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Kriminalität durch Flüchtlinge: Polizei in Manching macht mobil

Mit der Zahl der Einwohner stieg im Transitzentrum Manching auch die Zahl registrierter Vergehen. Zuletzt lag sie bei 950 pro Jahr. Jetzt will die Polizei gegensteuern. Von Susanne Pfaller

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Rund um die vier Dependancen des Transitzentrums Manching-Ingolstadt will die Polizei werden. Grund ist die Zunahme der Straftaten durch Zuwanderer. Wie ein Polizeisprecher dem BR erklärte, stiegen die Straftaten durch Zuwanderer allein auf dem Ingolstädter Stadtgebiet von 150 Delikten im Jahr 2014 über 600 in 2015 auf 950 im Dabei handelt es sich vorwiegend um Diebstähle und Körperverletzungen.

Opfer der durch Zuwanderer seien vornehmlich ebenfalls Zuwanderer: diese Taten ereignen sich in der Regel bei


Operativer Einsatzdienst für die dunkle Zeit


Ab sofort verstärkt die Polizei ihre Präsenz und Kontrolltätigkeit im Umfeld der Unterkünfte am Nachmittag bis in die späten Nachtstunden hinein. In dieser Zeit passieren erfahrungsgemäß die Mehrzahl der Straftaten.

Zum Einsatz kommen dabei Kräfte des OED, des operativen Ergänzungsdienstes Ingolstadt, Erding und Fürstenfeldbruck, der sonst häufig bei Fußballspielen agiert.


Mehr Sicherheit und besseres Sicherheitsgefühl


Mit den Maßnahmen, die vorläufig bis Ende November geplant ist, will die Polizei zum einen "die objektive Sicherheitslage verbessern, aber auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger" steigern.


Zahl der Zuwanderer schwankt stark


Die von der Polizei zitierte Statistik umfasst nicht Delikte, die nur Ausländer begehen können, wie etwa illegale Aufenthalte. Die Zahl der Menschen, dieuntergebracht sind, schwankt stark von Monat zu Monat von mehreren Hundert bis weit über tausend. In diesem Oktober lag die Anfang, im Februar 2016 lag sie bei 770.

gab es mehrfach, zum Beispiel im Juli wegen der harten Abschiebepraxis.