Insgesamt werden elf Stolpersteine in den Gehweg vor Häusern in der Oberhäuserstraße, der Endresstraße und der Maximilianstraße eingesetzt. Vier der Opfer, an die die Stolpersteine erinnern, wurden von den Nationalsozialisten in Riga, Libau und Theresienstadt ermordet. Sechs Opfern gelang rechtzeitig die Flucht in die USA, nach Argentinien und Schweden.
Gedenken an Opfer
Die ersten Stolpersteine wurden heute vor einem Anwesen in der Oberhäuserstraße 28 verlegt. Von dort mussten Lina und Max Stühler 1936 zusammen mit ihrem 15-jährigen Sohn Martin aus ihrer Heimat Ansbach nach Amerika fliehen.
Stolpersteinaktion wird weitergeführt
In Ansbach werden seit 2016 Stolpersteine verlegt. Mit den elf neuen Gedenksteinen erhöht sich die Zahl der Stolpersteine auf 78. Auch im kommenden Jahr sollen wieder Stolpersteine verlegt werden. Getragen wird die Aktion von der Stadt Ansbach und dem örtlichen Frankenbund.