Die Autobahn gleicht einem Trümmerfeld: Bei einem Unfall auf der A3 am Freitagmorgen, an dem zwei Lastwagen beteiligt waren, ist ein Mensch gestorben. Ein Lkw sei in Richtung Nürnberg, der andere in Richtung Würzburg unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei.
Lkw durchbricht Mittelleitplanke
Ersten Informationen nach war ein 51-jähriger LKW-Fahrer mit seinem Sattelzug auf der A3 in Richtung Frankfurt zwischen den Anschlussstellen Geiselwind und Schlüsselfeld unterwegs. Gegen 04:20 Uhr verlor der Mann die Kontrolle über seinen mit Betonplatten beladenen LKW und durchbrach die Leitplanke. Auf der Gegenfahrbahn kollidierte er frontal mit einem weiteren Laster, bevor er mit einem Tanklastzug kollidierte. Beide Sattelzüge gingen bei der Kollision in Flammen auf.
Fahrer verstirbt an Unfallstelle
Der Tanklaster hatte nach Auskunft der Polizei zu diesem Zeitpunkt kein Benzin geladen. Für den 55-jährigen Fahrer des Tanklastzuges kam jede Hilfe zu spät. Er wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und konnte nach den Löscharbeiten nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden. Der 51-jährige Unfallverursacher wurde bei dem Zusammenstoß nur leicht verletzt und kam nach der medizinischen Erstversorgung in ein Krankenhaus.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 bei Geiselwind ist am Freitagmorgen ein Lkw-Fahrer ums Leben gekommen.
A3 bei Geiselwind in beide Fahrtrichtungen gesperrt
Fast den ganzen Freitag über war die Autobahn A3 bei Geiselwind gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Gegen 17 Uhr konnte zunächst ein Fahrstreifen in Richtung Frankfurt freigegeben werden. Erst um 20.15 Uhr, nach 16 Stunden, war die Autobahn in beiden Richtungen wieder komplett befahrbar. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf mindestens 320.000 Euro. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
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