Ein Wanderfalke füttert vier weiße Küken.
Bildrechte: Webcam Regierung von Mittelfranken (www.lebensraum-burg.de)
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Viermal flauschiger Nachwuchs: Fütterung bei Familie Wanderfalke auf der Kaiserburg in Nürnberg.

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Nürnberger Kaiserburg: Vier Wanderfalkenküken aus dem Ei gepellt

Nürnberger Kaiserburg: Vier Wanderfalkenküken aus dem Ei gepellt

Alle vier Wanderfalken-Küken auf der Nürnberger Kaiserburg sind geschlüpft. Die Webcam der Regierung von Mittelfranken im Horst verzeichnet fast drei Millionen Besucher. Und auch in Oberfranken brüten Falken.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Bei den Wanderfalken auf der Nürnberger Kaiserburg sind alle Jungen geschlüpft. Beobachter der beliebten Webcam im Horst auf dem Sinwellturm hatten das erste Jungtier am Mittwoch kurz nach 13.00 Uhr entdeckt. Gegen 17.15 Uhr schälte sich dann das zweite Küken aus seinem Ei. am Donnerstag folgte Küken Nummer Drei, das vierte ist seit Samstag auf der Webcam gut erkennbar. Insgesamt hatte das Wanderfalkenpaar vier Eier in den Horst gelegt.

Auch Coburger Wanderfalken brüten

Im vergangenen Jahr wurden hier ebenfalls vier Wanderfalken großgezogen. Ihre Gelege haben die Eltern in den zurückliegenden Jahren durchschnittlich 36 bis 41 Tage lang bebrütet. Auf einer von der Stadt Nürnberg erstellten Internetseite mit der Webcam (externer Link) wurden bislang rund 2,8 Millionen Besuche gezählt.

Die Wanderfalken der Coburger Morizkirche brüten unterdessen ebenfalls auf vier Eiern. In der Webcam des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz ist derzeit noch kein Nachwuchs zu sehen. Im Coburger Horst wurde das erste Ei auch erst knapp zwei Wochen später, nämlich am 6. März, gelegt.

Artenreichtum im Burgareal

Das Projekt "Lebensraum Burg" wird im Rahmen der bayerischen Biodiversitätsstrategie seit 2009 durchgeführt. Die Regierung von Mittelfranken verweist dabei auf den Artenreichtum auf dem 65.000 Quadratmeter großen Areal. Mehr als 2.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten wurden hier bereits nachgewiesen. Neben Mauerseglern leben hier zum Beispiel verschiedene Fledermausarten und zahlreiche – zum Teil seltene – Insekten. Auch besondere Flechten, Moose und Pflanzen wachsen hier. So blüht am Eingang zum Burggarten stets ab Mai die hellgelbe Osterluzei, die in Bayern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht.

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