Ein Auto fährt bei Regen über eine nasse Straße.
Bildrechte: picture alliance/Daniel Kubirski
Audiobeitrag

Der Deutsche Wetterdienst rät dazu, Aufenthalte im Freien aufgrund des Starkregens zu vermeiden.

Audiobeitrag
>

Wetterdienst warnt vor heftigem Starkregen in Teilen Südbayerns

Wetterdienst warnt vor heftigem Starkregen in Teilen Südbayerns

Türen und Fenster schließen, Aufenthalte im Freien vermeiden - das rät der Deutsche Wetterdienst in Teilen Oberbayerns und Schwabens bis heute Mittag. Aufgrund von ergiebigem Dauerregen gilt für mehrere Kreise eine Unwetterwarnung.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor heftigem Starkregen beziehungsweise ergiebigem Dauerregen in einigen Regionen Bayerns. Noch bis Mittwochmittag halte demnach die Dauerregenlage mit ergiebigem Regen an. Dabei kommen im Gesamtzeitraum innerhalb von etwa drei Tagen verbreitet um 100 Liter pro Quadratmeter zusammen. Mancherorts können sich lokal bis 160 Liter pro Quadratmeter summieren.

Es sind Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleineren Flüssen möglich. Details sind auf den Webseiten der Hochwasserzentralen zu finden. Auch einzelne Erdrutsche können auftreten. Der Deutsche Wetterdienst ruft dazu auf, Fenster und Türen zu schließen sowie Aufenthalte im Freien zu vermeiden.

  • Zum Artikel: Grund für Hochwasser: Starker Dauerregen zu viel für die Böden

Unwetterwarnung: Diese Landkreise sind betroffen

Betroffen sind demnach der Kreis Ostallgäu im Regierungsbezirk Schwaben sowie mehrere Landkreise im Regierungsbezirk Oberbayern: Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Kreis Garmisch-Partenkirchen, Kreis Landsberg am Lech, Kreis Miesbach, Kreis München, Kreis Rosenheim, Kreis Starnberg und Kreis Weilheim-Schongau. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) soll der Dauerregen allmählich bis Mittag schwächer werden.

Für den Nachmittag ist stellenweise örtlich Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit durch einzelne Schauer oder Gewitter vorhergesagt. Mit den Gewittern können Böen bis 60 Stundenkilometer auftreten, auch kleinkörniger Hagel ist nicht ausgeschlossen.

In der Nacht zum Donnerstag können vom Nordwesten Bayerns her noch vereinzelt Gewitter auftreten, das Starkregenrisiko nimmt dann aber ab. Am Freitag wird es im Süden überwiegend sonnig, im Norden leicht wechselhaft mit örtlichen Schauern. Am Samstag soll bayernweit die Sonne scheinen.

Welche Gebiete des Freistaats aktuell betroffen sind, ist auf der DWD-Warnkarte zu sehen.

Grafik: Bayernkarte - Wetterwarnungen des DWD

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert über Wetterlagen und gibt auch im Ernstfall amtliche Unwetterwarnungen heraus. Abgestuft werden diese in vier Kategorien:

Stufe 1 (gelb): Gewitter: elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen ab 50 km/h.

Stufe 2 (orange): Starkes Gewitter: in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen bis 104 km/h, Starkregen oder Hagel

Stufe 3 (rot): Schwere Gewitter: mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder orkan(artigen) Böen bis 119 km/h, ggf. Tornadogefahr (rot)

Stufe 4 (dunkelrot): Extremes Gewitter: mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen orkan(artigen) Böen ab 120 km/h, ggf. Tornadogefahr.

Lila: Hitzewarnung / Rosa: UV-Warnung / Grün: Keine Warnung / Schraffiert: Vorab-Warnung

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!