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Corona-Ticker Oberbayern: Polizei löst Partys und Feiern auf

Corona-Ticker Oberbayern: Polizei löst Partys und Feiern auf

Die Eichstätter Polizei hat zwei Partys aufgelöst, bei denen massiv gegen Corona-Auflagen verstoßen wurde. In Germering feierte ein Wirt mit diversen Gästen. Das LGL meldet 1.331 Neuinfektionen. Alle Corona-News aus Oberbayern im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern

Corona-Neuinfektionen in Oberbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberbayern

Hier die aktuellen Tickermeldungen:

15.05 Uhr: LGL meldet 1.331 neue Corona-Infektionen

In Oberbayern sind seit gestern 1.331 neue offiziell bestätigte Corona-Infektionen hinzugekommen. Damit ist die Zahl der seit Ausbruch der Pandemie mit dem Virus Infizierten auf 67.219 gestiegen. Das teilt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf seiner Homepage mit (Stand 15.11.20, 8 Uhr). Zwei Menschen sind seit gestern im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Laut LGL beträgt in Oberbayern der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner inzwischen 198,56 gegenüber 197,14 vom Vortag. Die höchste Corona-7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat weiterhin der Landkreis Traunstein mit einem Wert von 340,63 (Vortag 375,59), gefolgt vom Landkreis Rosenheim (245,28), dem Landkreis Mühldorf am Inn (245,10) und der Stadt Ingolstadt (243,83). Die Stadt München hat dem LGL zufolge eine 7-Tage-Inzidenz von 211,36.

14.15 Uhr: Germeringer Wirt feiert mit diversen Gästen im Restaurant

Trotz des derzeit geltenden Gastronomieverbots hat ein Wirt in Germering (Landkreis Fürstenfeldbruck) am Freitagabend mit mehreren Gästen im Restaurant gefeiert. Die Polizei löste die unerlaubte Veranstaltung auf, die beteiligten Gäste müssen mit Bußgeldern rechnen.

Zwei Streifen hatten gegen 23 Uhr in einer Gaststätte 13 Personen bemerkt, die dort entgegen der aktuellen infektionsschutzrechtlichen Bestimmungen feierten. Laut Polizei hat der Restaurantinhaber selbst seine Gäste mit Speisen und Getränken bewirtet. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass die Beteiligten aus insgesamt zehn verschiedenen Haushalten kamen. Die Feier wurde aufgelöst, gegen den Wirt und die Gäste Anzeige erstattet.

13.00 Uhr: Eichstätter Polizei löst zwei unerlaubte Partys auf

Trotz der geltenden Corona-Beschränkungen mussten Beamte der Eichstätter Polizei zwei Partys in der Nacht auf Sonntag auflösen. Sowohl in Eichstätt selbst als auch in Ochsenfeld (Landkreis Eichstätt) hatten sich mehrere Menschen aus verschiedensten Haushalten und ohne Mund-Nasen-Schutz getroffen und zusammen gefeiert. Auch Mindestabstände wurden laut Polizei nicht eingehalten. Die Feiern fanden zum einen in einer Wohnung, zum anderen in einem Hinterhof statt. Alle beteiligten Personen erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.

12.25 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in München laut RKI jetzt bei 211,4

In München sind seit gestern 463 neue Corona-Fälle und vier weitere Todesfälle gemeldet worden. Das hat die Stadt am Vormittag mitgeteilt. Die Zahl der bestätigten Infektionen erhöhte sich damit auf 23.508, die Zahl der Todesfälle auf 278.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut Robert-Koch-Institut 211,4. Gestern hatte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für München einen Wert von 204,08 gemeldet.

Sonntag, 15.11.

15.15 Uhr: 1.500 neue Corona-Infektionen seit gestern

In Oberbayern sind seit gestern 1.500 neue, offiziell bestätigte Corona-Infektionen hinzugekommen. Damit ist die Zahl der seit Ausbruch der Pandemie mit dem Virus Infizierten auf 65.888 gestiegen. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf seiner Homepage mit (Stand 14.11.20, 8 Uhr). 16 Menschen sind seit gestern im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Laut LGL beträgt in Oberbayern der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner inzwischen 197,14. Die höchste Corona-7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat weiterhin der Landkreis Traunstein mit einem Wert von 375,59.

9.20 Uhr: Digitales Pilgern in der Pandemie

Erstmals in der fast 80-jährigen Geschichte von Jugendkorbinian werden heute nicht mehrere Tausend junge Leute persönlich nach Freising pilgern: Die Jugendwallfahrt des Erzbistums München und Freising findet wegen Corona vor allem digital statt. Der Festgottesdienst im Mariendom mit Kardinal Reinhard Marx wird um 16 Uhr im Internet übertragen, und auch das Korbi-Festival unter dem Motto "UNERHÖRT!" wird online gefeiert. Es gibt etwa eine Kino-Area, eine "Spirit-Area", ein Escape-Game-Angebot in der Motto-Area und einen Musik-Live-Stream aus der Event-Area. Zwischen 17 und 20.15 Uhr kann man sich überall virtuell hineinklicken.

Noch bis 21. November können junge Leute bei sich daheim oder an besonderen Orten auf eigene Faust pilgern und auch Stopps für geistliche Impulse einlegen, die sich über das Handy abrufen lassen. Am Ziel wird dann ein Wallfahrtsfoto gemacht und auf Instagram gepostet, die gesammelten "Wallfahrts-Kilometer" werden online gemeldet.

Die Jugendkorbinianswallfahrt wird vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend und dem Erzbischöflichen Jugendamt München und Freising organisiert. Sie gilt als eine der größten Jugendwallfahrten Deutschlands, und ihre Geschichte reicht bis 1942 zurück. Damals waren drei junge Frauen mit ihrem Jugendseelsorger von München nach Freising gezogen, um mit anderen Gläubigen den Namenstag des Diözesanpatrons Korbinian zu feiern. Weil sie rechtzeitig zum Gottesdienst kommen und auch einem möglichen Fliegeralarm entgehen wollten, brachen sie schon um Mitternacht auf. Das Pilgern in der Nacht wurde zur Tradition, frühmorgens wurde dann der zentrale Gottesdienst im Mariendom gefeiert. Seit 2017 gab es aber ein neues Konzept mit Abendgottesdienst und anschließendem Festival, das heuer nun Corona-tauglich umgesetzt werden muss.

9.10 Uhr: Kreuzfahrt wegen Corona zu früh storniert

Eine wegen Corona abgesagte Kreuzfahrt hat jetzt das Amtsgericht München beschäftigt. Eine Familie wollte ihre ganze Anzahlung zurück, ist damit aber gescheitert – sie hatte einfach zu früh storniert.

Ende Juni sollte es von Warnemünde aus unter anderem nach Russland und Dänemark gehen. Im Januar hatte die Familie gebucht und 568 Euro angezahlt, im April hat sie storniert. Es sei bereits absehbar gewesen, dass die Kreuzfahrt wegen der Corona-Pandemie abgesagt würde, argumentierte die Familie vor Gericht. Für Russland und Dänemark sei die Einreise schon gar nicht mehr möglich gewesen, es habe auch eine weltweite Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gegeben. Beides sei aber befristet gewesen, stellte das Gericht fest. Somit hätte es nach damaligem Stand durchaus sein können, dass die Kreuzfahrt anschließend sehr wohl stattfindet.

Den Grund für den frühen Reiserücktritt sah die Richterin deshalb vor allem in „Unwohl- und Angstgefühlen“, die aber für eine kostenlose Stornierung nicht ausreichen würden. Und die Stornogebühr entspricht fast auf den Cent genau der Anzahlung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Samstag, 14.11.

17.45 Uhr: Zahl der Toten in Karlsfelder Seniorenheim steigt auf 13

Ein Karlsfelder Seniorenheim ist weiterhin der Corona-Hotspot im Landkreis Dachau: Mittlerweile sind 13 Bewohner gestorben. Insgesamt wurden bisher 79 Bewohner und 27 Mitarbeiter positiv getestet. Acht Personen sind aktuell in verschiedenen Krankenhäusern.

Im Seniorenheim fand heute eine erneute unangemeldete Begehung durch das Gesundheitsamt und die Heimaufsicht des Landratsamtes statt. Außerdem war diesmal eine Vertreterin der Corona-Task-Force des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) dabei.

15.15 Uhr: Münchner Corona Contact Tracing Teams werden in Messe Riem zentralisiert

Die Contact Tracing Teams (CTT) des Münchner Gesundheitsamts sollen ab 1. Dezember in einer Halle der Münchner Messe in Riem zentralisiert werden. Das gab die Stadt in einer Pressemeldung bekannt.

Für bis zu 500 Mitarbeiter*innen, darunter Dienstkräfte aus dem Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) und aus anderen Referaten der Landeshauptstadt München, Soldat*innen der Bundeswehr sowie Unterstützungskräfte von Polizei, Freistaat und Robert Koch-Institut (RKI) sollen dort optimale Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Neben ausreichendem Platz sollen die Contact Tracing Teams dort auch einheitliche und zeitgemäße Call-Center-Technik bekommen. Außerdem soll der neue Standort in einer Messehalle es auch einfacher machen, bei Bedarf die Contact Tracing Teams weiter aufzustocken.

Das RGU ist als für das Stadtgebiet München zuständiges Gesundheitsamt unter anderem dafür verantwortlich, Infektionsketten zu unterbrechen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Dafür ist vor allem eine schnelle Identifizierung, Information und Separierung von Infizierten und deren Kontaktpersonen erforderlich.

15.00 Uhr: 20 Todesfälle seit gestern in Oberbayern

Laut LGL hat es seit gestern 20 neue Todesfälle in Oberbayern durch/mit Coronainfektionen gegeben. Damit steigt die Zahl der Toten im Bezirk auf 1.180.

Die Zahl Neuinfektionen beläuft sich auf 1.667, damit gibt es insgesamt 64.388 Fälle von Coronainfektionen in Oberbayern.

In den letzten sieben Tagen sind laut LGL 9.617 Neuinfektionen hinzugekommen. Damit hat ganz Oberbayern eine 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 204,15.

Die höchste Corona-7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat weiterhin der Landkreis Traunstein mit einem Wert von 420,7. Dahinter folgt der Landkreis Rosenheim mit einem Wert von 266,33 und die Stadt Rosenheim mit 259,63 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner.

14.08 Uhr: Weiteres Todesopfer in Pflegeheim Markt Schwaben

Eine weitere Bewohnerin des Markt Schwabener Pflegeheimes ("Walterhof"), das massiv von Corona betroffen ist, ist gestorben. Nach Auskunft des Landratsamtes Ebersberg litt auch sie an schweren Vorerkrankungen. Damit sind es nun insgesamt fünf Todesopfer in der Einrichtung.

In einem Altenheim in Baldham wurden zehn Bewohner und drei Mitarbeiter positiv auf Corona getestet. Bei weiteren 140 Bewohnern und Mitarbeitern, die ein negatives Ergebnis bekommen hatten, wurde heute ein zweiter Abstrich genommen. Die Ergebnisse stehen noch aus.

14.04 Uhr: Corona-Ausbruch in Klinik München-Neuperlach

Im Krankenhaus Neuperlach der München Klinik wurden zehn Patienten und drei Mitarbeiter positiv auf Corona getestet, das Ergebnis einer weiteren Patientin steht noch aus. Konkret ist eine Station im Zentrum für Akutgeriatrie und Frührehabilitation betroffen. Das Besuchsverbot wurde nun auf die komplette Klinik ausgeweitet. Soweit möglich - also wenn es weniger dringend ist - werden keine neue Patienten mehr aufgenommen.

Die Fälle werden auf eine Patientin zurückgeführt, die mit negativem Testergebnis und ohne Corona-typische Symptome in die Klinik aufgenommen wurde. Als später trotzdem Symptome auftraten, wurde sie erneut getestet - diesmal mit positivem Ergebnis. "Leider ist das Virus in einem Frühstadium der Infektion auch durch einen Test nicht nachweisbar", heißt es in einer Mitteilung der München Klinik, die versichert: "In enger Abstimmung mit der Gesundheitsbehörde wurden umgehend Maßnahmen eingeleitet, um ein weiteres Infektionsgeschehen möglichst sofort zu verhindern."

Der betroffene Fachbereich mit insgesamt 38 Patienten ist vom Haupthaus getrennt. Die positiv getesteten Patienten wurden auf die Covid-19-Normalstation des Krankenhauses verlegt, sie sollen alle in einem stabilen Zustand sein. Das soll auch für eine Patientin gelten, die wegen ihrer Grunderkrankungen bereits intensivmedizinisch überwacht wird. Die positiv getesteten Mitarbeiter sind in häuslicher Quarantäne. Weitere Tests in einem noch größeren Umfeld sollen folgen.

11.30 Uhr: Münchner Inzidenzwert steigt weiter

Die Trendwende ist auch in der bayerischen Landeshauptstadt noch nicht geschafft. Der Corona-Inzidenz-Wert stiegt jetzt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts von 211,5 auf 214,9. Er zeigt an, wie viele Neuinfektionen es binnen der vergangenen sieben Tage pro 100 000 Einwohner gab. Insgesamt wurde in München laut RKI bisher rund 22.400 Infektionen bestätigt. 273 Betroffene sind gestorben.

Freitag, 13.11.

16.43 Uhr: Stadt München sieht derzeit keinen Grund für Schulschließungen

Die Stadt München will derzeit keine Schulen schließen und auch keinen Blockunterricht einführen. Das geht aus einer Pressemeldung der Stadt hervor. Laut Stadtverwaltung sind derzeit nur 84 Schulklassen (1,3 Prozent) von insgesamt 6600 Schulklassen in Quarantäne.

Wenn es wegen eines positiven Falls zu einer Schließung komme, sei in der Regel jeweils nur ein einzelner Schüler oder eine einzelne Schülerin pro Klasse betroffen. Ausschließlich in den höheren Jahrgangsstufen gäbe es auch Fälle, bei denen zwei oder drei Schüler*innen einer Klasse positiv getestet werden. Außerdem hätten sich positiv getestete Schüler*innen im außerschulischen Bereich angesteckt . Die Schulen selbst seien dagegen sichere Orte, , da dort die AHAL-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske, Lüften) konsequent eingehalten würden.

Auch wird die Gefahr, dass sich Lehrkräfte bei der Ausübung ihrer Arbeit mit dem Coronavirus infizieren könnten, aufgrund der strikten Einhaltung der AHAL-Regeln an Schulen vom städtischen Gesundheitsamt als äußerst niedrig eingeschätzt. Insgesamt gibt es derzeit laut Stadt unter dem Schulpersonal 7 Fälle, die zu einer Klassenschließung geführt haben. Aufgrund der aktuellen Lage an den Münchner Schulen hält die Stadt es derzeit für infektiologisch begründet und pädagogisch geboten, nicht zum Block- oder Distanzunterricht zu wechseln.

15.54 Uhr: Münchner Inzidenzwert steigt wieder

Nachdem die Corona-Inzidenz in München gestern vorübergehend wieder unter den Wert 200 (196,1) gesunken war, ist sie jetzt wieder gestiegen. Konkret meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) aktuell den Wert 211,5. Das entspricht der Anzahl der in den vergangenen sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Insgesamt sind in der bayerischen Landeshauptstadt bisher rund 21.500 Infektionen bestätigt. 266 Betroffene sind gestorben.

14.31 Uhr: Fast 1.900 Neuinfektionen in Oberbayern

In Oberbayern meldet das LGL seit gestern 1.851 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Insgesamt steigt die Zahl der Fälle damit auf 62.721. Die Zahl der Todesfälle steigt um sechs auf 1.160. In den letzten sieben Tagen gab es in Oberbayern insgesamt 9.620 Neuinfektionen. Damit liegt die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Durchschnitt in Oberbayern bei 204,21.

Den höchsten Corona-7-Tage-Inzidenzwert in Oberbayern gibt es laut LGL weiterhin im Landkreis Traunstein mit 412,25 - das ist doppelt so hoch wie der oberbayerische Durchschnitt. Dahinter folgt die Stadt Rosenheim mit einem Wert von 292,68 und der Landkreis Rosenheim mit 272,45. Die Stadt München hat erneut die 200er-Marke überschritten mit 211,15.

10.00 Uhr: Homeschooling im Landkreis Traunstein

Wegen der hohen Corona-Inzidenzzahl und dem diffusen Infektionsgeschehen gibt es ab kommenden Montag im Landkreis Traunstein in etlichen Schulklassen wieder eine komplette Umstellung auf Distanzunterricht. Das hat soeben das Landratsamt Traunstein mitgeteilt. Die Anordnung gilt vorläufig bis zum 4. Dezember. Für Grundschulen und schulvorbereitende Einrichtungen bleibt es bei Präsenzunterricht. Ebenso ist vorgesehen, die Eingangs- und Abschlussklassen grundsätzlich im Präsenzunterricht zu beschulen.

9.30 Uhr: Ingolstadt plant Adventskalender aus Künstlervideos

Ingolstadt plant einen Adventskalender aus Künstlervideos. Mit dieser Aktion will die Stadt im Teil-Lockdown Kunstschaffende unterstützen. Auf der städtischen Homepage bietet die Kommune den Künstlern eine digitale Bühne. Zudem lobt sie eine Pauschale von 500 Euro pro Video aus. Die Videos sollen etwa drei Minuten lang sein und den Zuschauer durch die Adventszeit begleiten.

Die Ausstrahlung des ersten Videos ist für den 1. Advent, 29. November, geplant. Die Aktion soll, sofern ausreichend Videos zugesandt werden, bis 24. Dezember laufen. Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 15. November. Mit der Aktion knüpft Kulturreferent Gabriel Engert an die erste Video-Aktion der Stadt an. Während des ersten Lockdowns präsentierten sich bereits gut 60  Künstlerinnen und Künstler in Videos auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt.

9.20 Uhr: 64 Asylbewerber in Gemeinschaftsunterkunft in Ingolstadt positiv getestet

In einer Ingolstädter Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber sind 64 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf Corona getestet worden. Das hat die Stadt Ingolstadt mitgeteilt. Am vergangenen Freitag waren dort sieben Corona-Fälle gemeldet worden. Daraufhin wurde alle Bewohnerinnen und Bewohner unter Quarantäne gestellt. Am Montag wurden schließlich bei einer Reihentestung 171 Personen abgestrichen, darunter 14 Mitarbeiter aus Verwaltung und Security. Bis zum Mittwochnachmittag hatte das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt 64 positiv getestete Personen gemeldet, wobei zehn Ergebnisse noch ausstehen.

Wie die Stadt Ingolstadt mitteilte, stimmt sich das Gesundheitsamt eng mit der Regierung von Oberbayern ab, die die Gemeinschaftsunterkunft betreibt. Der Bayerische Flüchtlingsrat hatte bereits zuvor mit Blick auf die Unterkünfte in Bayern "nachlässige Schutzmaßnahmen" der Bayerischen Staatsregierung kritisiert und diese als "aktive Gesundheitsgefährdung" bezeichnet, nachdem immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf Corona getestet werden. Mehrere Unterkünfte seien derzeit unter Quarantäne. "Die Bayerische Staatsregierung nimmt Ketteninfektionen von Geflüchteten weiterhin billigend in Kauf", kritisiert Johanna Böhm vom Bayerischen Flüchtlingsrat. Dieser fordert seit langem, die Belegung der Unterkünfte deutlich zu reduzieren und die Flüchtlinge mit mehr Abstand unterzubringen.

Donnerstag, 12.11.

16.36 Uhr: Einsamer Spitzenreiter bei der Corona-Pandemie: Landkreis Traunstein übersteigt 400er-Inzidenz-Marke

Der Landkreis Traunstein liegt mit einer 7-Tagesinzidenz von derzeit 416,20 deutschlandweit an der Spitze. Woher die vielen Neuinfektionen kommen, kann sich keiner erklären. Laut Pressesprecher Michael Reithmeier handelt es sich um ein diffuses landkreisweites Geschehen. Seniorenheime oder sonstige Einrichtungen seien nicht überdurchschnittlich betroffen, auch gebe es keine Superspreader-Ereignisse. Seit gestern wurden dem Staatlichen Gesundheitsamt Traunstein 165 Neuinfektionen gemeldet. Der massive Anstieg der positiv Getesteten sei auf die umfangreiche Testung der direkten Kontaktpersonen zurückzuführen. Derzeit werden in den Kliniken im Landkreis Traunstein 48 COVID-19-Patienten behandelt, davon 38 auf der Normalstation und neun auf der Intensivstation.

16.23 Uhr: 16 Todesfälle in Oberbayern

Das LGL meldet 16 neue Todesfälle in Oberbayern aufgrund der Corona-Pandemie. Damit steigt die Zahl der Toten im Bezirk auf 1.154. Die Zahl der Corona-Infektionen steigt im Vergleich zu gestern um 1.182 Fälle auf 60.870. In den letzten sieben Tagen zählt das LGL 9.190 Neuinfektionen im ganzen Bezirk. Damit liegt der 7-Tage-Inzidenz-Wert pro 100.000 Einwohner im Schnitt in Oberbayern wieder unter der 200er-Marke bei 195,08. Den höchsten Wert bei der Corona-7-Tage-Inzidenz erreicht erneut der Landkreis Traunstein. Dort wird heute erstmals die 400er Marke überschritten, aktuell sind dort 416,2 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner aufgetreten. Die Stadt Rosenheim kommt auf einen Wert 313,13, dahinter folgt der Landkreis Rosenheim mit 287,38.

13.53 Uhr: Münchner Fußgängerzone nur halb so gut besucht

In der Münchner Fußgängerzone waren seit Beginn des Teil-Lockdowns im Schnitt nur etwa halb so viel Menschen wie sonst unterwegs. Laut einer Studie des IVD-Instituts (Immobilienverband Deutschland) waren es pro Woche nur 48 Prozent der Menschen, die sonst zu den Spitzenzeiten in der Kaufingerstraße anzutreffen sind. Die aktuelle Zählung ergibt 251.727 Menschen pro Woche. Während des ersten Teil-Lockdowns zählten die Statistiker des IVD nur 6% des Jahreshöchstwertes in der Straße. Eine dritte Delle in der Passantenfrequenz 2020 gab es Ende September, als es zum ersten Mal eine Maskenpflicht in der Innentstadt gab.

Der IVD führt den Passantenrückgang auf die Einschränkungen durch die Pandemie zurück, viele Menschen erledigten Einkäufe weiterhin online. Dazu fehlten Touristen aus dem In- und Ausland. Und schließlich dämpfe die Maskenpflicht die Konsumlust, so die Studie des IVD.

8.10 Uhr: Laternen statt Martinsumzug auch in der Gemeinde Grassau

Auch in der Chiemgauer Gemeinde Grassau wird es eine Alternative zum Martinsumzug geben. Weil Kindergärten wegen Corona ihre Umzüge abgesagt haben, plant der Verein "Aktives Grassau" die Aktion "Grassau leuchtet". Heute gegen 17 Uhr sollen die Grassauer Bürger Laternen vor die Häuser und in die Gärten stellen. Auch im Zentrum der Gemeinde werden vor den Geschäften Laternen aufgestellt. Der Verein bittet darum, dass kein offenes Feuer brennt und der Brandschutz überall beachtet wird.

In Langenbach im Landkreis Freising läuft noch bis 15. November die Aktion "Laternen-Fenster". Die Bürger sind dazu aufgerufen, ihre Fenster mit Laternen zu schmücken, die mit Lichterketten oder LED-Lampen erleuchtet werden. Eltern können mit ihren Kindern dann spätnachmittags oder abends durch die Straßen spazieren und dabei auch ihre eigenen Laternen mittragen, so die Idee der Initiatorinnen. Damit würde man ganz im Sinne von Sankt Martin ein Licht teilen und zeigen, "dass wir trotz Abstand und Kontaktbeschränkungen zusammen durch die schwierige Zeit gehen".

Auch in Schongau und Wörthsee gibt es Laternen-Fenster.

Mittwoch, 11.11.

17.09 Uhr: Ingolstadt plant Adventskalender aus Künstler-Videos

Ingolstadt plant einen Adventskalender aus Künstler-Videos. Mit dieser Aktion will die Stadt im zweiten Corona-Lockdown Kunstschaffende unterstützen. Auf der städtischen Homepage bietet die Kommune den Künstlern eine digitale Bühne. Zudem lobt sie eine 500 Euro Pauschale pro Video. Die Videos sollen etwa drei Minuten lang sein und den Zuschauer durch die Adventszeit begleiten. Die Ausstrahlung des ersten Videos ist für den 1. Advent, 29. November, geplant. Die Aktion soll, sofern ausreichend Videos zugesandt werden, bis 24. Dezember laufen. Die Teilnahmebedingungen stehen unter www.ingolstadt.de/3minuten. die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 15. November. Mit der Aktion knüpft Kulturreferent Gabriel Engert an die erste Video-Aktion der Stadt an. Während des ersten Lockdowns präsentierten sich bereits gut 60  Künstler im bewegten Bild auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt

17.06 Uhr: Schongau - Weiterer Todesfall durch Corona-Infektion während Krankenhaus-Aufenhtalt

Im Krankenhaus Schongau hat sich die Zahl der Verstorbenen, die sich in der Klinik mit Corona infiziert haben, auf sechs gestiegen. Sie waren mit anderen Krankheitsbildern und einem negativen Corona-Test eingeliefert worden. In einer Mitteilung schreibt die beauftragte Medienagentur: "Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass ein weiterer Patient, der SARS-CoV-2 nosokomial (Krankenhausinfektio, Anm. d. Red.) im Krankenhaus Schongau erworben hat, am 8. November in unserem Hause verstorben ist. Wir haben diesen Todesfall ebenfalls zur Aufklärung an die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei übergeben. Bei dem Verstorbenen handelte es sich um einen hochbetagten, multimorbiden Mann über 80 Jahre alt." Vor drei Wochen hatten sich mehrere Dutzend Mitarbeiter des Krankenhauses mit Corona infiziert. Ob das Virus durch Besucher oder durch das Pflegepersonal eingeschleppt worden war, lässt sich nicht feststellen. Unabhängig voneinander haben Krankenhaus-Leitung und Pflegerinnen und Pfleger bestätigt, dass alle möglichen Hygiene-Maßnahmen umgesetzt worden seien. Aktuell befinden sich noch 61 Mitarbeitende in häuslicher Quarantäne, 32 wurden als gesundet eingestuft. Im Krankenhaus Schongau werden weiter 20 Patienten mit Covid 19 - Krankheitssymptomen behandelt, zwei davon auf der Intensivstation.

17.03: Noch mehr Infizierte in Karlsfelder Seniorenheim

Die Zahl der Corona-Infizierten in einem Karlsfelder Seniorenheim steigt weiter. Inzwischen wurden 65 Bewohner und 20 Mitarbeiter positiv getestet. Elf Personen sind in Krankenhäusern. Ein Bewohner ist in einer Klinik gestorben. Damit sind es jetzt drei Todesfälle in Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruch in diesem Seniorenheim.

15.27 Uhr: 12 neue Todesfälle in Oberbayern

In Oberbayern gibt es wegen der Corona-Pandemie laut LGL seit gestern 12 neue Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Toten auf 1.138. Die Zahl der Infektionen steigt um 1.286 auf 59.688. Damit liegt die Fallzahl pro 100.000 Einwohnern bei 1.267,03. Die Anzahl der Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen beträgt 9.527. Damit liegt die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern in Oberbayern jetzt über 200, nämlich bei 202,23.Die 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Traunstein nähert sich der 400er-Marke mit einem Wert von 377,58 Fällen. Dahinter folgt der Landkreis Rosenheim mit einem Wert von 302,3 und die Stadt Rosenheim mit einem Wert von 298,97. Weiterhin liegen alle oberbayerischen Städte und Landkreise laut LGL oberhalb des 7-Tage-Inzidenzwerts pro 100.000 Einwohner von 100.

9.40 Uhr: Münchner Inzidenzwert steigt weiter

Der Corona-Inzidenzwert der bayerischen Landeshaupstadt bleibt auf hohem Niveau und steigt sogar noch weiter. Konkret meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) aktuell den Wert 207,5 (gestern: 204). Seit Ausbruch der Pandemie wurden in München bereits mehr als 21.000 Infizierte gemeldet. 260 Menschen sind laut RKI an oder mit dem Corona-Virus gestorben.

7.25 Uhr: "Hannis Eismärchen" in Penzberg verschoben

Zwischen dem 5. Dezember und dem 10. Januar hätte auf dem Penzberger Stadtplatz eigentlich wieder "Hannis Eismärchen" stattfinden sollen. Jetzt hat die Stadt aufgrund der aktuellen Corona-Fallzahlen das Eismärchen allerdings verschoben - in der Hoffnung, dass die Zahlen bis Ende Januar deutlich zurückgehen. Als neuer Termin ist die Zeit vom 30. Januar bis 28. Februar 2021 vorgesehen.

Bürgermeister Stefan Korpan betont in einer Pressemitteilung, dass die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger an erster Stelle stehe und „Hannis Eismärchen“ nur dann stattfinde, wenn dies die Corona Fallzahlen auch zulassen.

Dienstag, 10.11.

16.49 Uhr: Landkreis Traunstein mit Inzidenzwert über 357

Während im Nachbarlandkreis Berchtesgadener Land die Corona-Inzidenzzahl sinkt, geht sie im Landkreis Traunstein weiter nach oben. Wie das Landratsamt soeben mitteilt, liegt der Grenzwert aktuell bei 356,98. Seit der letzten Pressemitteilung am vergangenen Freitag sind beim Staatlichen Gesundheitsamt 331 (!)Neuinfektionen eingegangen. Außerdem sind weitere drei Personen an Covid19 verstorben. Bei den Verstorbenen handelt es sich um drei Männer, im Alter zwischen 79 und 87 Jahren. Bei allen Personen wurde eine Corona-Infektion diagnostiziert. Damit liegen im Landkreis Traunstein insgesamt 94 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen vor. Derzeit werden in den Kliniken im Landkreis Traunstein 46 Corona-Patienten behandelt, davon 38 auf der Normalstation und acht auf der Intensivstation.

15.42 Uhr: Aufatmen im Berchtesgadener Land: Inzidenzzahl geht stark nach unten

Der Landkreis Berchtesgadener Land atmet auf: seit Samstag gibt es nur mehr 23 neue Corona-Fälle, die 7-Tage-Inzidenz ist stark gesunken, auf 162,37. Das hat das Landratsamt mitgeteilt. Aktuell gibt es 236 SARS-CoV-2-Infizierte. 23 Covid-19-Patienten aus dem Landkreis werden stationär behandelt. Davon werden fünf Patienten intensivmedizinisch betreut. Ende Oktober lag war der 7-Tage-Inzidenzwert im Berchtesgadener Land am Höchsten mit 324 pro 100.000 Einwohner.

15.40 Uhr: Über 1.300 neue Infektionen in Oberbayern - Durchschnitts-Inzidenzwert bei fast 20

In Oberbayern hat es seit gestern 1.357 neue Infektionen mit dem Corona-Virus gegeben. Das meldet das LGL. Die Anzahl der Fälle im Bezirk insgesamt beziffert das LGL auf 58.402. In den letzten sieben Tagen hat es 9.347 Neuinfektionen gegeben. Damit hat Oberbayern einen durchschnittlichen Corona-7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner von 198,41. Die Zahl der Todesfälle ist seit gestern um eins auf 1.126 gestiegen.

Alle oberbayerischen Städte und Landkreise erscheinen auf der Übersichtskarte des LGL in dunkelrot, weil alle Städte und Landkreise über dem 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner von 100 liegen.

Den höchsten Wert bei der 7-Tage-Inzidenz hat der Landkreis Traunstein mit einem Wert von 356,98, dahinter folgen die Stadt Rosenheim mit einem Wert von 303,69, und der Landkreis Rosenheim mit einem Wert von 293,88.

15.38 Uhr: Freisinger Landrat mit Corona infiziert

Der Freisinger Landrat Helmut Petz (Freie Wähler) hat sich mit Corona infiziert. Am vergangenen Freitag hatte er sich routinemäßig testen lassen, heute kam dann das positive Ergebnis. Der Landrat sei aber"wohlauf und hat keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung", teilte das Landratsamt soeben mit. Petz habe sich in häusliche Quarantäne begeben und führe seine Dienstgeschäfte von zu Hause aus weiter.

14.46 Uhr: Maskenpflicht: Allgemeinverfügung in Ingolstadt

Die Stadt Ingolstadt hat auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes eine Allgemeinverfügung erlassen, wonach zentrale Plätze nur mit Mund-Nasen-Bedeckung betreten werden dürfen. Darunter fallen stark frequentierte Straßen im Innenstadtbereich sowie der Rathausplatz. Fahrradfahrer sind in den von der Pflicht befreit. Passanten werden über gut erkennbare Plakate darüber informiert. Die Maskenpflicht gilt vorerst bis Ende November. Hintergrund für die Erlassung der Allgemeinverfügung sind laut Stadt Ingolstadt die gestiegenen Infektionszahlen infolge der Corona-Pandemie. Der 7-Tage-Inzidenzwert beträgt für Ingolstadt 133,20 (Stand 08.Novemer 2020). Aktuell sind 233 Personen infiziert, 42 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

13.05 Uhr: Testzentrum Gilching: "Gravierende Verzögerungen" bei Ergebnisübermittlung

Im Corona-Testzentrum im Landkreis Gilching kommt es derzeit zu gravierenden Verzögerungen bei der Auswertung und Übermittlung von Testergebnissen. Darauf weist das Landratsamt Starnberg auf seiner Internetseite hin. Am Freitag lag die Wartezeit für Getestete bei einer Woche.

Mittlerweile habe man die Situation wieder ganz gut im Griff, sagte Barbara Beck, Sprecherin des Landratsamts Starnberg, am Montag dem BR auf Anfrage. Die Ergebnisse der Tests, die am Donnerstag durchgeführt worden sind, seien mittlerweile übermittelt, so Beck.

Derzeit liege die Wartezeit also bei vier Tagen. Anvisiert sind 48 Stunden. Der Grund für die Verzögerung liegt laut Sprecherin an der Überlastung der Labore. Im Testzentrum Gilching könnten sich jeden Tag 200 Personen testen lassen, das werde derzeit nicht ausgeschöpft.

Die Tests aus Gilching werden in einem Labor in Augsburg ausgewertet. Hier komme es zu Lieferengpässen bei den für die Tests benötigten Reagenzien, so Beck. Im Gilchinger Testzentrum können sich alle mit Hauptwohnsitz im Landkreis Starnberg testen lassen.

11.10 Uhr: Inzidenzwert in München erstmals über 200

Der Corona-Inzidenzwert der bayerischen Landeshaupstadt steigt weiter und liegt jetzt erstmals über 200. Konkret meldet das Robert-Koch-Institut aktuell den Wert 204 (gestern:189,3). Das heißt, dass binnen einer Woche 204 Menschen pro 100 000 Einwohner positiv getestet wurden. Seit Ausbruch der Pandemie wurden bereits mehr als 20 600 Infizierte gemeldet. 255 Menschen sind in München an oder mit dem Corona-Virus gestorben.

6.40 Uhr: Neue Quarantäneregelungen - auch für Pendler nach/aus Tirol

Von diesem Montag an gelten bei der Einreise aus ausländischen Corona-Risikogebieten nach Bayern verschärfte Quarantänevorschriften. Quarantänepflicht gilt dann im Grundsatz für alle bayerischen Rückkehrer, die sich länger als 24 Stunden in Tirol oder einem anderen Risikogebiet aufgehalten haben, ebenso für alle Ausländer, die länger als 24 Stunden in Deutschland bleiben. Bisher war die Schonfrist doppelt so lang.

Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hatte betont, dass Fahrten zum Einkaufen oder Arztbesuche weiter möglich sein sollen. «Gleichwohl ruft das bayerische Gesundheitsministerium dazu auf, auf unnötige Reisen zu verzichten und Kontakte wo immer möglich zu beschränken.»

Wie im gesamten Bundesgebiet wird allerdings die Quarantänepflicht bei der Einreise aus einem Risikogebiet im Ausland verkürzt: Sie wird von 14 auf 10 Tage reduziert. Reisende können frühestens nach fünf Tagen in Isolation die Quarantäne vorzeitig mit einem negativen Testergebnis beenden. Der Test darf frühestens fünf Tage nach der Einreise nach Deutschland vorgenommen worden sein.

Das bedeutet, dass Pendler und andere Menschen, die von Berufs wegen in ein Nachbarland fahren, sich jede Woche testen lassen müssen. Ausgenommen von den Quarantäne-Vorschriften sind unter anderem Soldaten aus Nato-Staaten und hochrangige Diplomaten.

Weitere Informationen zur neuen Quarantäneregelung finden Sie hier.

6.20 Uhr: Maskenpflicht für Grundschüler: keine Ausnahme für München

Ab heute müssen auch Münchner Grundschüler im Unterricht eine Maske tragen. Das haben die Regierung von Oberbayern und das Bayerische Gesundheitsministerium gestern (Sonntag) klargemacht. Die Stadt München hatte zuvor eine weitere Ausnahmegenehmigung von der bayernweiten Regelung beantragt.

Weitere Informationen zur Maskenpflicht für Grundschüler - auch in München finden Sie hier.

Montag, 9.11.