Warteschlange im Terminal 2 am Flughafen München
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Ferienstart mit Hindernissen am Flughafen München

Ferienstart mit Hindernissen am Flughafen München

Auch wenn wieder mehr Reisen möglich ist: Der Start in die Pfingstferien verläuft am Flughafen München deutlich ruhiger als sonst. Trotzdem bilden sich im Terminal zumindest zeitweise immer wieder Warteschlangen.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

4.700 Starts und Landungen werden in den Ferien am Flughafen München durchgeführt. Das sind durchschnittlich 280 am Tag und damit mehr als in den ersten beiden Maiwochen oder in den Osterferien. Allerdings sind es trotzdem deutlich weniger als in den Pfingstferien 2019: Damals waren es vier Mal so viele Flüge. Dafür ist Reisen deutlich aufwendiger geworden. Mit Personalausweis und Reisepass ist es nicht mehr getan.

Nervenaufreibende Reisevorbereitungen

Wer in den Urlaub will, muss geimpft, genesen oder getestet sein – und das auch nachweisen können. Einreiseformulare sind inzwischen praktisch Standard. Das alles kann durchaus zur Herausforderung werden. Erst in der Nacht vor der Abreise habe sie das Ergebnis ihres PCR-Tests bekommen, erzählt eine Frau, die nach Lissabon will. Dort lebt ihre Tochter, die sie "lange, lange" nicht gesehen hat – "jetzt wird’s Zeit". Die Vorbereitungen seien schon nervenaufreibend gewesen, sagt sie.

Kontrollen beim Einchecken

Kontrolliert werden die Unterlagen von den Airlines beim Einchecken. Das kann schon mal zu längeren Wartezeiten führen. Immer wieder kommt es vor, dass Reisende abgewiesen werden müssen, heißt es bei der Lufthansa. Es ist also noch wichtiger als früher, sich vor Reiseantritt genau zu informieren, was man für den Flug – und später auch für die Rückreise – braucht.

Vorfreude auf Tapetenwechsel

Die beiden jungen Frauen, die an diesem Tag nach Palma de Mallorca wollen, haben ihre Corona-Tests jedenfalls parat. Vor drei Wochen hätten sie kurzentschlossen gebucht, erzählen sie. Jetzt freuen sie sich vor allem "aufs Meer" und drauf, mal wieder essen zu gehen. Auch ein Bub in der selben Warteschlange findet es einfach "nice", dass er mal wieder einen "Tapetenwechsel" hat, wie er erklärt.

Bodenmarkierungen und Durchsagen

Zunächst freilich steht noch Corona im Vordergrund – nicht nur wegen der Formalitäten, sondern auch optisch und akustisch: Am Boden erinnern Markierungen an die Abstandsregeln. Im Terminal gilt Maskenpflicht, auf die auch regelmäßige Durchsagen hinweisen. Außerdem machen sie auf die Desinfektionsmittelspender aufmerksam.

Ferienbetrieb mit nur einer Startbahn

Die meisten Flüge werden über das Terminal 2 abgewickelt. Aber auch Bereiche im Terminal 1, das zuletzt für den Passagierbetrieb gar nicht mehr benutzt wurde, sind rechtzeitig für die Ferien mit den Reiseerleichterungen wieder aktiviert worden. Nach wie vor starten und landen aber alle Maschinen ausschließlich auf der Nordbahn, die für den derzeitigen Betrieb ausreicht. Die Südbahn wird deshalb gerade umfassend saniert.

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