Ein Hof in Künzing steht unter Wasser
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Ein Hof in Künzing im Kreis Deggendorf steht unter Wasser

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Dritte Nacht in Folge schwere Unwetter über Niederbayern

Dritte Nacht in Folge schwere Unwetter über Niederbayern

Es hört nicht auf: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben erneut schwere Unwetter für Schäden in Niederbayern gesorgt. Besonders betroffen waren die Landkreise Passau, Deggendorf, Rottal-Inn und Freyung-Grafenau.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Gewitter und starke Regenfälle haben in Niederbayern in der Nacht zu Donnerstag erneut für überschwemmte Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume gesorgt. Rund 80 Unwettermeldungen gingen aufgrund der Gewitterfront bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern ein. Gegen Mitternacht gab der Deutsche Wetterdienst Entwarnung.

Public Viewing abgebrochen

In Passau blieb ein Auto in einer überfluteten Unterführung liegen, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer konnte sich demnach selbst aus dem Wasser retten. In Mallersdorf-Pfaffenberg im Landkreis Straubing-Bogen musste das Public Viewing des Fußballspiels zwischen Deutschland und Ungarn aufgrund des heftigen Regens abgebrochen werden.

Schwerpunkt Künzing

Besonders hart getroffen wurde Künzing im Kreis Deggendorf. Wassermassen aus einem Überlaufbecken überfluteten die Keller mehrerer Häuser. Binnen weniger Minuten hatte sich eine Flutwelle durch die Straßen gewälzt.

Wegen des Unwetters: Dauereinsatz für die Feuerwehr

Nach wie vor sind die Feuerwehren im Einsatz. Außerdem helfen drei Wasserwerfer der Bundespolizei dabei, die Straßen von Schlamm zu befreien. Die Arbeiten werden laut Führungskräften der Feuerwehren noch Stunden dauern. Zwei Gebäude ragen wie Inseln aus einem schlammigen See heraus. Dort ist inzwischen eine Hochleistungspumpe des Wasserwirtschaftsamtes in Deggendorf eingesetzt, um die Senke von den Wassermassen zu befreien.

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Eine Pumpe wird eingesetzt um den Wasserstand zu senken

Erinnerungen an Jahrhundertflut 2013

Viele Feuerwehrfrauen und -männer fühlen sich in an das Katastrophenhochwasser 2013 erinnert. Inzwischen sind auch Helfer anderer Feuerwehren angekommen - denn die Einsatzkräfte sind auch am Ende ihrer Kräfte angelangt. Hausbesitzer tragen unterdessen ihre vollkommen verschlammten und kaputten Sachen aus den Kellern, versuchen mit Gartenschlauch und Besen dem Schlamm Herr zu werden.

Wieder Fehlalarme

Zur Höhe der Sachschäden ist nichts bekannt. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht. Neben rund 80 Unwettermeldungen gingen auch einige Fehlalarme und Falschmeldungen zu Blitzeinschlägen in Häusern und einer Kirche ein.

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