt Ebersberg mitteilt. Die Heimaufsicht kontrolliert die Einrichtung weiterhin täglich, auch die eigens gegründete Task-Force des Landkreis-Krisenstabs kommt jeden Tag zusammen. Bei den Bewohnern haben sich nachweislich 34 Frauen und Männer mit dem Coronavirus infiziert. Bei einem weiteren Fall gilt der Befund inzwischen wieder als unklar, weil ein Schnelltest positiv war und der gleichzeitig abgenommene PCR-Test sich als negativ herausstellte. Das Ergebnis eines weiteren Abstrichs steht noch aus. Zwei der infizierten Bewohner sind gestorben.
17.15 Uhr: Weitere Militärmusiker unterstützen Münchner Gesundheitsamt
Das Münchner Gesundheitsamt bekommt noch mehr Verstärkung durch die Bundeswehr. Das Unterstützungskontingent wurde um 30 auf jetzt insgesamt 57 Soldatinnen und Soldaten aufgestockt. Diese helfen bis mindestens 4. Dezember den "Contact Tracing Teams". Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek zeigt sich erleichtert. "Aufgrund der aktuell sehr hohen Anzahl an täglichen Neuinfektionen ist das Gesundheitsamt bei der Kontaktierung von infizierten Personen und ihrer Kontaktpersonen an der Grenze der Belastbarkeit", sagt sie. Doch gerade dem Kontaktpersonenmanagement komme in der aktuellen Situation eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung des Corona-Virus zu. Bei den 57 Soldatinnen und Soldaten handelt es sich um Militärmusiker des Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr, die im Sanitätsdienst ausgebildet und als "Containment Scouts geschult sind, sowie um medizinisches und IT-Fachpersonal des Sanitätsdiensts mit entsprechender Schulung als "Epidemiologie-Scouts".
15.50 Uhr: Mehr als 1.400 neue Corona-Infektionen seit gestern
In Oberbayern sind seit gestern 1.409 neue, offiziell bestätigte Corona-Infektionen hinzugekommen. Damit ist die Zahl der seit Ausbruch der Pandemie mit dem Virus Infizierten auf 51.157 gestiegen. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf seiner Homepage mit (Stand 04.11.20, 8 Uhr). Fünf Menschen sind seit gestern im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Laut LGL beträgt in Oberbayern der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner inzwischen 157,72.
Im Landkreis Berchtesgadener Land, dem am stärksten betroffenen Gebiet in Oberbayern, ging der 7-Tage-Inzidenzwert erneut leicht zurück auf 233,18. Gestern lag der Wert dort noch bei 252,06. In der Stadt Rosenheim, die im Regierungsbezirk Oberbayern ebenfalls als Corona-Hotspot gilt, stieg der Inzidenzwert erneut leicht an – auf 212,43. Im Landkreis Rosenheim liegt die 7-Tage-Inzidenz derzeit bei 220,03 und bleibt damit vorerst weitgehend konstant.
15.20 Uhr: Hotelier aus Bad Reichenhall will Klage gegen faktischen Lockdown nicht aufgeben
Auch nach Ende des zweiwöchigen Teil-Lockdowns im Berchtesgadener Land will ein Hotelier aus Bad Reichenhall an seiner Klage festhalten. Rund 150 Betriebe in der Region unterstützen die Klage des Pensionsbetreibers. Sie hatten die Klageschrift unterzeichnet, um ihr vor Gericht mehr Nachdruck zu verleihen. Der beauftragte Rechtsanwalt Frank Starke sagte dem BR, jetzt könne man in aller Ruhe prüfen lassen, ob die Verordnung vom 22. Oktober 2020 rechtswidrig gewesen sei. Bis es zu einer Entscheidung des Gerichts komme, könnten allerdings eineinhalb Jahre vergehen. Um die Verfahrenskosten zu stemmen, hatte das Reichenhaller Unternehmerforum (RUFO) einen Online-Spendenaufruf gestartet. Insgesamt kamen 30.000 Euro zusammen.
Laut Frank Starke sei es nun für die betroffenen Unternehmen wichtig, dass sich die Klage fortsetzt, um gegen das Landratsamt und somit den Freistaat Bayern Schadensersatzansprüche geltend zu machen.
Anlässlich des zweiwöchigen faktischen Lockdowns hatten mindestens zwölf Landkreisbewohner, darunter Gastronomen und Privatpersonen beim Verwaltungsgericht in München Klagen und Eilanträge eingereicht. Was die Eilanträge betrifft, so wurden die Verfahren laut einem Sprecher des Verwaltungsgerichts eingestellt. Bei den Klagen können die Kläger selbst entscheiden, ob sie diese auch nach Ende der Allgemeinverfügung vom 22. Oktober beibehalten wollen.
13.20 Uhr: Social-Media-Aktion "Peiting isst"
Ein positives Beispiel für einen Ort, der in schwierigen Zeiten zusammenhält, kommt aus Peiting im Landkreis Weilheim-Schongau. Damit die Peitinger Wirtshäuser einigermaßen gut durch die Corona-Krise kommen, gibt es dort jetzt die Aktion „Peiting isst“. Auf einer eigens eingerichteten Facebook-Seite haben die örtlichen Gaststätten ihre Speisekarten eingestellt. Unter dem Hashtag #Peitingisst können ab sofort Gerichte zum Mitnehmen oder Liefern auch per Whatsapp bestellt werden. Innerhalb von 30 Stunden haben bereits tausend Peitingerinnen und Peitinger die Seite abonniert.
13.15 Uhr: Jobcenter Freising: Doppelt so viele Anträge auf Arbeitslosengeld 2 wie im vergangenen Jahr
Die Folgen der Corona-Pandemie zeigen sich auch an den neuesten Zahlen des Jobcenters Freising: Seit April gingen dort doppelt so viele Anträge auf Arbeitslosengeld 2 ein wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Damit werden jetzt fast 3.500 Menschen in 1.790 sogenannten Bedarfsgemeinschaften betreut. Für Leistungen zum Lebensunterhalt wurden bisher 5,4 Millionen Euro, für Unterkunft und Heizung 6,1 Millionen Euro ausgegeben. Gegenüber 2019 bedeutet das aktuell Mehrausgaben in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Knapp 380 Kunden konnte das Jobcenter bisher im laufenden Jahr in den Arbeitsmarkt vermitteln.
„Das liegt deutlich unter dem, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Geschäftsführer Bernhard Reiml. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitpunkt rund 500. „Die größten Verlierer der Coronakrise sind die Langzeitbezieher“, so Reiml weiter. Viele Arbeitgeber hätten Ausschreibungen gestoppt, Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen würden nicht weiterbeschäftigt, und viele kleine Jobs seien weggefallen. Wenn ein Arbeitgeber derzeit jemanden einstellt, dann nach den Erfahrungen des Jobcenters nicht jemanden, der bereits seit zwei Jahren oder länger arbeitslos gemeldet ist.
12.25 Uhr: Maskenpflicht im Michael-Ende-Kurpark in Garmisch-Partenkirchen
Er gilt als die grüne Insel von Garmisch-Partenkirchen: der Michael-Ende-Kurpark im Zentrum der Marktgemeinde. Trotz steigender Corona-Zahlen ist es weiterhin möglich, dort zu flanieren und zu entspannen. Allerdings ist das ab heute nur noch mit Maske erlaubt. Entsprechende Schilder an den Eingängen weisen auf die Maskenpflicht hin. Das hat das Tourismusamt bekannt gegeben. Die GaPa-Tourismus GmbH reagiert damit auf den stark gestiegenen 7-Tage-Inzidenzwert der Marktgemeinde, der diese Woche bei 150 liegt. Man komme damit der Fürsorgepflicht gegenüber den Bürgern nach, sagte eine Sprecherin. Die Maskenpflicht soll wieder aufgehoben werden, sobald es die Situation zulässt.
9.30 Uhr: Bücherboten liefern in Traunstein Bücher nach Hause
Die Traunsteiner Stadtbücherei bietet einen neuen Service an: Bücherboten bringen in Corona-Zeiten bestellte Bücher, Musik und Filme kostenlos zu den Bestellern ins Haus. Die Bücherboten, die einen offiziellen Ausweis der Stadtbücherei bei sich tragen, sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Traunsteiner Stadtbücherei. Sie liefern nach persönlicher Terminabsprache. Wer den Dienst in Anspruch nehmen will, braucht einen gültigen Leseausweis der Stadtbücherei Traunstein. In einem ersten Gespräch stellt der persönliche Bücherbote den Interessierten das Angebot vor und notiert sich die persönlichen Wünsche. Der Bücherbote besucht die Leser alle vier Wochen regelmäßig nach Absprache und bringt den gewünschten Lesestoff oder die bestellten Hörbücher mit. Außerdem nimmt er die Medienwünsche für das nächste Mal entgegen. Die Idee der Traunsteiner Stadtbücherei die hinter dem Service steckt ist, immobilen Menschen Lesen und Leben zu liefern und auf diesem Wege Einsamkeit abzubauen. Es wird aber auch kontaktfrei ausgeliefert. Die Stadtbücherei Traunstein sucht noch nach ehrenamtlichen Bücherboten, die bei diesem Dienst mitarbeiten wollen.
Mittwoch 4.11.
14.00 Uhr: LGL meldet 1.155 Neuinfektionen
In Oberbayern haben sich innerhalb eines Tages 1.155 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. (Stand: 03.11.2020, 8 Uhr) Das meldet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit – LGL. Damit steigt die Zahl der Fälle in Oberbayern auf 49.748. Laut LGL beträgt in Oberbayern der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner inzwischen 149,38. Zudem meldet das LGL seit gestern drei weitere Todesfälle im Regierungsbezirk im Zusammenhang mit Corona – zwei davon in Ebersberg, ein weiterer in der Stadt München.
Im Landkreis Berchtesgadener Land, dem am stärksten betroffenen Gebiet in Oberbayern, ging der 7-Tage-Inzidenzwert leicht zurück auf 252,06. Auch in der Stadt Rosenheim, die im Regierungsbezirk Oberbayern am zweitstärksten betroffen ist, sank der Inzidenzwert auf 206,13. Die Stadt München verzeichnet dagegen wieder einen Anstieg bei der 7-Tage-Inzidenz - auf 150,11. Hier wurden seit gestern 347 neue Fälle registriert.
10.22 Uhr: Keine generelle Maskenpflicht im öffentlichen Raum in der Stadt Traunstein
In der Stadt Traunstein gibt es derzeit keine generelle Maskenpflicht. Auch nicht auf öffentlichen Plätzen. Das Landratsamt Traunstein hat darauf in der entsprechenden Allgemeinverfügung verzichtet. Traunsteins Oberbürgermeister Christian Hümmer setzt auf den gesunden Menschenverstand und die Eigenverantwortung der Bürger. Er bittet aber, die geltenden Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und dort, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, die Maske zu tragen. Unabhängig davon gilt bei den weiterhin regelmäßig stattfindenden Wochen- und Bauernmärkten auf dem Stadtplatz die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Dienstag, 3.11.
16.10 Uhr: Corona-Ausbruch RoMed-Klinikum in Bad Aibling
Im RoMed-Klinikum in Bad Aibling ist das Corona-Virus ausgebrochen. Das hat das Klinikum am Nachmittag mitgeteilt. Insgesamt sind bislang neun Patienten positiv auf das Virus getestet worden, von den Mitarbeitern sind es elf. Was die Ursache war, ist noch unklar. Nun sei man mit der Hygieneabteilung des Klinikverbunds sowie dem Gesundheitsamt in engem Kontakt und suche nach den Ursachen.
Im Laufe der vergangenen Woche hatten sich einzelne Mitarbeiter mit grippeähnlichen Symptomen krankgemeldet, heißt es in der Mitteilung. Bei routinemäßigen Reihentestungen seien zudem drei Mitarbeiter positiv getestet worden. Am Wochenende habe man daraufhin die Mitarbeiter im Dienst und die Patienten getestet.
Zwei Patienten wurden in das RoMed-Klinikum in Rosenheim verlegt, einer von ihnen kam auf die Intensivstation. Die positiv getesteten Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Das Klinikum hat nun angekündigt, bis zu Klärung der Situation keine neuen Patienten aufzunehmen. Operationen, die nicht unmittelbar nötig sind, wurden abgesagt. Es könnten außerdem kein regulärer Ambulanzbetrieb, keine Sprechstunden oder ähnliches durchgeführt werden, teilte Erhard Marburger, der Kaufmännischer Leiter der Klinik mit.
15.00 Uhr: LGL: 837 neue Coronafälle in Oberbayern seit gestern
In Oberbayern haben sich innerhalb eines Tages 837 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert (Stand: 02.11.2020, 8h). Das meldet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit – LGL. Damit steigt die Zahl der Fälle in Oberbayern auf 48.593. Laut LGL beträgt der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberbayern inzwischen 144,60. Zudem meldet das LGL seit gestern zwei weitere Todesfälle im Regierungsbezirk im Zusammenhang mit Corona – einer davon in Dachau, ein weiterer in Pfaffenhofen an der Ilm.
Im Landkreis Berchtesgadener Land, dem derzeit am stärksten betroffenen Gebiet in Oberbayern, beträgt der 7-Tages-Inzidenzwert nun 282,26. Das sind 61 Fälle mehr als am Vortag. Am zweitstärksten betroffen ist im Regierungsbezirk die Stadt Rosenheim mit einem Inzidenzwert von 234,46. Die Stadt München verzeichnet 349 Neuinfektionen und liegt bei der 7-Tages-Inzidenz bei 141,96.
12.40 Uhr: BGL von einem teilweisen Lockdown in den nächsten: Landrat froh über Halten der Inzidenzzahl unter 300
Der faktischer Lockdown, der wegen der hohen Anzahl an Corona-Infizierten zwei Wochen lang im Berchtesgadener Land verfügt worden war, wurde um Mitternacht vom bundesweit teilweisen Lockdown abgelöst. Die Inzidenzzahl hat sich seit einigen Tagen auf unter 300 eingependelt. Stand heute liegt sie bei 282. Das sei ein Erfolg, so Landrat Bernhard Kern (CSU) zum BR. Hätte man vor zwei Wochen keine Allgemeinverfügung erlassen, wäre der Inzidenzwert derzeit etwa bei 400 oder höher. Dass der Landkreis BGL damit jetzt insgesamt sechs Wochen faktischen Lockdown habe, freue ihn nicht, aber - so der Landrat wörtlich, jedoch "wir haben handeln müssen." Bernhard Kern gibt aber zu, er hätte sich gewünscht, dass die Inzidenzzahl durch die ergriffenen Maßnahmen noch weiter nach unten gegangen wäre. Dennoch freue er sich, dass ab heute die Kitas und Kindergärten im Berchtesgadener Land wieder geöffnet haben und am kommenden Montag (9.11.) die Schulen mit dem Präsenzunterricht starten können. Was die finanzielle Unterstützung für die Gastronomie und Hotellerie angeht, sei er im Gespräch mit der Stimmkreisabgeordneten, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, damit das Geld schnell fließe: "Ich erwarte mir in Kürze eine kräftige Unterstützung für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer und für unsere Gastronomie im Berchtesgadener Land."
10.20 Uhr: Berchtesgadener Advent abgesagt
Der Berchtesgadener Advent wird heuer nicht stattfinden, so Geschäftsführer Thomas Hetteger in einer Mitteilung. "Wir haben bis zum Schluss gekämpft", so Hetteger. Trotz strenger Hygieneauflagen kann der traditionelle Christkindlmarkt im historischen Ortskern von Berchtesgaden wegen der derzeit hohen Infektionszahlen nicht abgehalten werden. Auch der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz fällt coronabedingt vorerst aus. Sofern das Infektionsgeschehen es erlaubt, will die Stadt aber prüfen, ob es zu einem späteren Zeitpunkt einen verkürzten Christkindlmarkt geben kann, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Laut Tourismusvertretern bringt der Christkindlmarkt der Stadt Salzburg jährlich rund 60 Millionen Euro an Wertschöpfung
8.30 Uhr: Weihnachtsfeier ganz anders - Münchner Unternehmen sollen Gutscheine für Gastronomie schenken
Die CSU-Fraktion im Münchner Stadtrat stellt heute folgenden Antrag: die Stadtverwaltung möge kurzfristig auf die Münchner Unternehmen zugehen und sie dafür zu gewinnen, bei den Münchner Gastronomiebetrieben Gutscheine für ihre Beschäftigten als Ersatz für die jährlich stattfindenden Weihnachtsessen zu erwerben. Da Weihnachtsfeiern heuer kaum mehr im gewohnten Stil stattfinden könnten, könnte damit den Münchner Gastronomiebetriebe geholfen werden, die mit durch die Feierlichkeiten auch im Dezember mit einem deutlichen Umsatzrückgang rechnen müßten.
7.20 Uhr: Krisenstab berät zu Ausbruch in Pflegeheim Markt Schwaben
Ein Pflegeheim ("Walterhof") in Markt Schwaben ist massiv vom Corona-Virus betroffen. Das hat sich bei einer Reihentestung gezeigt. Zwei Bewohner sind gestorben. Heute (Montag) will der Krisenstab des Landkreises Ebersberg über das weitere Vorgehen beraten.Vor zehn Tagen war zunächst eine 79-jährige Frau erkrankt. Mittlerweile steht fest, dass sich 34 von 40 Bewohnern der beschützenden Einrichtung mit dem Corona-Virus infiziert haben. Die 79-Jährige und ein weiterer Bewohner im Alter von 88 Jahren sind gestorben. 13 von 20 untersuchten Mitarbeitern wurden ebenfalls positiv getestet. Am Samstag trat darauf der Krisenstab des Landkreises Ebersberg zusammen, Das Bayerische Landsamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurde eingeschaltet, ebenso die Regierung von Oberbayern. Das Gesundheitsamt kam zu einer Begehung in das Pflegeheim in Markt Schwaben. Die wenigen nicht infizierten Bewohner sind nun im Erdgeschoß untergebracht, die anderen in den beiden Obergeschossen. Es gilt ein komplettes Besuchsverbot.Träger des Heims ist eine GmbH, die jetzt auch den enormen Personalausfall bewältigen muss. Für den Fall, dass sie die Betreuung der Bewohner nicht mehr alleine schafft, hat der Krisenstab bereits die Bundeswehr um Unterstützung geben. Unklar ist noch, warum sich das Coronavirus gerade in dieser Einrichtung so stark ausbreiten konnte.
weitere Infos zum Ausbruch im Pflegeheim in Markt Schwaben finden sie hier.