In Nürnberg ist heute Morgen ein Konvoi in Richtung Moldawien gestartet. Durchgeführt wird der Hilfstransport von "Freunde helfen!-Konvoi" – eine bundesweite Organisation ehrenamtlicher Helfer, die bereits mehr als 400 mal wichtige Hilfsgüter in die Ukraine und die Nachbarländer geliefert haben. Diesmal bringen sie eine Großküche in ein Hospiz in die Hauptstadt Chișinău.
Großküche aus fränkischem Krankenhaus
Die Großküche hat ein fränkisches Krankenhaus gespendet– ein Möbelhersteller hat die Ausstattung zusätzlich aufgestockt. Die Küche soll künftig dabei helfen, Bewohner und Patienten im einzigen Hospiz des Landes zu ernähren.
Acht Lkw-Fahrer fahren in ihrer Freizeit
Gebracht wird sie von acht LKW-Fahrern, die die Tour in ihrer Freizeit übernehmen. Der "Freunde helfen! Konvoi" sei seit jeher rein ehrenamtlich, betont Marcel Loy, der Geschäftsführer der Organisation. "Wir haben keine Verwaltungskosten. Auch alle Fahrer, alles drum und dran verwaltungstechnisch wird tatsächlich ehrenamtlich und kostenfrei erledigt."
Zwei Tage Fahrzeit für knapp 1.800 km
Mehr als 400 Mal sind sie seit Kriegsbeginn schon in die Ukraine oder in deren Nachbarländer gefahren und haben Hilfsgüter gebracht. Die vier 40-Tonner, die von einem Automobilhersteller kostenlos zur Verfügung gestellt werden und das Begleitfahrzeug sind deutlich als Hilfstransport gekennzeichnet. Am Dienstagabend wollen sie am Hospiz in Moldawien ankommen. Knapp 2.000 Kilometer werden sie dann gefahren sein, am Mittwoch früh wird abgeladen – und dann geht es die ganze Strecke auch wieder zurück.
Im Video: Großküche kommt mit Konvoi aus Nürnberg
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