Seit Anfang August sind die Saunen der Münchner Stadtbäder zu. Mit dieser Maßnahme sollte im Zuge der aktuellen Krise Energie gespart werden. Die Stadtwerke München (SWM) werden ab dem heutigen Montag vier Saunen im Stadtgebiet wieder beheizen: Die Saunen in der Olympia-Schwimmhalle, im Nordbad, im Südbad sowie im Müller’schen Volksbad.
SMW: "Trotz angespannter Energielage ein Angebot bereitstellen"
"Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, die Saunen seit August zu schließen", so die Bäderleitung der Münchner Stadtwerke. "Daher wollen wir trotz der angespannten Energielage ein Angebot bereitstellen, um in der kalten Jahreszeit sowohl schwimmen als auch saunieren zu können." Laut SWM öffnen und schließen die vier Saunen zu den regulären Betriebszeiten.
Die übrigen Saunen an den Standorten Dantebad, Prinzregentenbad (brandbedingt außer Betrieb), Michaelibad, Bad Forstenrieder Park, Cosimabad und Westbad bleiben über den Herbst und Winter geschlossen. Im Westbad, wo die Saunalandschaft regulär im Eintrittspreis enthalten ist, gelten deshalb reduzierte Preise.
Hallenbäder bleiben geöffnet, Eislaufen ab Dezember möglich
Die Hallenbäder der Münchner Stadtwerke bleiben weiterhin geöffnet. Auch die Temperatur bleibt in den Schwimmerbecken unverändert bei 26 bis 28 Grad.
Das Prinzregentenstadion öffnet diesen Winter ebenso wieder seine Tore zum Eislaufen. Der Saisonstart wird jedoch nach hinten verlegt, auf den 1. Dezember. Laut SWM kann damit der Energieeinsatz deutlich reduziert werden. Die Eintrittspreise für das Prinzregentenstadion werden vor Saisonbeginn noch bekannt gegeben.
Die SMW teilte weiter mit, dass sich die getroffenen Maßnahmen an der Gasversorgungslage für Deutschland orientierten, die für den Herbst und Winter besonders unsicher sei. Sie gelten deshalb vorbehaltlich der weiteren Entwicklung.
- Zum Artikel: Kälteres Wasser, keine Sauna: So spart München Gas und Energie
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