Eine Frau bekommt ihre Booster-Impfung mit dem Comirnaty-Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer verabreicht.
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Eine Frau bekommt ihre Booster-Impfung mit dem Comirnaty-Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer verabreicht.

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Corona-Ticker Schwaben: Neue Impfstation im Augsburger "diako"

Corona-Ticker Schwaben: Neue Impfstation im Augsburger "diako"

Heute wird die neue Impfstation im Augsburger "diako" eröffnet. Außerdem lässt sich der Regionalbischof boostern. Im Landkreis Dillingen gelten strengere Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Die Entwicklungen im Corona-Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

  • Neue Impfstation im Augsburger "diako" wird eröffnet - Regionalbischof lässt sich boostern (6.12., 3.30 Uhr)
  • Das Landesamt für Gesundheit meldet für Schwaben zehn weitere Todesfälle (4.12., 15.10 Uhr)
  • Im Landkreis Dillingen gelten strengere Kontaktregeln (4.12., 12.25 Uhr)
  • Bistum Augsburg: Kirchen müssen für Ungeimpfte offen bleiben (4.12., 9.30 Uhr)
  • IHK Schwaben: Wirtschaft steht harter Winter bevor (3.12., 17.50 Uhr)
  • Angespannte Personalsituation in der Wertachklinik Bobingen (03.12., 17.24 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

Montag, 6. Dezember 2021

Neue Impfstation im Augsburger "diako" - Regionalbischof wird geboostert

Regionalbischof Axel Piper eröffnet am Montag (06.12., ab 15 Uhr) die neue Impfstation im diako Augsburg. Als einer der Ersten soll der Regionalbischof dort seine Boosterimpfung erhalten. Der Ort direkt gegenüber vom Hauptbahnhof sei gut erreichbar und mitten in der Stadt.

"Das ist genial. Auch ist es bewundernswert, wie die Mitarbeitenden des diako zusammenhelfen und so kurzfristig jetzt immer Montag bis Freitag zwischen 15 und 20 Uhr Impfungen nach Anmeldung über das Impfportal der Stadt Augsburg anbieten", sagt Piper. Angesichts des Gemeinwohls sei es wichtig, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich impfen zu lassen. "Als Kirche und Diakonie nehmen wir unseren Auftrag, in die Gesellschaft hineinzuwirken, wahr und ernst, wenn das diako nun diese Impfstation betreibt,“ erklärt der Regionalbischof. Der Kirchenkreis Augsburg und Schwaben hoffe darauf, dass das Angebot rege angenommen wird.

Samstag, 4. Dezember 2021

15.10 Uhr: Zehn weitere Todesfälle in Schwaben laut Landesgesundheitsamt

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, LGL, meldet für Schwaben zehn weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona und 1.689 Neuinfektionen. Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben, laut LGL, bei 590,3. Der Landkreis mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk ist nach den aktuellen Zahlen des LGL das Ostallgäu mit einer Inzidenz von 825,19. Die niedrigste Quote hat der Landkreis Augsburg mit einer 7-Tage-Inzidenz von 490,43

12.25 Uhr: Ab heute schärfere Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte im Landkreis Dillingen

Seit heute gelten im Landkreis Dillingen wegen Corona strengere Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Das hat das Landratsamt mitgeteilt. Ungeimpfte und nicht genesene Personen eines Hausstands dürfen sich nur noch mit höchstens zwei ungeimpften und nicht genesenen Personen treffen. Ausgenommen davon sind Kinder, die noch nicht zwölf Jahre und drei Monate alt sind. Dabei gilt unabhängig vom Ort des Treffens der jeweils größere Hausstand als der "eigene" Hausstand. Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft gelten als ein Hausstand, auch wenn sie keinen gemeinsamen Wohnsitz haben. Für berufliche und dienstliche Tätigkeiten sowie für ehrenamtliche Tätigkeiten in Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts, bei denen ein Zusammenwirken mehrerer Personen zwingend erforderlich ist, gilt die Kontaktbeschränkung nicht.

9.30 Uhr: Bistum Augsburg: Kirchen müssen für Ungeimpfte offen bleiben

Das Bistum Augsburg hat seine Vorschriften für Gottesdienste angesichts der pandemischen Entwicklung angepasst. Am Freitag wurde eine neue Infektionsschutzverordnung veröffentlicht. Corona zum Trotz solle Weihnachten froh und unbeschwert gefeiert werden, lautet die Vorgabe. Mit Ausnahme der nachweislich Infizierten sollten alle Zugang zu Gottesdiensten haben.

Die Verordnung lässt dennoch zugangsbeschränkte Gottesdienste zum besonderen Schutz vulnerabler Gruppen und in Kreisen mit einer stark erhöhten Inzidenz zu. Eine Entscheidung obliegt den verantwortlichen Priestern im Benehmen mit dem jeweiligen Pfarrgemeinderat. Allerdings darf diese Beschränkung an Sonn- und Festtagen nicht für alle Messfeiern ausgesprochen werden. Auch Nicht-Geimpften müsse an diesen Tagen Gelegenheit zu einer Mitfeier gegeben werden, eventuell durch ein zusätzliches Angebot.

Sogar in christlichen Familien sei die Trennung zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften spürbar, heißt es in einem Brief von Generalvikar Wolfgang Hacker an alle Pfarreien, ausländischen Missionen und Ordensniederlassungen. Diese dürfe keinen Einzug in die Kirche halten. "Jeder Mensch hat seine eigene Würde, unabhängig von seinem Impf-Status." Die Gottesdienste in den Kirchen des Bistums sollten Raum und Heimat für alle bieten.

Freitag, 3. Dezember 2021

17:50 Uhr: IHK Schwaben: Wirtschaft steht harter Winter bevor

Die IHK Schwaben hofft darauf, dass sich viele Menschen zeitnah impfen lassen. Denn: "Vom schnellen Erfolg der vom Bund neu angestoßenen Impfkampagne hängen Unternehmensexistenzen vor allem im Reise- und Gastgewerbe wie auch im Einzelhandel ab", sagt Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben.

Laut IHK gehen Teile der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft in einen wirtschaftlich harten Winter. Die Eigenkapitaldecke sei nach zwei Jahren Corona-Krise vielfach dünn geworden, die Umsetzung der neu beschlossenen Maßnahmen fordere viel ab. Weniger Umsatz und Kapital bedeuten laut IHK ein höheres Insolvenzrisiko. "Fast jeder dritte Einzelhändler in der Region geht davon aus, dass sein Umsatz im laufenden Jahr um mindestens zehn Prozent unter dem des Vorjahres liegt. Im Reise- und Gastgewerbe ist es sogar jeder zweite Betrieb. Rund jedes fünfte Unternehmen im Reise- und Gastgewerbe hatte daher schon im Herbst Probleme, seine Rechnungen zu bezahlen", sagt Marc Lucassen. Wenn nun Restaurants und Händler einen Teil ihrer Kunden abweisen müssten, gehe der regionalen Wirtschaft weiterer Umsatz verloren – und das im so wichtigen Weihnachtsgeschäft. "Die jüngsten Beschlüsse des Bundes und des Freistaats Bayern werden daher unausweichlich zu Geschäftsaufgaben führen“, prognostiziert der IHK-Hauptgeschäftsführer.

17:24 Uhr: Angespannte Personalsituation in der Wertachklinik Bobingen

Die pflegerische Situation in der Wertachklinik Bobingen hat sich durch weitere Personalausfälle verschärft. Die Klinik spricht in einer Mitteilung von einer äußerst angespannten Lage. Die Klinikleitung hat daher einen Hilferuf gesendet. Ab sofort unterstützen Lehrkräfte der Krankenpflegeschule, Praxisanleiter und Personal aus dem OP und der Anästhesie sowie der Endoskopie die Pflegekräfte auf den Stationen. Auch von anderen Kliniken kommen Mitarbeiter für die nächsten ein bis zwei Wochen zur Unterstützung an die Wertachkliniken. Bereits im Lauf der Woche war ein generelles Besuchsverbot in der Klinik verhängt worden, bei Personal und Patienten werden Reihentestungen durchgeführt.

16:42 Uhr: FC Augsburg Heimspiel ohne Zuschauer

Die Profiklubs aller Sportarten in Bayern müssen ab morgigen Samstag ohne Zuschauer auskommen. Dies beschloss das Bayerische Kabinett am Freitag auf einer Sitzung. Das bedeutet, dass auch das Heimspiel des FC Augsburg gegen den VfL Bochum ohne Zuschauer ausgetragen werden muss. Der FCA wird nach eigenen Angaben alle bisher erworbenen Tickets stornieren. Der Ticketpreis wird nicht abgebucht, so dass Ticketkäufer nichts weiter tun müssen und ihnen keine zusätzlichen Kosten und Mühen entstehen.

15:30 Uhr: Fünf Bundeswehrsoldaten unterstützen Klinikum Memmingen

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat das Klinikum Memmingen jetzt Unterstützung von fünf Bundeswehrsoldaten bekommen. Wie das Klinikum heute mitteilt, sind die Männer der 3. Kompanie des Gebirgsversorgungsbataillons 8 aus der Füssener Allgäu-Kaserne seit vergangener Woche schon im Einsatz. Sie helfen den Klinikmitarbeitern bei der Einlasskontrolle am Haupteingang, bei der Abwicklung der täglichen Covid-Testungen sowie bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen. "Wir sind unglaublich dankbar über diese Hilfe", so Klinik-Direktor Roger Kolb in der Pressemitteilung. "Ohne diese Unterstützung würde es in dieser vierten und bislang heftigsten Welle der Corona-Pandemie nicht gehen!" Der Bundeswehreinsatz im Klinikum ist bis zum 15. Dezember veranschlagt. Doch Klinikdirektor Roger Kolb hofft nach Angaben des Klinikums, dass die Amtshilfe im Rahmen der Corona-Pandemie verlängert wird.

15:00 Uhr: Weitere Patienten aus Intensivstationen in Schwaben auf dem Luftweg verlegt

Vom Flughafen Memmingen aus sind erneut sechs bayerische Corona-Patienten nach Nordrhein-Westfalen verlegt worden. Zum zweiten Mal hob ein A310 MedEvac der Bundeswehr mit sechs Intensiv-Patienten an Bord ab, teilte die Regierung von Schwaben mit. Nach dem Start um 14 Uhr war das Ziel Paderborn. Von dort aus werden die Patienten in aufnahmebereite regionale Krankenhäuser weiter verteilt. Zum großen logistischen Aufwand gehörte dieses Mal ein beheiztes, aufblasbares Zelt, das am Allgäu Airport unmittelbar vor dem Flugzeug aufgestellt wurde. So konnten die Patienten vor den niedrigen Umgebungstemperaturen während der Umbettung geschützt werden.

13:30 Uhr: Klausen- und Bärbeletreiben im Oberallgäu abgesagt

Wegen Corona wird es in diesem Jahr wieder keine großen Klausen- und Bärbeletreiben im Oberallgäu geben. Die offiziellen Veranstaltungen in Sonthofen, Immenstadt, Oberstdorf und Blaichach sind abgesagt. Dennoch kann es natürlich sein, dass in dem einen oder anderen Ort ein paar Klausen und Bärbele privat unterwegs sind. Das Landratsamt Oberallgäu weist darauf hin, dass in solchen Fällen auch für ungeimpfte Klausen und Bärbele die Kontaktbeschränkungen gelten.

Klausen- und Bärbeletreiben sind vor allem im Oberallgäu verbreitet. Den Anfang machen normalerweise am 4. Dezember, dem Tag der Heiligen Barbara, die Bärbele, das sind als alte Frauen verkleidete Mädchen und Frauen. Sie ziehen durchs Dorf, haben oft einen mit großen Schellen besetzen Gürtel umgeschnallt, tragen eine Maske aus Moos und Rinde und natürlich einen Besen. Wer ihnen zu nahe kommt, der bekommt diese Rute zu spüren. Einen Tag später sind dann die Männer dran. Sie tragen Felle, Hörner und Masken: Wer sich unter den Kostümen verbirgt, ist nicht mehr zu erkennen. Früher wollten die Menschen so Dämonen und Geister in der dunklen Jahreszeit vertreiben. Inzwischen lassen sich Touristen und Einheimische von den Bärbele und Klausen rund um den Nikolaustag erschrecken.

13:00 Uhr: Zweiter Flug mit schwer kranken Corona-Patienten aus Memmingen

Erneut werden Corona-Patienten aus Bayern vom Flughafen Memmingen aus mit einer Bundeswehrmaschine in ein anderes Bundesland verlegt. Das hat die Regierung von Schwaben dem BR bestätigt. Im Laufe des Tages sollen mehrere schwer an Corona Erkrankte nach Nordrhein-Westfalen verlegt werden, sagte ein Sprecher. Am vergangenen Freitag (26.11.) waren die ersten bayerischen Corona-Patienten mit einem speziellen Flugzeug der Bundeswehr von Memmingen aus nach Nordrhein-Westfalen geflogen.

12:50 Uhr: Kein Fasching in Lauingen

Die Lauinger Faschingsgesellschaft Laudonia hat wegen der Corona-Pandemie die komplette Faschingssaison abgesagt. Die Entscheidung fiel im Vorstand des Vereins einstimmig, teilt die Laudonia auf ihrer Facebook-Seite mit. Damit fallen unter anderem der Narrensprung, Kinderball, Faschingsumzug und der Kehraus aus.

Der Verein könne es nicht verantworten, das Infektionsgeschehen weiter voranzutreiben, heißt es in der Mitteilung. Man habe sich lange Zeit gelassen und gehofft, dass die Zahlen doch noch runtergingen. Das Gegenteil sei leider eingetreten. Hoffentlich könne man in der Saison 2022/2023 wieder wie gewohnt zusammen Spaß haben und gemeinsam feiern, schreibt der Vorstand in dem Facebook-Post.

07.10 Uhr: Warten im Warmen: spezielles Impfangebot für Ältere in Memmingen

Memmingen: Das Impfzentrum Memmingen bietet am 16. und 17. Dezember ein spezielles Angebot für die Auffrischungsimpfungen von älteren Menschen an. Die Impfungen finden jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr statt. Die Menschen können dabei im Warmen, in der Aula der Theodor-Heuss-Schule, warten und werden dort von Mitarbeitern des Roten Kreuzes betreut. Geimpft wird dann im Impfbus, der vor der Schule stehen wird. Die Aula der Schule und der Impfbus sind barrierefrei. Erst- oder Zweitimpfungen sind an diesem Tag nicht möglich.

06.50 Uhr: Inzidenz liegt in allen schwäbischen Landkreisen unter 1.000

Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut in allen schwäbischen Landkreisen unter 1.000. Am niedrigsten ist sie mit 471,1 in Memmingen, am höchsten mit 899,7 im Landkreis Unterallgäu.

Donnerstag, 2. Dezember 2021

14.25 Uhr: Impfpass-Deal in Donauwörth aufgeflogen

Der Polizei in Donauwörth hat einen mutmaßlichen Impfausweis-Fälscher gefasst. Wie das Polizeipräsidium Schwaben-Nord mitteilt, wurden auf einem Parkplatz in Donauwörth ein 39-jähriger Mann und eine 32-jährige Frau festgenommen. Die potenzielle Kundin und der der mutmaßliche Fälscher waren bei der Übergabe eines Impfausweises beobachtet worden. Bei ihrer Kontrolle fanden die Polizisten ein Kuvert, in dem sich der Impfpass der Frau und 150 Euro befanden. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung des 39-Jährigen wurden ein offenbar nachgemachter Stempel eines Impfzentrums sowie eine Banderole mit rund 100 Impf-Etiketten sichergestellt. Die Ermittler versuchen nun herauszufinden, woher die Etiketten und der Stempel stammen. Sowohl dem 39-Jährigen als auch der 32-Jährigen drohen strafrechtliche Konsequenzen.

11.35 Uhr: Auffrischungs-Impfungen am 2. Advent im Landkreis Günzburg

Der Landkreis Günzburg führt auch am zweiten Adventswochenende Auffrischungsimpfungen auf dem Parkplatz des Legolands in Günzburg durch. Aus organisatorischen Gründen sind nur Boosterimpfungen möglich, keine Erst– oder Zweitimpfungen. Zur Auswahl stehen die Vakzine von Moderna und Biontech. Wer sich impfen lassen möchte, muss sich vorab an melden, zum Beispiel auf der Homepage des Landkreises. Bereits am vergangenen Wochenende waren auf dem Parkplatz 1972 Spritzen verabreicht worden. Zusammen mit dem Impfzentrum Günzburg, den Hausärzten und mobilen Impfteams will der Landkreis allein im Dezember die Marke von 20.000 Impfungen erreichen.

06:00 Uhr: Kontaktnachverfolgung im Oberallgäu via SMS und E-Mail

Das Gesundheitsamt im Landkreis Oberallgäu kommt in der vierten Welle der Corona-Pandemie trotz der Unterstützung von Hilfsorganisationen, Polizei, Bundeswehr und anderer Abteilungen des Landratsamts nach eigenen Angaben an seine Grenzen. Damit Covid-Erkrankte nicht länger teils mehrere Tage auf eine Rückmeldung des Gesundheitsamts warten müssen, wird jetzt ein digitaler Assistent getestet. Der neue „Kollege“ tritt laut Gesundheitsamt nach Aufgabenzuweisung selbstständig mit den positiv Getesteten per SMS oder E-Mail in Kontakt, um alle Daten, die für die Fallbearbeitung notwendig sind, abzufragen. Durch das automatische Sammeln der notwendigen Daten werden Ressourcen in der Fallbearbeitung entlastet und können anderweitig eingesetzt werden. So müssen künftig nur noch wenige Erkrankte tatsächlich angerufen werden, um z. B. Sonderfälle wie die Tätigkeit in einer Kranken- oder Pflegeeinrichtung zu klären. Auch kann so der Versand eines Quarantäne-Bescheids früher angestoßen werden, heißt es aus dem Gesundheitsamt.

Mittwoch, 01. Dezember 2021

12.20 Uhr: Lockdown im Landkreis Ostallgäu endet

Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ostallgäu liegt laut Robert Koch-Institut den fünften Tag in Folge unter dem Wert von 1.000. Damit wird der regionale Lockdown zum Donnerstag aufgehoben. Hotels und Gaststätten können wieder öffnen. Auch Schwimmbäder und Tennishallen können dann wieder besucht werden. Der Lockdown galt im Landkreis seit vergangenen Freitag (26.9.).

09.25 Uhr: Kostenfreie Coronatests auch wieder in Babenhauser Teststation möglich

Die Corona-Teststation in Babenhausen (Landkreis Unterallgäu) hat wieder geöffnet. Dort werden kostenfreie Corona-Schnelltests angeboten. Die Öffnungszeiten sind Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 17 bis 19 Uhr und am Samstag von 14 bis 16 Uhr. Es ist keine Terminvereinbarung nötig.

11.15 Uhr: Augsburg beschränkt Zugang zur Außengastronomie

Die Stadt Augsburg hat jetzt auch den Zutritt zu Bereichen der Außengastronomie beschränkt. Die Stadt setzt per Allgemeinverfügung durch, dass ab dem 01. Dezember auch in diesen Bereichen der Gastronomie die 2G-Regel gilt. Außerdem muss eine FFP2-Maske getragen werden. In Augsburg war nach der Absage des Weihnachtsmarktes Kritik aufgekommen, dass Wirte in ihrer Außengastronomie keinerlei Beschränkungen unterliegen und die Menschen sich dort in großen Gruppen treffen und teilweise sehr eng zusammenstehen.

12.20 Uhr: Lockdown im Landkreis Ostallgäu endet

Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ostallgäu liegt laut Robert Koch-Institut den fünften Tag in Folge unter dem Wert von 1.000. Damit wird der regionale Lockdown zum Donnerstag aufgehoben. Hotels und Gaststätten können wieder öffnen. Auch Schwimmbäder und Tennishallen können dann wieder besucht werden. Der Lockdown galt im Landkreis seit vergangenen Freitag (26.9.).

Dienstag, 30. November 2021

16.52 Uhr: Landkreis Dillingen will 1.000 pro Tag

Der Landkreis Dillingen will seine Kapazitäten hochfahren und bis zu 1.000 Coronaimpfungen täglich schaffen. Damit reagiert das Landratsamt auf die gestiegene Nachfrage insbesondere nach Auffrischungsimpfungen. Bereits zum 1. Dezember 2021 werden die Impfkapazitäten in der Sebastian-Kneipp-Halle auf 200 Impfungen pro Tag aufgestockt. Als weitere Standorte sollen ab 7. Dezember 2021 die Brenzhalle in Gundelfingen und ab 14. Dezember 2021 die Riedblickhalle in Buttenwiesen etabliert werden. Die Kapazitäten sollen in Gundelfingen und Buttenwiesen noch im Dezember auf jeweils 300 Impfungen pro Tag aufgestockt werden.

16.00 Uhr: Augsburger Sparkassen-Planetarium schließt

Aufgrund der angespannten Corona-Situation und den damit verbundenen Einschränkungen, hat sich auch das Augsburger Sparkassen-Planetarium dazu entschlossen, ab dem 6. Dezember 2021 zu schließen. "Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da wir uns gerade erst über die Wiedereröffnung nach 1,5 Jahren Corona-bedingter Schließung gefreut haben." heißt es in einer Mitteilung von Gerhard Cerny und Ines Kaiser-Bischoff.

Montag, 29. November 2021

17.10 Uhr: Stadt Augsburg will schärfere Corona-Regeln

Nach verschiedenen Freiluft-Veranstaltungen am vergangenen Wochenende, die Hunderte Menschen angezogen haben, will die Stadt Augsburg die Corona-Regeln verschärfen. Das würde vor allem die Außengastronomie betreffen, wie die Stadt in einer Pressemitteilung schreibt, denn dort gilt aktuell noch nicht die 2G-Regel. Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) erklärte, dass die vorliegenden Regeln vonseiten der bayerischen Staatsregierung teilweise lückenhaft waren: „Die Weihnachtsmärkte abzusagen, aber die Möglichkeit für Gastronomen offen zu lassen, in Außenbereichen Hunderte Menschen zu bewirten, wurde leider ausgenutzt.“ Weber appellierte an die Besonnenheit der Bevölkerung: „Nicht alles, was erlaubt ist, sollte in diesen extremen Pandemiezeiten auch gemacht werden.“ Der städtische Ordnungsreferent Frank Pintsch mahnt ebenfalls zur freiwilligen Kontakteinschränkung. Pro Tag infizieren sich laut Stadt in Augsburg wieder mehrere Hundert Menschen mit dem Corona-Virus (314), die Intensivkapazitäten in der Region sind mit 95 Prozent ausgelastet.

16.15 Uhr: Polizei Schwaben-Nord: Gefälschte Impfzertifikate und Verstöße gegen 2G/3G-Regelungen

Das Polizeipräsidium Schwaben-Nord bemerkt eine ansteigende Zahl von Fällen, in denen gefälschte Impfausweise bzw. Impfnachweisen benutzt werden. Aufgefallen sei der Missbrauch größtenteils in Apotheken, in denen sich Personen mit den gefälschten Dokumenten digitale Zertifikate ausstellen lassen wollten, heißt es von der Polizei. Außerdem wurden am Wochenende über 400 Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln durchgeführt. Dabei wurden 22 Verstöße gegen die 2G/3G-Regeln festgestellt. In etwa einem Drittel der Fälle waren es die Betreiber, die die bestehenden Bestimmungen missachtet haben, bei zwei Drittel der Fälle hielten sich Besuchern bzw. Kunden nicht an die Vorgaben. Rund 200 Kontrollen gab es nach Angaben der Polizei im Bereich der Gastronomie, wo die meisten Verstöße festgestellt wurden. Ein Fall sorgte dabei für gleich elf Anzeigen. In einer Gaststätte im Wertachviertel traf die Polizei auf gegen 0.45 Uhr auf zehn Gäste, von denen niemand die 2G-Anforderungen erfüllte. Außerdem wurde die Sperrstunde deutlich überschritten. Neben der Gastronomie wurden auch Freizeiteinrichtungen, körpernahe Dienstleistungen und der öffentliche Personennahverkehr überprüft.

13 Uhr: Corona-Frust: Kemptener Kunstschaffende schließen Galerie

Mit offensichtlicher Empörung haben die Betreiber der Galerie Kunstreich in Kempten auf die neuen Corona-Vorgaben der Staatsregierung für den Kulturbereich reagiert. Sie schließen die Galerie bis auf weiteres, weil "aufgrund des jüngsten 2G-plus-Chaos ein regulärer Ausstellungsbetrieb nicht sichergestellt werden kann", so die Betreiber in einer dem BR vorliegenden Stellungnahme. Wegen der kurzfristig beschlossenen 15. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung seien viele Bürgerinnen und Bürger verunsichert, zu welchen Einrichtungen sie mit welcher bzw. welchen Bescheinigungen und nach welchem Test noch Zutritt haben, und wo sie insbesondere an Wochenenden welchen Test erhalten. Die vorliegende Verordnung sei ohne Augenmaß und in blindem Aktionismus zusammengeschustert und würde vor wirren Querverweisen strotzen, statt in klarem Deutsch geschrieben zu sein. Diese Verordnung verordne dem Einzelhandel "nicht einmal 3G, und z.B. für Gastronomie, Fahrschulen, Büchereien oder körpernahe Dienstleistungen 2G - aber 2G-plus gilt nun in anscheinend hochinfektiösen Museen und ähnlichen Kulturstätten sowohl für Besucher wie für Aufsichten", so Stephan Schmidt, der Vorstand des die Galerie betreibenden Vereins. Die Kultur werde dadurch kaltschnäuzig benachteiligt und sei zudem für Gäste wie auch insbesondere für die ehrenamtlichen Aufsichten der Galerie nicht zumutbar: "Wir können von diesen nicht verlangen, sich zum Wochenende nochmals einen Test zu besorgen, und zwar bestenfalls bereits am Freitag ab 17 Uhr einen 48 Stunden gültigen PCR-Test, damit sonntags bis um 17 Uhr die Aufsichts- und Öffnungszeit gewährleistet ist." Zudem werde man als Betreiber dazu verpflichtet, die Testnachweise für zwei Wochen aufzubewahren, wie solle das mit elektronischen Nachweisen machbar sein, fragt sich Vorstand Schmidt. Sarkastisch merkt Schmidt in seinem Schreiben abschließend an: "Bleibt uns, den Bürgerinnen und Bürgern ein wohl alternativloses Weihnachtsshopping und eine schöne Frisur zu wünschen, sowie darüber hinaus, bitte auf sich aufzupassen und gesund zu bleiben."

12.45 Uhr: Corona-Patienten aus Augsburg nach Karlsruhe verlegt

Wie das SWR-Studio Ulm berichtet, werden am Samstagnachmittag bis zu vier schwerkranke Covid-19-Patienten mit dem Intensivbus des DRK Rettungsdienstes Ulm/Heidenheim von Augsburg nach Karlsruhe verlegt. Die genaue Zahl der Patienten, die verlegt werden müssen, entscheide sich erst vor Ort. Wie ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes dem SWR sagte, sollen mit der Aktion die Kliniken in Bayerisch Schwaben entlastet werden. Der Intensivbus hat rund 32.000 Liter Sauerstoff an Bord. Diese Menge reicht, um vier Patienten mehr als 600 Kilometer weit zu transportieren. Die beiden Notärzte kommen vom Universitätsklinikum Ulm. Bei dem mehrstündigen Transport ist auch ein Begleitfahrzeug mit Ersatzgeräten, Personal und zusätzlichem Sauerstoff dabei.

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier: