Auch in Niederbayern und der Oberpfalz folgen heute Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in mehreren Betrieben dem Streikaufruf der IG Metall. Damit würde die Intensität der Warnstreiks allmählich an Umfang gesteigert, so Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern.
- Zum Artikel: Erste Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie
Kundgebung und früheres Schichtende
Vor der Firma Läpple in Teublitz im Landkreis Schwandorf fand am frühen Nachmittag eine Kundgebung statt. Laut IG Metall Bayern beendeten rund 200 Beschäftigte des Autozulieferers ihre Arbeit bereits um 13 Uhr.
Bayernweit 19 Betriebe am Warnstreik beteiligt
Insgesamt wird heute bayernweit in 19 Betrieben gestreikt. Schwerpunkte sind Nordschwaben und Mittelfranken. Bereits am vergangenen Montag hatten 120 Beschäftigte des Autozulieferer Syncreon in Neutraubling für eine Stunde ihre Arbeit niedergelegt.
Forderung nach acht Prozent mehr Geld
Die IG Metall fordert in der aktuellen Tarifverhandlungsrunde acht Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber hatten jeweils Einmalzahlungen von 3.000 Euro und zudem bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine nicht bezifferte Erhöhung der Lohntabellen angeboten.
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