Schauspieler Eisi Gulp und Helmut Dörner vor einem Plakat der Bürgerinitiative "Pro Halfing"
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Helmut Dörner von der Bürgerinitiative "Pro Halfing" und Schauspieler Eisi Gulp haben sich gegen die Erdgas-Bohrung engagiert. (Archivbild)

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Konzern zieht sich zurück: Aus für Erdgas-Projekt in Halfing

Konzern zieht sich zurück: Aus für Erdgas-Projekt in Halfing

Eine geplante Erdgasbohrung in Irlach bei Halfing im Landkreis Rosenheim ist vom Tisch. Der Energiekonzern Wintershall hat überraschend seinen Rückzug angekündigt. In Halfing sorgt diese Nachricht für Erleichterung.

Der Rohöl- und Erdgasproduzent Wintershall Dea wird in der Gemeinde Halfing im Landkreis Rosenheim nicht nach Erdgas bohren. Die Entscheidung war am späten Mittwochabend während eines Online-Dialogforums bekannt gegeben worden.

Bürgerinitiative protestierte gegen Erdgas-Bohrung

Holger Schmidt, Sprecher von Wintershall Dea, bestätigte dem BR-Studio Rosenheim am Donnerstag, dass der Konzern die geplante Erdgasförderung in der Gemeinde Halfing nicht weiter verfolgt. Schmidt sagte, Wintershall habe entschieden, sich auf Lagerstätten in Norddeutschland zu konzentrieren. Die noch ausstehende Umweltverträglichkeitsprüfung für die Lagerstätte Irlach bei Halfing wäre bei Dauer und Kosten zu aufwändig geworden, so Schmidt.

Mit Schauspieler Eisi Gulp hatte sich die Bürgerinitiative "Pro Halfing" einen prominenten Mitstreiter geholt. Er verurteilte das geplante Vorhaben des Energiekonzerns Wintershall deutlich. Es folgten Protestaktionen vor dem Rathaus, eine Demonstration in Kassel vor der Wintershall- Zentrale und eine Online-Petition. Nach dem angekündigten Rückzug zeigen sich Halfinger Beteiligte nun erfreut.

Erleichterung in Halfing

Man habe es erst gar nicht glauben können, sagt Helmut Dörner von der Bürgerinitiative "Pro Halfing" im Gespräch mit dem BR. Dies sei Erfolg aller Beteiligten, findet Dörner, der auf zahlreiche Mitstreiter verweist. Die Halfinger Wasserreserven seien somit gesichert. Die größte Sorge vieler Halfinger war, dass das Grundwasser durch eine Bohrung verunreinigt werden könnte.

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