"Geschwindigkeit ist ein sehr wichtiges Thema", sagt Andreas König vom Deutschen Skiverband (DSV). Viele Skifahrer unterschätzen ihre Geschwindigkeit und meinen sie wären viel langsamer unterwegs. Mit einer Messung versucht der DSV bei seinen Aktionen Skifahrern zu zeigen, wie schnell sie wirklich unterwegs sind. Die Hoffnung: Wer seine Geschwindigkeit kennt, weiß Schutzausrüstung wie Protektor und Helm zu schätzen und hält Abstand.
Skifahrer unterschätzen Bremsweg
Andreas König vom DSV rät außerdem, den eigenen Bremsweg nicht zu unterschätzen. Je nach Piste liege der bei sieben, zehn oder auch 15 Metern. Skifahrer meinten aber oft, sie könnten schon nach einem oder zweit Metern anhalten. Auch hier heißt das Ziel: ausreichend Abstand halten.
Parcours zeigt Schwierigkeiten beim Manövrieren
Auch Skifahrer, die sich ihren Weg auf der Piste nicht frei aussuchen können, weil sie auf einem Parcours des DSV oder im Alltag zum Beispiel von anderen Skifahrern zu einer Kurve gezwungen werden, können nicht immer sicher reagieren.
DSV wirbt für Lawinensuchgeräte
Für den Fall der Fälle wirbt der DSV für die Nutzung von Lawinensuchgeräten. Am Fellhorn sind zur Demonstration Hals-Tücher in einem aufgebauten Lawinenfeld versteckt worden. Wer bei den "DSV aktiv Safety Days" erfolgreich sucht – darf die Fundstücke dann auch behalten.
Weitere Termine
Die nächsten Termine der "DSV aktiv Safety Days" gibt es am Spitzingsee (27.01.18) und am Arber (10.02.18).