Gleich zwei Münchnern haben Ersthelfer am Mittwoch das Leben gerettet, indem sie gut und schnell reagiert haben. In der Hansastraße war ein 62-jähriger Fußgänger zusammengebrochen. Ein Mann bemerkte den Vorfall und eilte zur Hilfe. Wie sich später herausstellte, war der Helfer ein Notarzt einer Münchner Klinik, der gerade privat unterwegs war.
Der Fußgänger hatte einen Herzstillstand erlitten. Der Arzt begann sofort mit der Reanimation. Die alarmierten Rettungsdienstkräfte setzten einen Defibrillator ein, konnten den Patienten stabilisieren und mit einem Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus transportieren.
Fast identischer Fall in der Elisenstraße
Am Abend ereignete sich ein fast identischer Notfall. Ein 56-jähriger Mann brach auf dem Gehweg in der Elisenstraße zusammen. Passanten setzten sofort einen Notruf ab und begannen mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Ein zufällig vorbeikommender Arzt und eine Polizeistreife halfen, bis der Rettungsdienst eintraf und ebenfalls einen Defibrillator einsetzte. Auch dieser Patient konnte anschließend in eine Münchner Klinik gebracht werden.
Wie wichtig schnelle Erste Hilfe ist, hat sich in dieser Woche auch im Gebirge bei Bad Reichenhall gezeigt. Ersthelfer hatten einem abgestürzten Bergsteiger das Leben gerettet.
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