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Wallfahrt von Regensburg nach Altötting

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Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting beginnt

Heute brechen wieder Tausende Pilger zur Wallfahrt von Regensburg nach Altötting auf. Es handelt sich um die größte Fußwallfahrt Deutschlands. Ziel ist nach drei Tagen die Schwarze Madonna in Altötting.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die größte Fußwallfahrt beginnt heute: Zum Start in Regensburg werden mehr als 3.000 Gläubige erwartet, die zum Teil schon seit vielen Jahren teilnehmen. Unterwegs stoßen dann immer mehr Wallfahrer zu der Prozession hinzu, sodass nach drei Tagen und 111 Kilometern Wegstrecke am Samstag mehr als 8.000 Wallfahrer in Altötting ankommen. Etappen-Ziel für den ersten Tag ist Mengkofen im Landkreis Dingolfing-Landau. 

Voderholzer geht erste und letzte Etappe mit

Bevor es um 8 Uhr in Regensburg losgeht, findet für die Pilger um 7.15 Uhr ein Gottesdienst in der Albertus-Magnus-Kirche statt. Bischof Rudolf Voderholzer erteilt noch den Pilgersegen. Dann reiht er sich selbst in den Pilgerzug ein, geht die erste und die letzte Etappe mit. 

Motto: "Ohne Kreuz geht es nicht"

Die Fußwallfahrt findet in diesem Jahr zum 189. Mal statt und steht unter dem Motto "Ohne Kreuz geht es nicht". Dieses sogenannte Leitwort stammt vom Heiligen Bruder Konrad, dessen Geburtstag sich heuer zum 200. Mal jährt. Bruder Konrad stammte aus Parzham bei Bad Griesbach. 41 Jahre lang war er Pförtner im Kloster in Altötting und kümmerte sich um die Versorgung der Wallfahrer.

Autofahrer müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen

An der Wallfahrt nehmen rund 15 Priester teil, bei denen die Pilger die Beichte ablegen können. Mit 55 Doppellautsprechern werden Gebete und Gesänge in den mehrere Kilometer langen Zug übertragen. Die Pilger übernachten in Privatquartieren. Am ersten Tag sind die Quartiere auf 20 Orte verteilt, am zweiten Tag auf zwölf. Die Pilger werden mit Bussen in die Übernachtungsorte gefahren und auch wieder zum Pilgerzug zurückgebracht.

Der Pilgerzug wird von Polizisten geschützt. Die Wallfahrer kreuzen zum Teil auch Bundesstraßen, wie die B15 in Obertraubling (Lkr. Regensburg). Autofahrer müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen.