Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken
- Wunsiedel mit Inzidenzwert über 300 Hotspot Nummer eins in Bayern (15.20 Uhr)
- Stadt Hof hebt die 15-Kilometer-Regelung auf (15.00 Uhr)
- Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier
Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken
Sonntag, 24.01.2021
15.20 Uhr: Wunsiedel mit bayernweit höchstem Inzidenzwert
Oberfranken weist mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von 137,98 nach Niederbayern (148,69) bayernweit derzeit den zweithöchsten Inzidenzwert auf. Im Vergleich zum Vortag haben sich im Regierungsbezirk 261 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen am Sonntag (24.01.2021, Stand: 08.00 Uhr) mit. Seit dem Ausbruch der Pandemie ist die Zahl der infizierten Personen in Oberfranken damit auf 29.904 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken und sogar ganz Bayern verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 305,55. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 50,41. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind in Oberfranken im Zusammenhang mit dem Coronavirus 1011 Personen gestorben. Seit gestern kamen 10 Todesfälle dazu.
15.00 Uhr: Stadt Hof hebt die 15-Kilometer-Regelung auf
Die Stadt Hof hat die wegen hoher Corona-Fallzahlen verfügte 15-Kilometer-Regelung außer Kraft gesetzt. Hoferinnen und Hofer dürfen demnach ab sofort wieder Tagesausflüge zu Zielen unternehmen, die weiter als 15 Kilometer von Hof entfernt liegen, teilte die Stadt heute mit. Voraussetzung dafür war, dass der 7-Tage-Inzidenzwert an sieben aufeinanderfolgenden Tagen unter einem Wert von 200 lag. Dies war in Hof vom 17. bis einschließlich 24. Januar der Fall.
Samstag, 23.01.2021
15.19 Uhr: Wunsiedel Hotspot Nummer eins Bayern
In Oberfranken haben sich seit gestern weitere 175 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 29.643 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 306,9. Das ist der höchste Wert auch in Bayern. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 65,9. 1001 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen 12 Todesfälle dazu.
Freitag, 22.01.2021
16.40 Uhr: Kreis Wunsiedel Hotspot Nummer eins bei Inzidenzwert
In Oberfranken haben sich seit gestern weitere 258 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert (Stand: 22.01.21, 08.00 Uhr). Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 29.468 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 262,9, den geringsten Wert die Stadt Bamberg mit 64,6. 989 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen 24 Todesfälle dazu.
12.35 Uhr: Besuch im Landratsamt Bamberg nur mit FFP2-Masken
Besucher des Landratsamtes Bamberg müssen ab kommender Woche eine FFP2-Maske oder einen vergleichbaren Mund-Nasen-Schutz tragen. Um sich und andere vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, würden die Mitarbeiter ebenfalls medizinische Masken benutzen, teilte das Landratsamt mit. Nach wie vor bittet das Landratsamt Bamberg die Bürger, ihre Anfragen zunächst telefonisch oder schriftlich mitzuteilen. Für Besuche im Landratsamt ist eine Terminvereinbarung über die Homepage des Landratsamtes notwendig.
11.50 Uhr: Landkreis Hof hat die 15-Kilometer-Regel aufgehoben
Für die Menschen im Landkreis Hof gilt ab heute (22.01.2021) die 15-Kilometer-Beschränkung nicht mehr, da die Corona-Infektionszahlen weiter zurückgehen. Der Landkreis Hof liegt seit sieben Tagen unter dem Corona-Grenzwert von 200, aktuell ist die Inzidenz im Landkreis bei 141,3. Das teilte das Landratsamt mit.
In der Stadt Hof liegt der Inzidenzwert mit 133,1 noch niedriger. Trotzdem gilt für die Menschen in der Stadt die 15-Kilometer-Regel weiterhin. Sie kann frühestens am Sonntag (24.01.2021) aufgehoben werden, erst dann wäre die Stadt Hof sieben Tage unter dem Grenzwert von 200.
Donnerstag, 21.10.2021
17.40 Uhr: Pandemiezone in Pflegeheim im Kreis Bamberg
In einem Pflegeheim im Landkreis Bamberg haben sich innerhalb weniger Tage immer mehr Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. 45 von den knapp 60 Bewohnern seien seit vergangenem Freitag positiv getestet worden, teilte das Landratsamt Bamberg am Donnerstag (21.01.21) mit. Die Lage spitze sich zu, sagte eine Sprecher des Landratsamtes. Bisher habe es in dem Heim nur vereinzelte Neuinfektionen gegeben.
Um das Ansteckungsrisiko zu verringern seien Pandemiezonen in dem Heim eingerichtet worden. So habe man beispielsweise die infizierten Bewohner in einem Stockwerk untergebracht, die nicht-infizierten Bewohner in einem anderen.
14.58 Uhr: Wunsiedel mit Corona-Inzidenzwert von 255 Hotspot Nummer eins in Oberfranken
In Oberfranken haben sich seit gestern weitere 286 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie auf 29.210 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 255. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 58. 965 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen 16 Todesfälle dazu.
13.22 Uhr: Kostenlose Schutzmasken für Gebäudereiniger gefordert
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) fordert Reinigungsfirmen in Oberfranken auf, ihren Beschäftigten kostenlose Schutzmasken zur Verfügung zu stellen. Für Gebäudereiniger, die in Krankenhäusern, Schulen und Büros arbeiten, bestehe eine erhöhte Infektionsgefahr mit dem Coronavirus, betont IG Bau-Bezirksvorsitzender Gerald Nicklas in einer Pressemitteilung. Es komme immer wieder vor, dass Reinigungskräfte den dringend benötigten Mund-Nasen-Schutz aus eigener Tasche zahlen müssten, so der Gewerkschafter. Gebäudereinigern müsste für das Tragen von Atemschutzmasken der im Tarifvertrag vorgesehene Erschwerniszuschlag bezahlt werden. Viele Firmen verweigerten den Zuschlag.
11.18 Uhr: Weitere Beschränkungen wegen hoher Inzidenz in Bayreuth
Die Stadt Bayreuth hat weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus beschlossen. Wie es in einer Mitteilung heißt, treten am Freitag zusätzliche Regeln in Kraft, die zunächst bis Ende des Monats gelten sollen. So dürfen Besuche in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen nur noch 30 Minuten lang sein und nur noch außerhalb des Zimmers der Patienten oder Bewohner stattfinden. Ausnahmen gelten für bettlägrige Personen. In Mehrbettzimmern dürfen keine Besuche gleichzeitig stattfinden. Bewohner und Patienten, die sich länger als acht Stunden außerhalb der Einrichtung aufgehalten haben, müssen sich einem Coronatest unterziehen. Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen sowie von ambulanten Pflegediensten sind zudem verpflichtet, eine FFP2-Maske zu tragen. Zur Begründung für die Verschärfung der Maßnahmen nennt die Stadt die hohe Inzidenzzahl von derzeit 152. Sie liegt in Bayreuth damit um 21 Punkte über dem Landesdurchschnitt.
11.06 Uhr: 26.000 FFP2-Masken für Bedürftige in Bayreuth
Die Stadt Bayreuth verschickt 26.000 kostenlose FFP2-Masken an Bedürftige. Das teilt die Stadt mit. Das Tragen von FFP2-Masken ist seit Montag beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr in Bayern Pflicht. Die Masken, die jetzt verteilt werden, stammen vom Bayerischen Gesundheitsministerium, das den Kommunen seit Dienstag rund 2,5 Millionen Exemplare zur Verfügung stellt. Ein Anrecht auf die Masken haben Bezieher von Hartz-IV-Leistungen, von Sozialhilfe und von Grundsicherung im Alter, außerdem Obdachlose, Kunden der Tafel und Personen, die Hilfsleistungen durch den Bezirk erhalten. Die Berechtigten müssen außerdem 15 Jahre alt oder älter sein. Die Masken werden per Post verschickt und sollen bereits am Wochenende bei den Bedürftigen ankommen. Pro Person stehen fünf Masken zur Verfügung. Die Regel gilt bayernweit.
Ebenfalls bayernweit wird damit begonnen jeweils drei FFP2-Masken an pflegende Angehörige ausgegeben. Die Verteilung erfolgt in Bayreuth über die ambulanten Pflegedienste. Personen, die Angehörige alleine pflegen, bekommen die Masken per Post zugeschickt, müssen sie zuvor aber mit einem Nachweis des Pflegegrades beim Seniorenamt der Stadt Bayreuth per Mail oder Fax (0921/25-1608) bestellen. Nach Informationen aus dem Gesundheitsministerium stehen für pflegende Angehörige in Bayern rund eine Million kostenlose FFP2-Masken zur Verfügung. Die Verteilung soll ab nächsten Montag beginnen. Weitere Infos gibt das Seniorenamt telefonisch.
Mittwoch, 20.01.2021
15.50 Uhr: Seit Corona-Ausbruch 27 Heimbewohner gestorben
Seit dem Corona-Ausbruch im Seniorenheim "Martin Luther" in Wiesenttal im Landkreis Forchheim vor vier Wochen sind 27 Bewohner gestorben. Wie das Landratsamt Forchheim bestätigt, waren 72 von 75 Heimbewohnern infiziert.
Mittlerweile sei das Schlimmste überstanden, teilte eine Sprecherin des Landratsamtes Forchheim mit. Von den 48 Senioren, die aktuell in dem Heim der Diakonie wohnen, ist mit 38 die Mehrheit negativ auf das Virus getestet worden. Zehn wurden positiv getestet.
14.47 Uhr: Wunsiedel Hotspot Nummer eins in Oberfranken
In Oberfranken haben sich seit gestern weitere 328 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 28.924 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 267,02. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 65,91. 949 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen 25 Todesfälle dazu.
14.44 Uhr: Kreis Bayreuth startet kostenlose Fahrten zu Impfzentren
Der Landkreis Bayreuth bietet ab kommender Woche kostenlose Busfahrten zu den Impfzentren in Pegnitz und Bayreuth an. Der Bürgerbus wird die Senioren vor Ort an ihrer Haustüre abholen, teilte das Landratsamt Bayreuth mit. Wegen des Infektionsrisikos befördert der Bus pro Fahrt nur zwei Personen. Der Bus steuert die Gemeinden Hollfeld, Aufseß, Plankenfels, Waischenfeld und Ahorntal an. Anmeldungen nimmt Kreisseniorenbeauftragter Manfred Neumeister entgegen. Er ist unter der Telefonnummer 0171/ 230 619 3 zu erreichen oder per E-Mail.
Dienstag, 19.01.2021
18.30 Uhr: Stadt Bayreuth Corona-Hotspot in Oberfranken
In Oberfranken haben sich seit gestern weitere 82 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 28.596 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet die Stadt Bayreuth mit 292,85. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 59,45. 924 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen 27 Todesfälle dazu.
17.17 Uhr: Impfzentrum Hof gestartet
Das Hofer Impfzentrum hat den Betrieb aufgenommen. Bis zum Abend werden die ersten 20 Frauen und Männer aus Stadt und Landkreis Hof geimpft. Morgen sollen weitere 45 Personen folgen. Landrat Oliver Bär (CSU) und Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) hoffen, dass der Hersteller des Impfstoffs die Lieferengpässe möglichst schnell beheben kann. Heute hat die Region 500 Impfdosen erhalten, am Freitag soll eine weitere Lieferung kommen. Das Team des Impfzentrums an der Ernst-Reuter-Straße in Hof könnte täglich 500 bis über 700 Impfungen durchführen, so Landrat Bär. Die Impfbereitschaft der über 80-Jährigen in der Region Hof ist groß: Von den 12.500 Seniorinnen und Senioren haben sich bereits 5.700 für die Impfung im Zentrum angemeldet.
In den Alten- und Pflegeheimen in Stadt und Landkreis Hof haben die mobilen Impfteams bereits mehr als 3.100 Bewohner und Pflegekräfte geimpft. Gleichzeitig startete heute die zweite Impfrunde für 200 Menschen in den Heimen.
13.34 Uhr: Gratis-Masken für pflegende Angehörige im Kreis Coburg
Pflegende Angehörige erhalten im Landkreis Coburg ab kommender Woche kostenlose FFP2-Masken. Wie das Landratsamt mitteilte, können Hauptpflegepersonen drei FFP2- oder vergleichbare Masken nach telefonischer Anmeldung bei der Stadt- beziehungsweise Gemeindeverwaltung abholen, in der die Pflegebedürftigen ihren Wohnsitz haben. Vorzulegen ist eine Bestätigung der Pflegekasse mit Angabe des Pflegegrads, heißt es in der Pressemitteilung. Die kostenlosen FFP2-Masken stellt das Gesundheitsministerium zur Verfügung.
11.08 Uhr: Rotes Kreuz stellt 5.000 FFP2-Masken
Das Rote Kreuz in Bayreuth stellt Bedürftigen kostenlos 5.000 FFP2-Masken zur Verfügung. Wie es in einer Mitteilung heißt, wolle der Kreisverband so dafür sorgen, dass ärmere Bürger trotz der seit Montag geltenden FFP2-Masken-Pflicht noch einkaufen und den öffentlichen Nahverkehr nutzen können. 2.600 Masken kommen demnach aus dem Bestand des Kreisverbandes Bayreuth, 2.400 weitere stammen vom Landesverband. Die Masken werden in der Stadt Bayreuth per Post und im Landkreis über die Gemeinden verteilt. Wie es aus dem Bayreuther Rathaus auf Nachfrage des BR heißt, müssen sich die Bedürftigen nicht selbst um die Masken bemühen. Vielmehr würden sie von der Stadt angeschrieben. Grundlage seien Daten, die beispielsweise dem Sozialamt oder Jobcenter vorliegen. Das Angebot ergänze das Kontingent für pflegende Angehörige, das über den Freistaat bereitgestellt und ebenfalls über die Stadt abgewickelt werde. Es sei die ureigene Aufgabe des Roten Kreuzes, die Schwächeren in der Gesellschaft zu unterstützen, so der Vorsitzende der Kreisverbandes Bayreuth, Peter Maisel.
10.23 Uhr: Polizei löst Corona-Party auf
Die Polizei hat in Bamberg eine Corona-Party aufgelöst. Wie die Beamten mitteilen, wurden sie am Montagabend auf eine Wohnung in der Innenstadt aufmerksam, aus der lautes Geschrei und Musik drang. Durch das geöffnete Fenster habe es nach Marihuana gerochen. In der Wohnung hätten sich neben den beiden Bewohnern noch drei weitere Personen befunden, die angaben etwas zu feiern. Die Polizisten stellten rund drei Gramm Marihuana sicher und stellten sowohl Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- als auch gegen das Infektionsschutzgesetz.
Montag, 18.01.2021
19.48 Uhr: Impfzentrum Hof nimmt Betrieb auf
In Hof startet morgen ab 15 Uhr erstmals der Betrieb im Impfzentrum. Geplant sind Erstimpfungen bei etwa 20 Seniorinnen und Senioren aus der Stadt und dem Landkreis. Ob ab Mittwoch weitere angemeldete Impfwillige die Corona-Schutzimpfungen erhalten können, hängt davon ab, wie viele der bestellten Impfdosen tatsächlich am Dienstag geliefert werden. Am Freitag erwarten die Verantwortlichen die nächste Lieferung. Das erklärte Stefanie Schulze, Pressesprecherin des Hofer Landratsamts am Montag auf BR-Anfrage.
Angesichts zahlreicher Corona-Fälle in Alten- und Pflegeheimen in Stadt und Landkreis Hof hatte das Gesundheitsamt, wie viele andere Behörden in Bayern auch, von Anfang an zuerst Impfungen in den Heimen angesetzt. Nach aktuellem Stand sind alle impfwilligen Bewohner und Mitarbeiter in 24 von insgesamt 25 Einrichtungen versorgt worden. Im einzigen Heim, in dem noch kein mobiles Impfteam gewesen war, soll das Serum verabreicht werden, sobald ausreichend Impfdosen vorliegen.
Für die Impfungen im Impfzentrum an der Ernst-Reuter-Straße haben sich bislang bereits über 3.000 Menschen gemeldet. Das ist rund ein Viertel der rund 12.000 Männer und Frauen über 80 Jahren in der Region Hof.
18.07 Uhr: Coburg verteilt kostenlose FFP2-Masken für Bedürftige
Die Stadt Coburg gibt an bedürftige Menschen mit Wohnsitz in der Stadt FFP2-Masken aus. Wie die Stadt mitgeteilt hat, werden ab kommenden Mittwoch an jede bedürftige Person ab 15 Jahren jeweils fünf Masken versandt. Unter diese Regelung fallen Personen, die Hartz IV, Grundsicherung im Alter sowie Erwerbsminderung und Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen. Auch Personen, die Angehörige pflegen, bekommen über das Bayerische Gesundheitsministerium kostenfrei drei FFP2-Masken zur Verfügung gestellt. In einer Mitteilung der Stadt Coburg heißt es dazu, die Masken könnten im Internet bis zum 31. Januar angefordert werden.
Die zu pflegenden Personen müssen einen Wohnsitz in der Stadt Coburg haben, die pflegenden Angehörigen müssen nicht in Coburg wohnhaft sein, heißt es in der Mitteilung. Zum Nachweis der Bezugsberechtigung der Masken muss das Schreiben der Pflegekasse mit der Feststellung des Pflegegrades der pflegebedürftigen Person hochgeladen werden. Der Antrag und der entsprechende Bescheid können auch in den Briefkasten der Tourist-Information in der Herrngasse 4 eingeworfen werden. Die Masken werden im Anschluss per Post verschickt.
15.26 Uhr: Bezirk hat nach wie vor höchsten Inzidenzwert in Bayern
Das Infektionsgeschehen in Oberfranken geht leicht zurück, der Bezirk verzeichnet in Bayern aber nach wie vor die meisten Neuinfektionen. Laut Zahlen (Stand: 18.01.21, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) haben sich seit gestern nachweislich 152 Menschen in Oberfranken mit dem Coronavirus infiziert. Der Inzidenzwert liegt dort bei 182,75. Die Zahl der Todesfälle hat sich in Oberfranken indes um weitere zwölf auf insgesamt 897 seit Ausbruch der Pandemie erhöht.
Die Stadt Bayreuth verzeichnet mit einem Inzidenzwert von 290,17 nach wie vor den höchsten Anstieg an Neuinfektionen in Oberfranken. Dabei handelt es sich laut LGL um den zweithöchsten vergleichbaren Wert in Bayern. Nur die Stadt Ansbach meldet mit merh als 306 Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner höhere Zahlen. Die Stadt Bamberg verzeichnet mit 45,24 den Tiefststand im Freistaat.
15.00 Uhr: Coburger Treffen von Studentenverbindungen abgesagt
Der "Coburger Convent", ein Zusammenschluss von rund 100 Studentenverbindungen, wird auch in diesem Jahr nicht in Coburg tagen. Der Veranstalter hat der Stadt mitgeteilt, den Pfingstkongress im Juni auf Grund der Corona-Pandemie erneut nicht durchzuführen. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung abgesagt. Stattdessen werde man einen eintägigen Kongress in einer Messehalle abhalten, heißt es in einer Mitteilung. Der Coburger Pfingstkongress mit mehreren hundert Teilnehmern war vor allem für die Coburger Gastronomie und das Hotelgewerbe in den vergangenen Jahren eine gern gesehene Einnahmequelle.
"Die Coburger Wirtschaft könnte diese Spritze nach langen Lockdown-Monaten gut gebrauchen", so Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) in einer ersten Stellungnahme. Er halte die Absage allerdings für verantwortungsvoll, denn zum momentanen Zeitpunkt sei die Situation zu Pfingsten kaum vorhersehbar. Ein Sprecher der Veranstaltung sagte dem BR, dass man für die kommenden Jahre aber grundsätzlich am Veranstaltungsort Coburg festhalte. Der "Coburger Convent" ist nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss von rund 100 pflichtschlagenden und farbentragenden Landsmannschaften und Turnerschaften in Deutschland und Österreich sowie den dazugehörigen Altherrenverbänden mit rund 10.000 Mitgliedern. Der Verband wurde 1951 als Zusammenschluss der Deutschen Landsmannschaft (DL) und des Vertreter-Conventes (VC) der Turnerschaften gegründet.
12.15 Uhr: Kulmbacher Motorradsternfahrt verschoben
Aufgrund der Corona-Pandemie muss die Kulmbacher Motorradsternfahrt in diesem Jahr erneut abgesagt werden. Die Veranstaltung habe bereits im vergangenen April ihr 20. Bestehen feiern wollen, nun muss das Jubiläum im nächsten Jahr nachgeholt werden, teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit. Die Gesundheit stehe ganz klar an erster Stelle, so Herrmann, der in den vergangenen Jahren regelmäßig selbst mit dem Motorrad zur Sternfahrt gefahren sei und die für ihn eines der "Jahres-Highlights" sei. Die Veranstaltung hätte zum Auftakt der Saison am 24. und 25. April 2021 stattfinden sollen.
Die Kulmbacher Motorradsternfahrt gilt mit zehntausenden Teilnehmern als das größte Bikertreffen Süddeutschlands. Zu den Veranstaltern gehören unter anderem die Stadt und der Landkreis Kulmbach. Ziel der Veranstaltung ist es, die Verkehrssicherheit für Motorradfahrer zu verbessern.
11.37 Uhr: Erzbischof fordert kontaktloses Abholen in Büchereien
Das Bestellen von Büchern im Internet und das kontaktlose Abholen in Büchereien soll wieder möglich sein. Das sagt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick in einer Mitteilung. Er fordert daher die Einbindung öffentlicher Büchereien in das Bestellsystem "Click and Collect". Es kommt in Teilen des Einzelhandels bereits zum Einsatz, um den Verkauf trotz Öffnungsverbot aufrecht zu erhalten. Was für den Einzelhandel möglich sei, sollte auch für Büchereien zugelassen werden, so Schick. Das Lesen von Büchern dürfe im Lockdown nicht vernachlässigt oder gar verlernt werden. Lesen mache lebenstauglich, so der Erzbischof. Online bestellen und abholen ist in allen öffentlichen Bibliotheken Bayerns seit Mitte Dezember untersagt. Einige Büchereien haben aber ihr Angebot an digitalen Medien wie E-Books erweitert.
09.42 Uhr: Impfzentren von Lieferschwierigkeiten betroffen
Von den Lieferschwierigkeiten des Impfstoffes gegen das Coronavirus sind auch alle Impfzentren in Oberfranken betroffen. In Bamberg können beispielsweise ab morgen keine Menschen mehr gegen das Virus geimpft werden, heißt es in einem Schreiben der Stadt. Einen ausführlichen Artikel dazu finden Sie hier.