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Kälte in Bayern

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Kältewelle: Eiszeit im Freistaat

Kältewelle: Eiszeit im Freistaat

Es war die kälteste Nacht des Winters in Bayern – besonders eisig war es auf der Zugspitze: Dort sank das Thermometer auf minus 27,5 Grad. Kalt war es aber auch in weniger luftigen Höhen. Von Jochen Eichner

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Im Landkreis Hof erreichte das Thermometer am Morgen minus 17 Grad, im Landkreis Freyung-Grafenau zeigte es immerhin noch minus 16 Grad an. Am "wärmsten" war es in dieser Nacht in Bad Kissingen – doch selbst dort erreichten die Temperaturen frostige minus 9 Grad. Wegen des Windes fühlt sich die Winterkälte aber noch eisiger an – eher wie minus 20 bis 25 Grad. Zudem steige die Gefahr von Erfrierungen, so der Wetterexperte des Bayerischen Rundfunks, Michael Sachweh.

Kältebusse für Obdachlose

In den großen bayerischen Städten sind deswegen auch Kältebusse für Obdachlose unterwegs – in Augsburg etwa teilen sich 25 Ehrenamtliche diese Arbeit. Jede Nacht fahren sie die Plätze an, an denen sich wohnungslose Menschen aufhalten, und verteilen Kleidung, Decken, Lebensmittel und warme Getränke.

Eisbrecher auf Main-Donau-Kanal im Einsatz

Die Schifffahrt in Bayern muss sich wegen der zweistelligen Minusgrade auf Einschränkungen einstellen – auf dem Main-Donau-Kanal zwischen Bamberg und Kelheim bildet sich nun Eis. Das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt setzt Eisbrecher auf dem Kanal ein.   

In der Nacht noch niedrigere Temperaturen erwartet

Und in der Nacht auf Dienstag könnte es noch kälter werden – in Oberstdorf werden Temperaturen von bis zu minus 20 Grad erwartet.