Petra Seitner von einem der Traditionsfloßbetriebe in Wolfratshausen kann es kaum glauben: Blasmusik, Bier vom Fass, Riesengaudi - alles soll bald wieder möglich sein auf der Isar, nachdem die feuchtfröhlichen Floßfahrten wegen Corona zwei Jahre lang nicht stattfinden konnten. Aber jetzt soll es wieder sein wie vor der Pandemie: keine Teilnehmerbeschränkung, keine Maskenpflicht, kein Abstand.
Reger Andrang bei Floßfahrten
Am 30. April startet der Floßbetrieb - und eine Fahrt zu bekommen wird schwer, denn die Nachfrage ist riesig. 60 Personen passen auf ein Floß. Firmen, Vereine, aber auch Privatpersonen buchen den Trip für einen heiteren Junggesellenabschied oder eine Geburtstagsfeier. Nachdem die Fahrten die Isar abwärts nach München über zwei Jahre hinweg ausgefallen sind, gibt es jetzt viel nachzuholen.
Flößer haben Corona-Pandemie überstanden
Für die Flößer war die Corona-Pandemie eine harte Zeit. Ohne die Einnahmen durch die Fahrten nach München stand ihre Tradition auf dem Spiel. Dank der guten Jahre vor Corona und etwas staatlicher Hilfe kamen sie jedoch über die Runden.
Jetzt blicken alle zuversichtlich in die Zukunft. Im kommenden Jahr wird in Wolfratshausen der internationale Flößertag gefeiert. Da soll die Tradition auf der Isar der ganzen Welt präsentiert werden.
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