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Solar-Wasserstoffanlage

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CSU fehlt bei Erneuerbare-Energien-Branche

Bundesregierung und Staatsregierung tun zu wenig, um die Energiewende voranzubringen – das ist der Tenor beim ersten gemeinsamen bayerischen Branchentag Erneuerbare Energien in Taufkirchen bei München. Von Lorenz Storch

Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (CSU) hat abgesagt, Ministerpräsident Markus Söder sowieso - und die CSU-Landtagsfraktion hat auf die Einladung nicht mal geantwortet. Und so sind beim ersten bayerischen Branchentag Erneuerbare Energien alle Landtagsparteien vertreten - außer der CSU.

"Da lache ich jetzt und sage: In zwei Jahren werden sie sich das nicht mehr leisten können!" Raimund Kamm vom Windkraftverband

Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energien

Denn schon jetzt produzieren die Erneuerbaren fast die Hälfte des bayerischen Stroms und wenn die Kernkraft in Deutschland beendet ist, werden Biomasse, Wind, Wasserkraft und Co. es sein, die das Gros der bayerischen Energiewirtschaft ausmachen, sagt Hermann Steinmaßl von der Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern.

"Die heimische bayerische Energie ist erneuerbar. Kernenergie haben wir in fünf Jahren nicht mehr. Und auch die fossilen Brennstoffe müssen weg." Gerade Photovoltaik ist inzwischen eine der billigsten Energiequellen, betonen die Vertreter der Branche.