Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken
- 129 Neuinfektionen laut LGL (01.11.20, 15.00 Uhr)
- LGL: Oberfranken mit 188 Neuinfektionen und Inzidenzwert von 104,94 (31.01.20., 15.00 Uhr)
- Landkreis Kronach "Dunkelrot" (3.10.20, 13.50 Uhr)
- Bürgerbusprojekt im Landkreis Bayreuth vorübergehend eingestellt (31.10.20, 10.00 Uhr)
- Ergebnis der Reihentestung im Ankerzentrum Bamberg - 7 positive Fälle (30.10.20, 17.00 Uhr)
- #supportyourlocalgastro: Landkreis Wunsiedel will Gastronomie helfen (30.10.20, 16.40 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier.
- Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken
15.00 Uhr: 129 Corona-Neuinfektionen in Oberfranken
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich in Oberfranken 7.004 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Im Vergleich zum Vortag (31.10.20) sind 129 neue Fälle hinzugekommen. Das geht aus den aktuellen (Stand: 01.11.2020, 08:00 Uhr) Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit Sitz in Erlangen hervor. Die Zahl der Todesopfer ist nicht weiter gestiegen und steht nun bei 256. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 108,69. Der Durchschnittswert in Bayern liegt bei 125,85.
Sonntag, 01.11.20
Samstag, 31.10.2020
15.00 Uhr: 188 Neuinfektionen und Inzidenzwert von 104,94
Innerhalb eines Tages haben sich laut der Zahlen (Stand: 31.10.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberfranken weitere 188 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das sind weniger als am Vortag (212). Trotzdem ist der Inzidenzwert noch einmal angestiegen, auf 104,94. Die Zahl der Todesopfer hat sich nicht erhöht und steht weiterhin bei 256. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie 6.875 Personen mit dem Virus angesteckt, bayernweit sind es 105.330 Personen. Der Durchschnitt liegt in Bayern bei mehr als 122 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
13.50 Uhr: Landkreis Kronach "Dunkelrot"
Der Landkreis Kronach hat mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 (101,9 – Quelle: RKI) die Stufe Dunkelrot auf der Corona-Ampel erreicht. Wie das Landratsamt Kronach mitteilt, ergeben sich ab Sonntag (0 Uhr) zunächst zusätzlich zu den bereits bestehenden Einschränkungen folgende Maßnahmen: Die Sperrstunde in der Gastronomie wird von 22 auf 21 Uhr vorgezogen. Außerdem darf ab diesem Zeitpunkt an Tankstellen und sonstigen Verkaufsstellen kein Alkohol verkauft werden. Für Parteisitzungen, Sportveranstaltungen (Zuschauer), Tagungen, Kongresse und vergleichbare Veranstaltungen, die beruflich veranlasst sind, Kulturveranstaltungen und Kinovorstellungen sind am morgigen Sonntag maximal 50 Personen zulässig. Ab Montag (0 Uhr) greifen schließlich die Maßnahmen für den Teil-Lockdown. Dazu gehören unter anderem das Verbot von Veranstaltungen (Ausnahme kirchliche Veranstaltungen und Demonstrationen) sowie die Schließung der Gastronomie, Kinos, Fitness-Studios, Schwimmbäder, Museen etc.. Ausgenommen ist die Lieferung und Abholung mitnahmefähiger Speisen für den Verzehr zu Hause sowie der Betrieb von Kantinen. Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands sind auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren. Der Aufenthalt im öffentlichen wie im privaten Raum ist begrenzt auf die Angehörigen des eigenen Haushaltes und eines weiteren Hausstands, jedoch in jedem Fall auf maximal 10 Personen.
10.00 Uhr: Bürgerbusprojekt im Landkreis Bayreuth vorübergehend eingestellt
Pandemiebedingt stellen die Bürgerbusprojekte des Landkreises Bayreuth ab Montag (02.11.2020) vorübergehend ihren Betrieb ein. Wie es in einer Mitteilung des Landratsamtes Bayreuth heißt, erfolge die Maßnahme aus Gründen der Sicherheit für die ehrenamtlichen Fahrer und Fahrerinnen und zur Eindämmung des Infektionsgeschehens.
Zuletzt hatte der Landkreis für mehr „Bürgerbus“-Fahrer geworben, da das Projekt ab Februar 2021 ausgebaut werden soll. Anstelle eines Busses sollen künftig drei Fahrzeuge im Einsatz sein. Auch das Einzugsgebiet des Bürgerbusses soll ausgebaut werden. Demnach sollen künftig auch die Gemeinden Plech, Betzenstein, Pottenstein, Mistelgau und Glashütten angefahren werden. Das Bürgerbusprojekt existiert bereits seit 30 Jahren und ist Teil der öffentlichen Verkehrsmittel des Landkreises Bayreuth. Rentner, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger sowie Kinder im Alter von maximal zwölf Jahren können den kostengünstigen Bürgerbus nutzen. Die Busse werden von ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern gefahren und sind eine wichtige Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr.
Freitag, 30.10.2020
17.00 Uhr: Ergebnis der Reihentestung im Ankerzentrum Bamberg - 7 positive Fälle
Nachdem im Ankerzentrum Bamberg vier Corona-Infektionen bekannt wurden, hatte das Gesundheitsamt eine Reihentestung angeordnet. 700 Bewohnern der Anker-Einrichtung Oberfranken (AEO) sind getestet worden, sieben Covid-19-Infektionen konnten nachgewiesen werden. Wie das Landratsamt Bamberg mitteilt, entspreche dies einem Anteil von weniger als einem Prozent. Für den kommenden Mittwoch (04.11.2020) ist eine weitere Reihentestung in der AEO geplant, heißt es weiter. Inklusive der aktuellen Reihentestung wurden bislang rund 3.200 Tests auf das neuartige Coronavirus durchgeführt. Die dabei positiv getesteten Bewohner seien - ebenso wie die durch das Gesundheitsamt ermittelten Kontaktpersonen der Kategorie 1 - umgehend in dem eigens für diesen Zweck eingerichteten Quarantänebereich auf dem Gelände der AEO untergebracht worden. Dort werden sie, getrennt von den übrigen Bewohnern, mit Lebensmitteln und anderen notwendigen Dingen versorgt, heißt es weiter. Für die Einrichtung gilt weiterhin ein Aufnahme- und Verlegungsstopp.
Bereits im März dieses Jahres hatte die Organisation "Mahnwache Asyl" in einem Offenen Brief geklagt, dass es in der Einrichtung nahezu keine Schutzmaßnahmen gegen Corona-Infektionen gebe. Wenige Wochen später war ein Bewohner der Unterkunft positiv auf Covid-19 getestet worden.
16.40 Uhr: #supportyourlocalgastro: Landkreis Wunsiedel will Gastronomie helfen
Mit der Aktion #supportyourlocalgastro wollen das Team #freiraumfichtelgebirge und die Wirtschaftsförderung des Landkreises Wunsiedel die Gastronomie in der Region unterstützen. Ab kommendem Montag (02.11.2020) sind Restaurants und Gaststätten geschlossen, nur die Lieferung und Abholung von Essen für den Verzehr zu Hause ist erlaubt. Wie das Landratsamt Wunsiedel i. F. mitteilt, sei das Ziel der Aktion, gastronomische Angebote speziell in der Phase des Teil-Lockdowns im Fichtelgebirge sichtbar zu machen. Dreh- und Angelpunkt der Aktion sei die Facebookseite "Entwicklungsagentur Fichtelgebirge". Dort werde es ab sofort ausreichend Platz geben, um kostenlos Liefer- und/oder Abholservices vorzustellen, heißt es weiter. Eigens für diese Aktion wurde deshalb eine Facebook-Gruppe #supportyourlocalgastro erstellt, in der die Gastronomen ihre Angebote und Speisekarten posten können, die von dort geteilt und so Reichweite erlangen sollen. Auch Gastronomen, die keinen eigenen Facebook-Account haben, können sich an dieser kostenfreien Aktion per Email beteiligten. "Auch, wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, wollen wir unsere Gastronomie nach Kräften unterstützen und Ihnen eine Möglichkeit zur Vermarktung Ihrer Abhol- und Lieferservice anbieten. Wir würden uns freuen, wenn uns möglichst viele Social Media Nutzer bei dieser Aktion unterstützen würden", so Landrat Peter Berek (CSU).
14.10 Uhr: Inzidenzwert in Oberfranken liegt erstmals über der 100er-Marke
Erstmals liegt der sogenannte Inzidenzwert in Oberfranken, seit dem Ausbruch der Pandemie über der 100er-Marke, bei 100,43. Dazu haben sich laut der Zahlen (Stand: 30.10.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) im Regierungsbezirk seit gestern weitere 212 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das sind weniger als am Vortag (226). Auch die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit Covid-19 hat sich in Oberfranken nicht erhöht und steht weiter bei 256. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie 6.687 Personen mit dem Virus angesteckt, bayernweit sind es 102.367 Personen. Der Durchschnitt liegt in Bayern bei mehr als 116 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
13.15 Uhr: Nach Absage: Bayreuther Bands übertragen Konzert im Internet
Ursprünglich sollte im März das "einFestival" in Bayreuth stattfinden. Seit fünf Jahren wird die Konzertreihe von Bayreuther Bands organisiert. Pandemiebedingt musste es bereits im Frühjahr abgesagt werden. Auch der für heute Abend (Freitag, 30.10.20) angesetzte neue Termin kann – trotz angepasstem Hygienekonzept – nicht stattfinden. Aber einfach nur Absagen wollten die Musiker nicht. Jetzt übertragen sie ihr Konzert im Livestream. "Gerade angesichts des `kulturarmen´ Novembers, der jetzt definitiv vor uns liegt, ist uns auch wichtig, ein Zeichen mit der Streaming-Variante von einFestival zu setzten. Wir finden es absolut essenziell - auch in dieser Situation - irgendwie weiter zu machen", so Musiker und Mitorganisator Benedikt Wiehle im BR-Gespräch.
Auch wenn ein Streaming-Konzert nicht den Austausch zwischen Künstler und Publikum ermögliche und das Gemeinschaftsgefühl fehle, sei die Alternative besser, als gar kein Auftritt, so Wiehle. Bei der Übertragung wird auch ein Kamera-Kran eingesetzt, um die bestmögliche Festivalatmosphäre ins Wohnzimmer zu bekommen. Das Streaming-Event ist kostenlos. "Jetzt können alle einschalten, die wollen. Gerade jetzt halten wir die Entscheidung, dieses Festival ganz einfach zugänglich zu machen, für die einzig richtige. Durch die fehlenden Ticket-Einnahmen haben wir natürlich finanzielle Einbußen. Wir haben aber einen Spendenlink eingerichtet und hoffen auf die Unterstützung der Leute", so Wiehle weiter. Das Geld kommt den Bands und der Technik-Crew zu Gute. Auftreten werden ab 20.30 Uhr die regionalen Bands Remedy, Capote und Waste.
13.10 Uhr: Neujahrsempfang von Erzbischof Schick in Hof abgesagt
Der für 16. Januar 2021 in der Freiheitshalle Hof geplante Neujahrsempfang von Erzbischof Ludwig Schick kann wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden und wird deshalb abgesagt. Wie das Erzbistum Bamberg mitteilt, seien Gespräche, Kontakte und Austausch der Sinn und Zweck des Neujahrsempfangs. Dies werde aber auch im Januar nächsten Jahres in der vorgesehenen Form nicht möglich sein. Erzbischof Schick bedauere die Absage, heißt es weiter.
12.25 Uhr: Hofer Corona-Hotline am Wochenende erreichbar
Die Corona-Hotline der Stadt Hof ist auch am Wochenende (31.10.20 und 01.11.20) erreichbar. Wie die Stadt mitteilt, treten derzeit wegen der ab Montag geltenden neuen Corona-Regelungen vermehrt Fragen von Bürgerinnen und Bürgern auf. Deshalb ist die Corona-Hotline auch am Wochenende besetzt, am Samstag von 10 bis 13 Uhr und am Sonntag von 11 bis 14 Uhr. Erreichbar ist die Hotline unter der Telefonnummer 09281/57-155. In der neuen Woche ist die Hotline montags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr dienstags und mittwochs von 8 bis 14 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr erreichbar.
Donnerstag, 29.10.2020
16.20 Uhr: 226 Neuinfektionen und ein Inzidenzwert von 94,24
Innerhalb eines Tages haben sich in Oberfranken weitere 226 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Damit haben sich hier seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 6.475 Personen mit dem Virus angesteckt. Die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit Covid-19 hat sich erneut um einen Fall erhöht, auf 256. Wie die Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) belegen (Stand: 29.10.20, 08.00 Uhr) verzeichnet Oberfranken einen Inzidenzwert von 94,24. Der Durchschnitt im Freistaat liegt bei mehr als 111 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
15.46 Uhr: Brauerei Maisel sagt Weißbierfest in Bayreuth auch für 2021 ab
Die Brauerei Maisel hat das Bayreuther Weißbierfest auch für das Jahr 2021 abgesagt. Die Pandemie lasse der Brauerei keine Wahl, erklärt Inhaber Jeff Maisel in einer heutigen (29.10.20) Pressemitteilung. Die Gesundheit der Mitarbeiter, Besucher und Künstler stehe im Vordergrund. Die Planungen für das Fest – wie zum Beispiel die Buchung internationaler Musicacts – beginnen in der Regel ein halbes ja im Voraus. Da die aktuelle Corona-Lage nicht auf Entspannung hindeute, mussten die Verantwortlichen handeln. Das Weißbierfest musste bereits 2020 wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die Veranstaltung lockt für gewöhnlich zehntausende Besucher auf das Brauerei Gelände in Bayreuth. Die Brauerei hofft nun darauf, das Fest im Mai 2022 austragen zu können. Der im Zuge des Weißbierfestes ausgetragene FunRun, bei dem bis zu 4.000 Läufer einen Rundkurs durch die Stadt laufen, entfällt ebenfalls, findet aber wie schon 2020 digital statt.
15.00 Uhr: Bayreuth sagt Stadt-, Erlebnis- und Festspielhausführungen ab
Wegen der ab Montag (02.11.20) geltenden Kontaktbeschränkungen aufgrund des Coronavirus entfallen ab diesem Zeitpunkt sowohl alle geplanten Stadt- und Erlebnisführungen als auch die täglichen Festspielhausführungen in Bayreuth. Wie die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH mitteilt, fallen diese Führungen im gesamten November aus. Die Tourist-Information und der Bayreuth Shop bleiben jedoch von Montag bis Freitag jeweils von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Samstag 09.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
13.30 Uhr: Kronacher Kammertheatertage werden verschoben
Die Kammertheatertage am 07.11.20 und 08.11.20 in Kronach werden verschoben. Das hat der Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb der Stadt Kronach mitgeteilt. Als Grund werden die Corona-Bestimmungen genannt, die ab Montag (02.11.20) in Kraft treten. Wann die Kammertheatertage nachgeholt werden, steht noch nicht fest, die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Ab Montag werde außerdem der Führungsbetrieb des Tourismus- und Veranstaltungsbetriebes mindestens bis Ende November komplett eingestellt. Am Sonntag (01.11.20) bleibe die Festung aufgrund des Feiertags geschlossen.
11.00 Uhr: Gesundheitsamt schließt Kindergarten in Rattelsdorf
Das Gesundheitsamt im Landkreis Bamberg hat einen Kindergarten im Markt Rattelsdorf geschlossen. Eine Erzieherin war dort positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weil der Kindergarten trotz Aufforderung keine Kleingruppen gebildet hatte, konnten mögliche Infektionsketten nicht nachverfolgt werden, heißt es aus dem Landratsamt Bamberg. Folglich seien alle 98 Kinder und 22 Erzieher in häusliche Quarantäne geschickt worden. Der Bürgermeister des Marktes Rattelsdorf bestätigt, dass eine entsprechende Aufforderung zur Kleingruppenbildung seit Donnerstagnachmittag (22.10.20) vorgelegen habe. Die Anweisung habe aber erst ab Montag (26.10.20) gegolten. Solange habe der Kindergarten an seinem vergleichsweise offenen Konzept festgehalten. Flure und Toilettenanlagen seien beispielsweise gruppenübergreifend genutzt worden. Die jetzt verhängte Quarantäne für alle Kinder und Erzieher der Einrichtung hätte aber auch dann nicht verhindert werden können, wenn die Gemeinde sofort gehandelt hätte, heißt es aus dem Rathaus. Die infizierte Erzieherin habe am Samstag erste Symptome gezeigt. Weil das Gesundheitsamt ab diesem Zeitpunkt 48 Stunden zurückrechne, seien die möglichen Kontakte am Donnerstagvormittag entscheidend gewesen. Der Kindergarten bleibt nun zunächst bis 9. November geschlossen.
Mittwoch, 28.10.2020
17.50 Uhr: Auch Bamberg sagt Weihnachtsmarkt ab
Auch in Bamberg wird der Weihnachtsmarkt abgesagt. Das hat der Stadtrat mehrheitlich beschlossen. Vor dem Hintergrund der steigenden Corona-Infektionen gebe es "keine Alternative", sagte der Wirtschaftsreferent Stefan Goller. Ebenso wird es am 29. November keinen verkaufsoffenen Sonntag geben. Zunächst hatte die Stadt einen "dezentralen" Weihnachtsmarkt geplant. An drei verschiedenen Orten in der Innenstadt sollten Stände und Verkaufsbuden aufgebaut werden können. So sollten die Besucherströme entzerrt werden.
17.23 Uhr: In Bayreuth wird es keinen Christkindlesmarkt geben
Auch in Bayreuth wird es in diesem Jahr weder einen Martini- noch einen Christkindlesmarkt geben. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung mit nur zwei Gegenstimmen beschlossen und folgt somit der Empfehlung des Ältestenausschusses. Wenn sich die Infektionszahlen deutlich verringern sollten, würden kurzfristig Sondernutzungen im Stadtbereich vergeben werden. In der Stadt Bayreuth liegt der Inzidenzwert derzeit bei 169,82.
17.10 Uhr: Landkreis Lichtenfels schließt Sporthallen für Vereinssport
Der Landkreis Lichtenfels schließt ab Donnerstag (29.10.20) um Mitternacht aufgrund von hohen Infektionszahlen die landkreiseigenen Sporthallen für den Vereinssport. Das hat der Landkreis bekannt gegeben. Geschlossen bleiben dann die Obermainhalle Burgkunstadt, die Sporthalle des Meranier-Gymnasiums in Lichtenfels und die Sporthalle der Berufsschule Lichtenfels. Das Landratsamt sei weiterhin nur nach vorheriger Terminvereinbarung für den Besucherverkehr geöffnet.
17.00 Uhr: Stadt Coburg rät von Halloween-Umzügen und -Feiern ab
Die Stadt Coburg rät von Halloween-Umzügen und –feiern am Wochenende ab. Was sonst ein harmloser Spaß sei, könne in Zeiten von Corona schwerwiegende Folgen haben. Daher rate die Stadt Coburg in diesem Jahr dringlich davon ab, dass Kinder und Jugendliche an Halloween von Haus zu Haus laufen und Süßigkeiten fordern. In Coburg zeigt die Corona-Ampel derzeit Rot und die Zahlen steigen in Richtung Dunkelrot. Man hoffe, dass man das abwenden könne, so Pressesprecher Louay Yassin. Allerdings müssten auch Kinder und Jugendliche ihren Beitrag dazu leisten. Es könne vor allem für ältere Bürger und Risikogruppen gefährlich sein, wenn das Corona-Virus durch Umzüge in der Nachbarschaft verbreitet würde. Die Stadt Coburg bittet auch darum, dass Halloween-Feiern zuhause möglichst entfallen sollen. Während der roten Corona-Ampel-Phase sei ohnehin nur das Zusammenkommen von maximal fünf Personen oder Personen aus zwei Haushalten erlaubt.
16.20 Uhr: Corona-Fälle an mehreren Bildungseinrichtungen in Hof
In verschiedenen Bildungseinrichtungen in Hof sind neue Corona-Fälle bekannt geworden. Wie die Stadt Hof mitteilt, handle es sich dabei um zwei Schüler der Klassenstufe 12 der FOS/BOS Hof, ein Kind der Krippengruppe im Therapeutisch-Pädagogischen Zentrum (TPZ) Hof, einen Schüler der 11. Klasse der Wirtschaftsschule Hof sowie einen Schüler des Hochfränkischen Bildungszentrums für Gesundheit und Pflege in Hof. Derzeit würden sämtliche Kontaktpersonen der positiv Getesteten ermittelt, die engen Kontaktpersonen unter Quarantäne gestellt sowie getestet, heißt es weiter.
14.25 Uhr: 219 Neuinfektionen in Oberfranken, Inzidenzwert steigt auf 85,89
Innerhalb eines Tages haben sich in Oberfranken 219 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Damit haben sich hier seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 6.249 Personen mit dem Virus angesteckt. Die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit Covid-19 hat sich in Oberfranken um einen Fall erhöht, auf 255. Gemäß den Zahlen (Stand: 28.10.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) verzeichnet Oberfranken einen Inzidenzwert von 85,89. Der Durchschnitt im Freistaat liegt bei mehr als 105 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
13.40 Uhr: Bamberger Kindertagesstätten bleiben geöffnet
In Stadt und Landkreis Bamberg bleiben die Kindertagesstätten trotz steigender Corona-Zahlen geöffnet. Wie die Stadt Bamberg mitteilt, wollen die Verantwortlichen die Einrichtungen so lange wie möglich im sogenannten „beschränkten Regelbetrieb“ geöffnet lassen. Das bedeutet, dass die Erzieherinnen und das Personal mit Mundschutz arbeiten müssen und die Kinder in festen Gruppen betreut werden. Für Susanne Paulmann, Leiterin des Staatlichen Gesundheitsamtes, spiele sich das Infektionsgeschehen eher im privaten Bereich ab. In den Bamberger Kindertagesstätten sei bisher kein Ansteckungsfall bekannt geworden. Daher sei es vertretbar im beschränkten Regelbetrieb weiterzuarbeiten und keinen Notbetrieb anzuordnen. Auch brauchen KiTa-Kinder bei leichten Erkältungssymptomen keinen negativen Corona-Test vorzuweisen, um wieder ihre Kindergartengruppe besuchen zu können, heißt es weiter. Bei Fieber und schweren Erkältungssymptomen dürfe allerdings kein Besuch der Einrichtung stattfinden. In einem solchen Fall müssen Kinder 48 Stunden symptomfrei sein, um dann wieder in ihre Gruppen zu gehen.
13.13 Uhr: Hof weitet Corona-Anlaufstellen aus – Zentrale Teststation ab heute geöffnet
Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen sollen die Corona-Anlaufstellen in Hof wieder ausgeweitet werden. Das haben Stadt und Landkreis Hof gemeinsam mit dem Ärztlichen Kreisverband am Dienstag beschlossen. So ist beispielsweise die Zentrale Teststation an der Hofer Freiheitshalle ab heute an fünf Tagen pro Woche zwischen 13.00 und 14.00 Uhr geöffnet. Hier können Bürgerinnen und Bürger im Hofer Land Corona-Tests durchführen. Das Laborergebnis liegt in der Regel nach 24 bis 48 Stunden vor und kann auf der Homepage des Labors eingesehen werden. Eine telefonische Anmeldung ist nicht notwendig. Auch zwölf weitere Arztpraxen und Kliniken bieten Corona-Abstriche nach telefonischer Anmeldung an. Die erste Anlaufstelle bei Corona-typischen Symptomen sollte jedoch immer der Hausarzt sein. Genauere Informationen zu den Anlaufstellen gibt es auf der Homepage der Stadt Hof.
07.00 Uhr: Kulmbachs Landrat Söllner in Quarantäne
Weil ein leitender Mitarbeiter des Kulmbacher Landratsamts positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, müssen zahlreiche Mitglieder des Kulmbacher Kreistags in häusliche Quarantäne. Wie das Landratsamt Kulmbach mitteilt, gehören dazu sowohl Landrat Klaus Peter Söllner (Freie Wähler), dessen Stellvertreter Jörg Kunstmann (CSU), sowie einige Bürgermeister aus dem Landkreis. Gemeinsam haben sie am Montag an einer Sitzung des Kreisausschusses teilgenommen, bei der auch der infizierte Mitarbeiter anwesend war.
Dienstag, 27.10.2020
18.54 Uhr: Landkreis Lichtenfels: Corona-Fall bei Kindergartenkind
In einem Kindergarten in Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels ist ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Mitarbeiter der Einrichtung "Haus des Kindes Banzgau" im Bad Staffelsteiner Ortssteil Unnersdorf seien bereits getestet worden, teilte das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit, das Träger des Kindergartens ist. Die pädagogischen Betreuungskräfte der betroffenen Gruppe befinden sich in Quarantäne. Für die Kinder der betroffenen Gruppe, die als Kontaktpersonen eingestuft worden sind, ist eine Reihentestung für kommenden Freitag vorgesehen. Die Betreuung der übrigen Kinder sei weiterhin sichergestellt, heißt es in dem Schreiben.
17.09 Uhr: Wegen Corona: Marktredwitz sagt Weihnachtsmarkt ab
Aufgrund steigender Corona-Infektionen im Landkreis Wunsiedel, fällt der Weihnachtsmarkt in Marktredwitz in diesem Jahr aus. Wie die Stadt in einem Schreiben mitteilt, werde auch der Neujahrsempfang in der Stadthalle Mitte Januar nächsten Jahres nicht stattfinden. Des weiteren schließt die Stadt Marktredwitz ab sofort ihre Sporthallen für den Schulsport und den Vereinssport.
16.48 Uhr: Inzidenzwert im Landkreis Lichtenfels bei 112,3
Die Corona-Ampel im Landkreis Lichtenfels steht auf Dunkelrot. Der Landkreis hat nach Angaben des Bayerischen Gesundheitsministeriums den Inzidenzwert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen überschritten. Laut den aktuellen Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) liegt der Inzidenzwert derzeit bei 112,32. Damit treten ab Mittwoch weitere Maßnahmen in Kraft, teilte das Landratsamt Lichtenfels mit.
15.00 Uhr: Oberfranken verzeichnet Inzidenzwert von 72,09
Innerhalb eines Tages haben sich in Oberfranken 102 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Damit steigt die Zahl in dem Regierungsbezirk seit Ausbruch der Pandemie auf 6.030. Gemäß den Zahlen (Stand: 27.10.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) verzeichnet Oberfranken mit einem Inzidenzwert von 72,09 den zweitniedrigsten vergleichbaren Wert innerhalb Bayerns. Der Durchschnitt im Freistaat liegt bei mehr als 96 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Die Zahl der Todesfälle in Oberfranken ist um einen, aus dem Landkreis Lichtenfels, auf insgesamt 254 angestiegen.
14.03 Uhr: Besuchs-Stopp in Helios Frankenwaldklinik in Kronach
In der Helios Frankenwaldklinik in Kronach sind seit Montag keine Besuche mehr erlaubt. Wie die Klinik mitgeteilt hat, reagiere man damit auf steigende Corona-Infektionszahlen. Patienten können nur noch in Ausnahmesituationen von Angehörigen besucht werden. Diese Besuche müssen zuvor schriftlich von der jeweiligen Stationsleitung oder dem behandelnden Arzt genehmigt werden. Sonderregelungen gelten laut Mitteilung für Besucher, deren Angehörige im Sterben liegen, Betreuungspersonen von zum Beispiel dementen Personen und werdende Väter. Diese hätten weiterhin die Wahl, sich entweder als Begleitperson zusammen mit der werdenden Mutter stationär aufnehmen zu lassen oder unter steter Beachtung aller Abstands- und Hygienemaßnahmen anlässlich der eigentlichen Geburt in die Klinik zu kommen. Der Betrieb des Krankenhauses und der Notaufnahme sei durch die Sicherheitsmaßnahmen nicht beeinträchtigt. Geplante Aufnahmen, operative Eingriffe und Sprechstunden fänden weiter statt.
12.12 Uhr: Präsenzunterricht nicht möglich - Kulmbacher Lehrer in Quarantäne
Weil zu viele Lehrer in Quarantäne geschickt werden mussten, schalten die Fachober- und die Berufsoberschule Kulmbach vorerst auf Distanzunterricht. Die verbliebenen Lehrer hätten den drohenden Stundenausfall nicht auffangen können, heißt es.
Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.
11.53 Uhr: Kehrtwende in Lichtenfels - Maskenpflicht an Grundschulen
Im Landkreis Lichtenfels gilt ab sofort eine Maskenpflicht auch für Grundschüler. Damit wird die Allgemeinverfügung aufgehoben, die erst seit letztem Freitag gilt.
Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.
11.26 Uhr: HSC 2000 Coburg im Heimspiel ohne Zuschauer
Der Handball Bundesligist HSC 2000 Coburg muss sein Heimspiel am Sonntag (01.11.20) gegen den SC Magdeburg ohne Zuschauer bestreiten. Das teilte der Verein am Montag (26.10.20) mit. Die Stadt Coburg habe dem Verein die Entscheidung vor dem Hintergrund des steigenden 7-Tage-Inzidenzwerts mitgeteilt. Man habe die Corona-Entwicklung in Stadt und Landkreis Coburg seit längerem beobachtet und es sei klar gewesen, dass es zu dieser Entscheidung kommen könnte, heißt es von Seiten des Geschäftsführers Jan Gorr. Man habe sich natürlich gewünscht, das Heimspiel vor 1.000 Zuschauern bestreiten zu können. Die Fans seien ein wichtiger Rückhalt in schweren Spielen, allerdings verstehe man, dass die Eindämmung des Virus jetzt Priorität habe, so Gorr. Die Gesundheit und der Schutz aller gehe vor, auch als Veranstalter im Leistungssport könne man keine Ausnahme sein. Zu den beiden bisherigen Heimspielen der Coburger waren 1.000 Zuschauer unter einem strengen Hygienekonzept zugelassen. Der HSC 2000 Coburg steht nach fünf Spieltagen ohne Sieg auf dem 20. und damit letzten Platz der Bundesligatabelle.
Montag, 26.10.2020
17.17 Uhr: Coburg und Wunsiedel schließen Turnhallen
In Coburg sind die Schulturnhallen aufgrund der steigenden Infektionszahlen in Stadt und Landkreis ab kommendem Donnerstag wieder für den Vereinssport gesperrt. Das hat die Stadt nach gemeinsamen Beratungen des Sportverbands Coburg, dem Sportamt und Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) mitgeteilt. Vereinssport in Sporthallen, die direkt durch das Coburger Sportamt betreut werden, bleibe weiterhin möglich. Dies betreffe die HUK Coburg Arena, die neue Angerturnhalle, die BGS-Halle, die Pestalozzihalle und die Halle Lützelbuch. Die Stadt bittet die Vereine, die hygienerechtlichen Aufgaben zu beachten und die Risiken selbstverantwortlich einzuschätzen, heißt es weiter.
In Stadt und Landkreis Wunsiedel sind die landkreiseigenen Turnhallen bereits ab morgen vorübergehend geschlossen. Von den Schließungen betroffen seien der Schulsport und der Vereinssport, teilt das Landratsamt mit. Die Freisportanlagen würden weiterhin geöffnet bleiben, heißt es weiter.
15.31 Uhr: LGL meldet 89 neue Corona-Fälle für Oberfranken
Die Corona-Fälle in Oberfranken sind innerhalb eines Tages um 89 Fälle auf insgesamt 5.928 seit Ausbruch der Pandemie angestiegen. Nach Angaben (Stand: 26.10.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beträgt der Wert der 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Oberfranken 64,95. Im bayernweiten Vergleich handelt es sich dabei um die zweitniedrigste Zahl. Nur Mittelfranken verzeichnet derzeit mit einem Inzidenzwert von 59,94 ein geringeres Infektionsgeschehen in Bayern.
Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 bleiben in Oberfranken unverändert bei 253 seit Beginn der Pandemie.
14.57 Uhr: Klinikum Kulmbach verhängt Besuchsverbot
Die Corona-Ampel steht auch in Kulmbach auf rot. Nun handelt das Klinikum. Ab sofort gilt ein komplettes Besuchsverbot. Bis auf weiteres sei dieser Schritt am Klinikum und auch in der Fachklinik Stadtsteinach nötig, heißt es in einer Mitteilung von Geschäftsführerin Brigitte Angermann. Das Besuchsverbot diene ausschließlich dem Schutz von Patienten und Mitarbeitern und soll helfen, mögliche Infektionswege weiter zu minimieren, heißt es weiter. Ausnahmeregelungen gelten allerdings bei Kindern, bei Notfällen, im Palliativberiech und in der Versorgung von Sterbenden. Auch werdende Väter dürfen in die Klinik. In einer Mitteilung des Klinikums wird außerdem darum gebeten, Fragen im Vorfeld telefonisch abzuklären. Dafür wurde eine eigene Hotline eingerichtet (Klinikum Kulmbach: 09221/98-7959, Fachklinik Stadtsteinach: 09225/88-0). Persönliche Gegenstände können zudem am Haupteingang abgegeben werden.
14.11 Uhr: AWO Bamberg: Betrieb in Kitas soll weiterlaufen
Sollten die Infektionszahlen weiter ansteigen, dürften Kindertagesstätten nicht voreilig geschlossen werden. Dafür plädiert der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bamberg. In einem Schreiben heißt es, im Gegensatz zum Frühjahr wisse man nun, dass Schulen und Kitas nicht Treiber der Pandemie seien. Die Gesundheit der Kinder und Mitarbeiter habe für AWO immer oberste Priorität. Trotzdem müsse darauf geachtet werden, dass die Solidargemeinschaft aus Eltern, Erzieherinnen und Kindern nicht zerbreche, wird AWO-Geschäftsführer Matthias Kirsch in der Mitteilung zitiert. Deshalb werde der Verband sich bei der Kommunalpolitik dafür einsetzen, dass Kitas und Kindergärten an dem regulären Betrieb festhalten, der seit Anfang September wieder läuft.
06.30 Uhr: Über 100 Kinder in Kronach in Quarantäne
Über 100 Kinder in Kronach müssen in Quarantäne. Das meldet das Landratsamt Kronach. Ein Schüler der dritten Klasse der Lucas-Cranach-Schule hatte sich mit dem Coronavirus infiziert. Weil er den Montessoir-Kinderhort besucht hatte, müssen nun nicht nur all seine Klassenkameraden, sondern auch 39 Kinder anderer Schulen, die den Hort besucht haben, zuhause bleiben. Die Klassen 3b und 3e sind komplett betroffen. Der Hort wurde bis auf Weiteres geschlossen. Auch ein Kind, das den Kronacher Kindergarten Villa Sonnenschein besucht, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. 46 Kindergartenkinden müssen deshalb ebenfalls in Quarantäne. Die Krippenkinder seien nicht betroffen, heißt es.
06.00 Uhr: Stadtbusverkehr in Hof fährt langsam wieder hoch
Nach dem coronabedingten Ausfall von Busfahrern in Hof in der vergangenen Woche wird der Busverkehr allmählich wieder hochgefahren. Laut einer Mitteilung von den Stadtwerken sei ein Großteil der Linien wieder im Einsatz. Allerdings kommt es zunächst noch zu zahlreichen Fahrplanänderungen, die auf der Internetseite der Stadtwerke aufgelistet sind. Weil vier Busfahrer und ein Werkstattmitarbeiter der Stadtwerke Hof positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, kam es in der vergangenen Woche zu erheblichen Problemen im Hofer Stadtbusverkehr: 20 Fahrer haben sich in häusliche Quarantäne begeben müssen.
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