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Imagekampagne Freiraum für Macher

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Imagekampagne wirbt in München für das Fichtelgebirge

Mit einer riesigen Porzellantasse und LED-Wänden wirbt das Fichtelgebirge in München für die Region. Die neue Imagekampagne #freiraumfuermacher soll das Fichtelgebirge vor allem für die interessant machen, die die Großstadt satt haben.

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Über dieses Thema berichtet: Bayernmagazin am .

Die Macher der Imagekampagne #freiraumfuermacher wollen vor allem junge Familien und Urlauber ansprechen, aber auch Fachkräfte, Unternehmer und Startup-Gründer, die das Großstadtleben zum Beispiel in München satt haben. Mit der Kampagne sollen die Vorteile der ländlichen Region deutlich gemacht werden.

Großstädter ins Fichtelgebirge locken

Also: Günstiger Wohnraum, ein attraktives Lebensumfeld mit vielen Freizeitmöglichkeiten, Kinderbetreuung und kein Stau auf dem Weg zur Arbeit. Der Hashtag soll als Marke deutschlandweit bekannt gemacht werden, so Kampagnen-Mitentwickler Manfred Jahreiß: "Das ist unser Markenversprechen. Jeder, der ins Fichtelgebirge kommt und hier etwas unternehmen will – sportlich, privat oder beruflich – bekommt hier ein Angebot, mit dem er glücklich werden kann."

Porzellan und Entspannung

Mit einer 200 Kilo schweren weißen Tee-Tasse aus Porzellan wollen die Verantwortlichen heute in der Münchner Fußgängerzone auf sich aufmerksam machen. Sie steht vor dem Richard-Strauss-Brunnen zwischen Stachus und Rathaus. Die Tasse soll die Porzellan-Vergangenheit der Region symbolisieren und gleichzeitig als Zeichen für Entspannung im Fichtelgebirge stehen. Werbung für das Fichtelgebirge sehen die Münchner ab sofort auch auf 170 LED-Wänden in der U-Bahn.

Macher stellen sich online vor

Auf der Homepage der Kampagne stellen sich mehrere der "Macher" mit kurzen Videos vor. Zum Beispiel eine junge Familie, die eigentlich aus der Region stammt, aber lange in Frankfurt gelebt hat. Nun sind die Eltern mit ihren beiden Kindern zurück nach Marktredwitz (Lkr. Wunsiedel) gezogen.

Burger in Marktredwitz statt in München

Unter den "Machern" ist auch der 34-jährige Koch Sebastian Kunz. Der gebürtige Münchner hat vor zwei Jahren den Schritt gewagt – von der Großstadt ins Fichtelgebirge. Zusammen mit seiner Frau Romy hat er das Burger-Restaurant "Baros Burgerkunzt" in Marktredwitz eröffnet. Auf der Speisekarte steht zum Beispiel der "Fichtelhillz Burger" mit "Baggerla vom Strohschwein und Dinkellabla".

Bewusst ins Fichtelgebirge gezogen

Die beiden haben sich ganz bewusst für das Leben im Fichtelgebirge entschieden. "Ein wichtiges Schlagwort ist Wohnraum für verhältnismäßig wenig Geld, außerdem die Lebensqualität und der Wohlfühlfaktor. Den hat man hier im Fichtelgebirge absolut. Wenn ich da an meine Münchner Zeit zurückdenke: tausende von Autos, Millionen von Menschen. Du kannst kaum einen Schritt setzen, ohne jemanden anzurempeln", erklärt Kunz.

Fördergelder

Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums.