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Schwörmontag Ulm

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Historischer Schwur und Wasserparty: Ulm feiert den Schwörmontag

Historischer Schwur und Wasserparty: Ulm feiert den Schwörmontag

Er ist der höchste Feiertag der Stadt Ulm und bringt jedes Jahr zehntausende Besucher auf die Straßen – und aufs Wasser: Der Schwörmontag in Ulm geht auf das Jahr 1397 zurück, der Höhepunkt ist ein karnevalsähnlicher Umzug auf der Donau, das Nabada.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Der Name geht auf die Tradition des „Grossen Schwörbriefs“ zurück, der Teil der reichsstädtischen Verfassung von 1397 ist. Demnach leistet der Oberbürgermeister der Stadt Ulm alljährlich am vorletzten Montag im Juli vom Balkon des sogenannten Schwörhauses den Eid auf die Stadtverfassung.

Historischer Schwur

Er verspricht hierbei „Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein in allen gleichen, gemeinsamen und redlichen Dingen ohne allen Vorbehalt“.

Nabada: Karneval auf dem Wasser

Nach der traditionellen Schwörfeier findet eine Art karnevalesker Wasserzug auf der Donau statt, das „Nabada“ - also das Hinunterbaden. Dabei schippern fantasievoll geschmückte Boote und Fähren sowie tausende schwimmfreudige Bürger mit Kostümen, Luftmatratzen und sogar Autoreifen die Donau „hinunter“.

Zehntausende Besucher erwartet

Dieser farbenfrohe Tross aus Motto-Schiffen, Flößen du Schlauchbooten lockt zehntausende Besucher an die Ufer. Der SWR berichtet ab 15.50 Uhr in einem Live-Stream über den Umzug.

Mehr Sicherheit

Für die Sicherheit sorgt dieses Jahr ein überarbeitetes Konzept von Polizei und Stadtverwaltung. Betonblöcke dienen als Zufahrtsperre und die Beamten kontrollieren seit Mittag den Alkoholkonsum besonders bei Jugendlichen.