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"Hitze-Staus" zum Ferienbeginn in Unterfranken

"Hitze-Staus" zum Ferienbeginn in Unterfranken

Die erste Hitzewoche mit regelmäßigen Tageshöchsttemperaturen über 30 Grad ist fast geschafft. Jetzt geht es in die großen Ferien, aber auch hier sollte man die Hitze nicht unterschätzen. Auf den Straßen droht zum Ferienbeginn ein "Hitze-Stau".

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Mainfranken am .

Experten erwarten zum heutigen Ferienbeginn ein extremes Stauwochenende, die große Hitze erhöht den Stress zusätzlich.

Wasser, Regenschirm und Rettungsgasse

Bei langen Staus und großer Hitze, erklärt Helmut Volz, Stauhelfer aus Leidersbach, sei es wichtig, viel Wasser dabei zu haben. Bei seinen über 30 Jahren Erfahrung weiß er, worauf es gerade bei solchen Extremtemperaturen im Stau ankommt. Auch ein Regenschirm könne helfen: Bei langen Staus könne man sich gegen die Hitze abschirmen. Wichtig sei vor allem, fügt Michael Ruppert vom THW-Ortsverband Aschaffenburg hinzu, dass bei einem Unfall zügig Rettungsgassen gebildet würden, damit der Stau sich zügig wieder auflösen könne. Vor allem auf dem Weg in Richtung Süden gebe es großes Staupotential.

"Schauen Sie, dass Sie eine Rettungsgasse bilden, auch in der Baustelle, damit die Rettungsfahrzeuge durchkommen und damit es auch für Sie schnell wieder weiter geht." Michael Ruppert, THW-Ortsverband Aschaffenburg

Keine Technischen Schwierigkeiten

Technische Schwierigkeiten seien trotz Hitze auf deutschen Straßen nicht zu erwarten, so Tobias Englert, der stellvertretende Leiter der Autobahnmeisterei Hösbach. Blow-ups, das Aufplatzen der Betondecke, sei auf den unterfränkischen Autobahnen eher unwahrscheinlich. Problematisch seien nur Betonfugen im Baustellenbereich der A3 im Spessart: Diese könnten durch die Hitze aufgeweicht werden und könnten unter dem Gewicht der Lastwagen aufbrechen. Sollte es dazu kommen, dann ließe sich ein Stau nicht verhindern.

"Bei kleineren Störungen oder kleinen Unfällen rücken wir aus und beheben die Störung, dann damit es gar nicht erst Stau entsteht. Jetzt am Wochenende 24 Stunden stehen wir bereit und fahren raus, sobald die Meldung von der Polizei kommt." Michael Ruppert, THW-Ortsverband Aschaffenburg.