Wie die CSU-Landtagabgeordneten Martin Bachhuber und Harald Kühn in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt geben, musste der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen am Mittwoch die weiteren Mittel freigeben. Was zu der Kostenexplosion geführt hat, lassen die CSU-Vertreter offen. Stattdessen heißt es:
"Linderhof hat eine ebenso kulturelle wie strukturpolitische Bedeutung. Die heutige Entscheidung des Haushaltsausschusses ist daher ein gutes Signal für Kultur und Tourismus in der Region."
Die umfangreichen Arbeiten in der Venusgrotte sollen bis 2022 andauern - solange bleibt der Tourismusmagnet weiter geschlossen. Die Baumaßnahmen stehen im Kontext zu der Bewerbung zum UNESCO-Weltkulturerbe. Unter dem Titel "Gebaute Träume – Die Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee des Bayerischen Königs Ludwig II." sollen die Bauten in die Vorschlagsliste für das UNESCO-Welterbe eingetragen werden. Nach derzeitigem Stand könnte die Nominierung zum 1. Februar 2022 erfolgen.