Projektkarte für eine Belebung der Innenstadt
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Die Ingolstädter Innenstadt soll wieder attraktiv werden. Dafür werden nun verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht.

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Ingolstädter Innenstadt soll attraktiver werden

Ingolstädter Innenstadt soll attraktiver werden

Vor einem Jahr rief die Stadt Ingolstadt die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Ideen einzureichen, um die Innenstadt wieder mehr zu beleben. Die Resonanz war groß. Erste Vorschläge werden bereits ausprobiert.

Leere Schaufenstern, einsame Fußgängerzonen – so sieht es in vielen Innenstädten aus. Auch Ingolstadt kämpft dagegen an und will das ändern. Die Innenstadt soll wieder belebter werden. Im vergangenen Sommer riefen Vertreter der Stadt die Bürgerinnen und Bürger über die Medien dazu auf, Vorschläge einzureichen.

Über 500 Vorschläge für eine attraktivere Innenstadt

Und die Resonanz war groß: Innerhalb kürzester Zeit erreichten die Stadt mehr als 500 Ideen, was man unternehmen könnte, um die Innenstadt wieder besser zu nutzen. Anschließend beschäftigten sich Bürger und Experten in mehreren Arbeitskreisen mit den Vorschlägen.

Nun, ein Jahr später, sollen 25 Maßnahmen verwirklicht werden. "Besonders begeistert mich, mit welchem Herzblut die Bürger sich beteiligt haben. Das ist der Traum eines jeden Kommunalpolitikers", sagt Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD). Ein Teil der Maßnahmen ist schon umgesetzt.

Innenstadtkümmerer im Einsatz

Beispielweise hat die Stadt probeweise im Zentrum die Parkgebühren in Parkhäusern gesenkt und einen Innenstadtkümmerer bestellt. Der hat bereits seine Arbeit aufgenommen. Er wird in der Stadt präsent sein und soll ein offenes Ohr für Wünsche und Anregungen haben.

Umgestaltung des Ingolstädter Viktualienmarktes

Besonders der Viktualienmarkt in der Altstadt soll umgestaltet werden: "Wir wollen hier nicht nur Imbissbuden haben, sondern vielleicht auch regionale Produkte anbieten, Spielgelegenheiten für Kinder schaffen", so der Ingolstädter Oberbürgermeister.

Weg von der klassischen Fußgängerzone

Ziel sei es auch, die klassische Fußgängerzone weiterzuentwickeln, sagt OB Scharpf. "Wir wollen in der Altstadt eine gute Mischung. Die Menschen sollen da wohnen, arbeiten, einkaufen, essen gehen oder Kultur genießen." Da sei Ingolstadt auf einem guten Weg. Der verfügbare Wohnraum sei in den letzten Jahren im Bereich der Altstadt kontinuierlich gestiegen.

Maßnahmenpaket im Umfang von 2 Millionen Euro

Für die Umsetzung der 25 Maßnahmen sind etwa zwei Millionen Euro nötig. Etwa die Hälfte davon ist bereits finanziert. Teilweise konnte sich die Stadt dafür Fördermittel sichern. Ende Juli muss der Stadtrat die Maßnahmen noch bewilligen.

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