Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken
- Landkreis Wunsiedel: Besuchsverbot in Seniorenheimen (16.16 Uhr)
- Keine Verstöße gegen Corona-Regeln im Fichtelgebirge (15.53 Uhr)
- LGL meldet hohen Inzidenzwert für Oberfranken (14.30 Uhr)
- Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier.
Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken
Sonntag, 03.01.2021
16.16 Uhr: Landkreis Wunsiedel: Besuchsverbot in Seniorenheimen
Aufgrund des gestiegenen Inzidenzwertes im Landkreis Wunsiedel gilt ab Montag (04.01.21) eine neue Allgemeinverfügung für die Region. Wegen der Überschreitung des Wertes von 300 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche seien Besuche in Senioren- und Pflegeheimen vorerst nicht mehr möglich, teilt das Landratsamt in einem Schreiben mit. In den Einrichtungen sei aktuell eine Häufung der Fälle zu beobachten, heißt es weiter. Ausnahmen seien nur in Form von Sterbebegleitungen möglich. Über die Dauer des Besuchsverbots machte die Behörde keine Angaben. Laut den Zahlen des Landratsamtes liegt der Inzidenzwert im Landkreis Wunsiedel derzeit (Stand: 03.01.20, 15.41 Uhr) bei 329,0.
15.53 Uhr: Keine Verstöße gegen Corona-Regeln im Fichtelgebirge
Nach den Schneefällen in den vergangenen Tagen ist die Lage im Fichtelgebirge trotz eines gestiegenen Ausflugsverkehrs entspannt. Es seien keine Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen geahndet worden, teilte ein Sprecher der Polizei Bayreuth-Land dem BR auf Nachfrage mit. Viele Familien seien derzeit zum Spazieren und Rodeln auf dem Ochsenkopf und umliegenden gesperrten Skipisten unterwegs. Die Parkplätze seien dementsprechend voll. Dennoch würden alle die Abstandsregeln einhalten, so der Sprecher weiter. Die Polizei kontrolliere die betroffenen Bereiche im Fichtelgebirge derzeit verstärkt. Bis auf Beschwerden von Anwohnern über zugeparkte Straßen würden die Beamten derzeit keine Probleme sehen. Die Polizei bittet daher, die vorhandenen Parkplätze zu nutzen.
14.30 Uhr: LGL meldet hohen Inzidenzwert für Oberfranken
In Oberfranken haben sich seit gestern nachweislich 124 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Laut den Zahlen (Stand: 03.01.21, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) verzeichnet Oberfranken demnach einen Inzidenzwert von 214,85. Bayernweit handelt es sich dabei um den zweithöchsten vergleichbaren Wert. Nur Niederbayern weist mit mehr als 244 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche eine höhere Zahl auf. In Oberfranken sind im Zusammenhang mit Covid-19 zuletzt 17 weitere Menschen gestorben. Bei dem Anstieg zum Vortag verzeichnet der Bezirk im bayernweiten Vergleich die meisten Todesfälle in Verbindung mit Corona.
Das Infektionsgeschehen in Coburg ist indes leicht gesunken. Mit einem Inzidenzwert von 423,65 verzeichnet die Stadt jedoch nach wie vor den höchsten vergleichbaren Wert in Bayern. Bundesweit weist Coburg laut Zahlen des Robert-Koch-Instituts hinter den Landkreisen Vogtlandkreis und Meißen den dritthöchsten Inzidenzwert auf. Die mit 62,04 niedrigste 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner meldet die Stadt Bamberg.
Samstag, 02.01.2021
14.56 Uhr: LGL: Coburg nach wie vor Corona-Hotspot
In Oberfranken haben sich seit gestern weitere 541 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 23.831 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner hat nach wie vor die Stadt Coburg mit 497,7. Der Hotspot Coburg ist damit Spitzenreiter bei den Corona-Inzidenzwerten in Oberfranken und Bayern. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 64,6. 594 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen acht Todesfälle dazu.
Freitag, 01.01.2021
16.13 Uhr: Kulmbach verschiebt Impftermine um eine Woche
Der Landkreis Kulmbach verschiebt die ab Montag, 04. Januar, vereinbarten Impftermine gegen Covid-19 um eine Woche. Der Grund seien Verzögerungen bei der Auslieferung des Impfstoffes, teilte das Landratsamt mit. Das Landratsamt will alle Personen, die sich zur Impfung ab dem kommenden Montag angemeldet hatten, telefonisch verständigen. Wegen der fehlenden Planungssicherheit seien keine weiteren Terminvereinbarungen über die Hotline möglich.
Der Rest von den bereits gelieferten rund 900 Dosen werde noch bis Montag verimpft. Von Dienstag, 05. Januar, bis Donnerstag, 07. Januar, wird in Kulmbach nicht geimpft. Die Impfungen werden dann am Freitag, den 08. Januar, mit neuen Lieferungen fortgesetzt. Geimpft werden Bewohner von Alten-und Pflegeheimen sowie Personen, die sich im Impfzentrum Kulmbach angemeldet hatten.
15.22 Uhr: Coburg nach wie vor Corona-Hotspot
In Oberfranken haben sich seit gestern weitere 302 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 23.290 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner hat nach wie vor die Stadt Coburg mit 482,08. Der Hotspot Coburg ist damit Spitzenreiter bei den Corona-Inzidenzwerten in Oberfranken und Bayern. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 51,7. 586 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen drei Todesfälle dazu.
Donnerstag, 31.12.2020
16.32 Uhr: Impfstoff auf dem Weg nach Erlangen unbrauchbar gemacht worden
500 Dosen des Corona-Impfstoffs sind auf dem Weg von Oberfranken nach Erlangen unbrauchbar geworden. Das bestätigt der Sprecher des Universitätsklinikums Erlangen, Johannes Eissing, auf Nachfrage des BR. Die Impfdosen sollten an Uniklinikum Erlangen und Klinikum Nürnberg an Ärzte und Mitarbeiter verimpft werden, nachdem sie in Oberfranken wegen Unregelmäßigkeiten in der Dokumentation der Kühlkette nicht verwendet worden waren. Sie seien allerdings auf dem Weg nach Erlangen eingefroren und damit unbrauchbar gemacht worden.
16.18 Uhr: 634 neue Infektionen in Oberfranken
In Oberfranken haben sich weitere 634 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Das meldet heute das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Demnach ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie positiv auf das Virus getesteten Personen im Regierungsbezirk auf 22.988 gestiegen. Weniger Fälle gibt es in keinem anderen bayerischen Bezirk. Die Zahl der Menschen, die mit oder an einer Corona-Infektion gestorben sind, ist um vier gestiegen. Insgesamt zählt Oberfranken damit 583 Todesopfer infolge einer Infektion. Auch dieser Wert liegt in allen anderen bayerischen Regierungsbezirken höher. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt in Oberfranken derzeit bei 218. Bayernweit weist nur Niederbayern eine höhere Inzidenz auf. Die Kommune mit der höchsten Inzidenz in ganz Bayern ist weiter die Stadt Coburg. Das Landesamt meldet hier einen Wert von 531.
Mittwoch, 30.12.2020
18.30 Uhr: Verschärfung der Corona-Regeln in Coburg
Aufgrund der hohen Infektionszahlen in Coburg werden die Corona-Regelungen weiter verschärft. Wie die Stadt Coburg in einer Pressmitteilung bekannt gibt, gelten die neuen Regeln ab am 31. Dezember um 0 Uhr und vorerst bis zum 10. Januar. Sie gelten nur für die Stadt selbst. So dürfen Haushalte in der Stadt Coburg künftig nur noch Besuch von einem konkret benannten anderen Hausstand erhalten und sich auch nur mit diesem unter freiem Himmel aufhalten. Weiterhin gilt die Beschränkung dabei auf maximal fünf Personen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgerechnet. Für Besuche in Einrichtungen wie Pflegeheimen, Krankenhäusern und Einrichtungen für betreute Wohngemeinschaften gilt außerdem eine Beschränkung der Besuchszeit von maximal 30 Minuten pro Patient und Tag. Besuche sind nur außerhalb des Zimmers erlaubt. Eine Ausnahme gilt für bettlägerige Personen. Jeder Besucher hat eine FFP2-Maske zu tragen. Versammlungen in geschlossenen Räumen sind weiterhin untersagt. Versammlungen unter freiem Himmel sind auf maximal 25 Personen und eine Dauer von 60 Minuten begrenzt. Es ist ein Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten. Gottesdienste in Gebäuden sind nun grundsätzlich untersagt. Bei Gottesdiensten im Freien beträgt die Höchstteilnehmerzahl 50 Personen. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist zwingend erforderlich. Außerdem sind Tätigkeiten bei Veranstaltungen, für die ein Abnehmen der Mund-Nasen-Bedeckung erforderlich ist, wie zum Beispiel Essen, Trinken, Rauchen oder die Benutzung von Blasinstrumenten oder Trillerpfeifen untersagt.
15.27 Uhr: Weitere 396 Personen in Oberfranken infiziert
In Oberfranken haben sich seit gestern nachweislich weitere 396 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 22.345 gestiegen. Oberfranken weist derzeit einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 209.04 auf. Den höchsten Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner hat nach wie vor die Stadt Coburg mit 547,9. Der Hotspot Coburg ist damit Spitzenreiter bei den Corona-Werten in Oberfranken und Bayern. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 68,5. Damit weist die Stadt Bamberg bayernweit den zweitniedrigsten Wert auf. Nur im Landkreis Würzburg ist der Inzidenzwert mit 53,60 noch niedriger. 579 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen zwölf Todesfälle dazu.
12.44 Uhr: Corona-Impfzentren: Stopp bei Terminvergabe in Bayreuth und Pegnitz
Die Terminvergabe für Impfungen in den Impfzentren in der Johannes-Kepler-Realschule in Bayreuth und in der Sana-Klinik in Pegnitz ist vorerst gestoppt worden. Wie das Landratsamt Bayreuth heute mitteilte, werden die Impfungen zunächst nur bis zum 4. Januar erfolgen. Weitere Termine zur Impfung können vereinbart werden, sobald klar ist, wann und wieviel weiterer Impfstoff in die Region geliefert wird. "Die Nachfrage nach Impfterminen ist sehr groß. Wir können aber auch immer nur so viele Termine vergeben, wie auch Impfstoff zur Verfügung steht. Daher bitten wir um Verständnis, dass zurzeit über die telefonische Terminvergabe-Hotline keine weiteren Termine vergeben werden", erklärt Landrat Florian Wiedemann (Freie Wähler). Die Impfungen in den besagten Impfzentren haben am Dienstag (30.12.20) begonnen. Landrat Wiedemann spricht von einem gelungenen Auftakt.
Dienstag, 29.12.2020
15.03 Uhr: Coburg bleibt Corona-Hotspot mit Wert über 500
In Oberfranken haben sich seit gestern nachweislich weitere 167 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 21.949 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner hat nach wie vor die Stadt Coburg mit 535,6. Der Hotspot Coburg ist damit weiterhin Spitzenreiter bei den Corona-Werten in Oberfranken und Bayern. In Coburg haben heute die Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Insgesamt weist Oberfranken derzeit mit einem durchschnittlichen Inzidenzwert von 208,19 nach Niederbayern den höchsten Wert auf.
Den zweithöchsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Hof mit 305,5. Wie das Landratsamt mitteilt, sind weitere sechs Personen in Stadt und Landkreis Hof am oder mit dem Coronavirus gestorben. Es handelt sich um Personen im Alter zwischen 76 und 99 Jahren. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Lichtenfels mit 119,8.
567 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen 19 Todesfälle dazu.
11.51 Uhr: Schwarzenbach a.d. Saale zeigt Richter-Ausstellung virtuell
Die Stadt Schwarzenbach a.d. Saale muss die Ausstellung anlässlich des 120. Geburtstages von Anton Richter coronabedingt ins Internet verlagern. Der in Schwarzenbach geborene Landschaftsmaler wäre am 31. Dezember 120 Jahre alt geworden. Die Ausstellung zeigt unter anderem Originale aus dem Archiv der Stadt.
Wer die Ausstellung digital besuchen möchte, kann auf der Internetseite des Kulturvereins einen virtuellen Rundgang machen. Wie die Stadt mitteilt, wurde als Hinweis auf die Ausstellung ein Schaufenster zum sogenannten "Künstlerfenster" umgestaltet: Ein großes Landschaftsbild des Malers sowie sein Lebenslauf erinnern in Schwarzenbach gegenüber der Kunstgalerie Altes Rathaus an den Künstler.
Anton Richter ist am 31.12.1900 in Schwarzenbach a. d. Saale geboren. Am 24.03.1962 ist er in seiner Geburtsstadt gestorben.
10.23 Uhr: BRK Bayreuth bietet erneut kostenlose Coronatests an
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) in Bayreuth bietet auch am 31. Dezember kostenfreie Coronatests für Besucher von Seniorenheimen an. Der Kreisverband begründete die Maßnahme in einer Mitteilung mit der "durchweg positiven Resonanz der Weihnachts-Aktion". Bereits während den Weihnachtsfeiertagen hatten sich Besuchern von allen Pflegeeinrichtungen in Stadt und Landkreis Bayreuth vorab auf das Coronavirus testen lassen können. Für eine Testung der Besucher sei ein Nachweis der jeweiligen Pflegeeinrichtung über einen geplanten Besuch erforderlich. Der Vordruck kann auf der Website des BRK heruntergeladen werden.
Die Teststelle befindet sich in Bayreuth in der Dr.-Franz-Straße auf dem Parkplatz vor dem BRK und hat an Silvester zwischen 10.00 und 15.00 Uhr geöffnet. Das Testergebnis vom Donnerstag (31.12.20) ist auch für den darauffolgenden Tag gültig.
Seit Mitte Dezember müssen Besucher von Pflegeeinrichtungen in Bayern einen negativen Coronatest vorweisen.
08.44 Uhr: Selbs OB Pötzsch positiv auf Corona getestet
Der Oberbürgermeister von Selb im Landkreis Wunsiedel hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Wie eine Sprecherin der Stadt Selb dem BR am Dienstag auf Nachfrage bestätigte, sei Ulrich Pötzsch (Aktive Bürger) bereits am 21. Dezember positiv auf Covid-19 getestet worden. Derzeit befinde sich Pötzsch mit leichten Symptomen in häuslicher Quarantäne. Bis 3. Januar ist Selbs Oberbürgermeister noch krankgeschrieben.
Montag, 28.12.2020
18.05 Uhr: Impfungen in Oberfranken haben begonnen
Mit Verzögerung haben nun auch die Impfungen in Oberfranken begonnen. Nachdem es bei der ersten Lieferung am Sonntag Probleme mit der Kühlkette gegeben hatte, entschieden sich die Landkreise Bayreuth, Kulmbach, Kronach, Coburg, Lichtenfels, Wunsiedel und Hof mehrere hundert Impfdosen nicht zu verwenden. Alle angesetzten Impfungen in den Kreisen wurden daraufhin abgesagt, obwohl das Bayerische Gesundheitsministerium und der Hersteller Biontech die betroffenen Chargen als unbedenklich eingestuft hatten. Nach dem Eintreffen neuer Impfdosen konnten die Impfungen in Oberfranken noch am Montag beginnen.
14.54 Uhr: Coburg weiterhin Hotspot beim Corona-Inzidenzwert
In Oberfranken haben sich seit gestern weitere 139 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 21.782 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner hat nach wie vor die Stadt Coburg mit 533,21. Der Hotspot Coburg ist damit Spitzenreiter in Oberfranken und Bayern. Die Impfungen gegen das Coronavirus werden in Stadt und Landkreis Coburg vermutlich morgen beginnen. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bamberg mit 100,81. 548 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen zehn Todesfälle dazu.
14.20 Uhr: Hochschule Hof: Bayernweite Impfstudie erhält eine Millionen Euro Fördergelder
Die Hochschule Hof ist an einer bayernweiten Studie über die Wirksamkeit von Corona-Schutzimpfungen beteiligt, die nun mit einer Millionen Euro vom bayerischen Wissenschaftsministerium gefördert werden soll. Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) am Sonntag bekannt. Ziel der Impfstudie CoVaKo 2021 ist es, mit Hilfe eines Impfregisters herauszufinden, wie wirksam die Covid-19-Impfung in verschiedenen Personen- und Risikogruppen ist. Außerdem wollen die Forscherinnen und Forscher im Rahmen der Studie den Infektionsverlauf von Menschen analysieren, die trotz Impfung eine Infektion durchmachen. „Mit ‚CoVaKo‘ können wir weitere wertvolle, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse für eine sichere Impfung gegen das Corona-Virus erhalten“, betont Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Die Studie wird durchgeführt von den sechs bayerischen Universitätskliniken in Erlangen, München (LMU und TUM), Würzburg, Regensburg und Augsburg sowie der Hochschule Hof in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
11.57 Uhr: Gesundheitsämter beraten über genauen Impf-Zeitpunkt
Nach der Kühlketten-Panne in Oberfranken will ein Großteil der Kommunen zeitnah einen erneuten Impfstart gegen das Coronavirus durchführen. Sollte heute Mittag eine Lieferung kommen, gehe es am Nachmittag los, heißt es beispielsweise aus Hof. Während unter anderem in Bayreuth und Wunsiedel noch Besprechungen über einen genauen Impfstart ausstehen, hat das Landratsamt Forchheim einen Zeitplan herausgegeben. Demnach sind die mobilen Teams ab dem Nachmittag unterwegs in die Seniorenheime. Auch das Impfzentrum in Forchheim soll heute bereits eröffnen.
Bei dem Impfstart wurde gestern bei einem Großteil des Impfstoffes in Oberfranken die Kühlkette unterbrochen. Die Impf-Dosen hätten in einer Kühlbox lagern müssen, die eine Temperatur von unter acht Grad Celsius haben sollte. Dies sei zeitweise nicht der Fall gewesen. Gestern verliefen daher nur in Stadt und Landkreis Bamberg die Impfungen nach Plan.
09.15 Uhr: Regierung gibt Okay für Corona-Impfstart
Nachdem der Impfstoff-Hersteller Biontech trotz der Kühlketten-Panne grünes Licht für einen erneuten Impfstart in Oberfranken gegeben hatte, gibt nun auch die Regierung von Oberfranken ihr Okay. Ob die Impfungen heute in allen restlichen Kommunen durchgeführt werden, hängt allerdings von den lokalen Gesundheitsämtern ab.
07.41 Uhr: Coburgs Inzidenzwert geht leicht zurück
Coburg verzeichnet nicht mehr den höchsten Corona-Inzidenzwert in Deutschland. Nach einem Tag an der Spitze steht die Stadt im bundesweiten Vergleich der Corona-Neuinfektionen nun auf dem dritten Platz. Einen ausführlichen Artikel dazu finden Sie hier.
06.03 Uhr: Noch herrscht Ungewissheit nach Impfstart-Panne
Nach der Panne beim Impfstart gegen das Coronavirus ist auch am Morgen danach noch nicht hundertprozentig sicher, ob heute die Impfungen in den restlichen oberfränkischen Kommunen stattfinden können. Gestern Abend hatten sich Landräte, Regierung und Gesundheitsministerium zu einer Krisenrunde zusammengefunden. Der Impfstoff-Produzent Biontech gibt immerhin grünes Licht für die Dosen.
Probleme in der Kühlkette des Corona-Impfstoffs hatten den Impfstart in fast ganz Oberfranken verzögert. Demnach wurde in Oberfranken einzig in Bamberg wie geplant mit der Impfung gegen das Coronavirus begonnen.