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Sturmschäden in Niederbayern: Ein Wald bei Jandelsbrunn

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Freyung-Grafenau: 100 Millionen Euro Schaden in Wäldern

Freyung-Grafenau: 100 Millionen Euro Schaden in Wäldern

Behörden, Waldbauern und Landwirte schätzen den Schaden in den Wäldern im Kreis Freyung-Grafenau auf 50 bis 100 Millionen Euro geschätzt. Sie haben heute eine Bilanz der Unwetterschäden vorgelegt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Situation der Waldbesitzerfamilien werde für 80 bis 100 Jahre durch das Unwetter geprägt sein, sagt Josef Höppler, Vorsitzender der Waldbauernvereinigung Freyung-Grafenau, bei einem Treffen im Landratsamt Freyung. Ähnlich äußert sich der Bauernverband.

"Von den Sturmschäden sind viele Landwirte betroffen, die schon das Hochwasser 2016 schädigte. Jetzt sind sie bereits zum zweiten Mal von einem Unwetterereignis getroffen worden." Hans Döringer, Vorsitzender des Bauernverbands

Ernteausfälle kommen dazu

Das Landwirtschaftsamt schätzt, dass 250 Hektar Silomais und somit ein Drittel der Silomaisfläche in den Gemeinden Waldkirchen, Jandelsbrunn und Neureichenau vernichtet wurde. Wie groß der Schaden an landwirtschaftlichen Gebäuden ist, sei immer noch nicht abschätzbar.

Landschaftsbild grundlegend verändert

"Unsere Heimat wird über Jahre hinweg anders aussehen, die Existenz hat sich über Nacht für Generationen grundlegend negativ geändert." Helga Weinberger (CSU), stellvertretende Landrätin von Freyung-Grafenau

Weinberger forderte Hilfe für die Region und bat den anwesenden Regierungsvizepräsidenten Helmut Graf, ein umfassendes Bild der Schäden und der anstehenden Probleme nach München mitzunehmen.