Bei einem Lawinenabgang in den österreichischen Alpen sind 14 deutsche Skiwanderer mitgerissen worden. Die Sportler stammten laut einem Polizeisprecher unter anderem aus dem Raum München und aus Lindau in Bayern sowie aus Wernigerode in Sachsen-Anhalt.
Lawinenabgang in Schruns verschüttet deutsche Skiwanderer
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurden zehn Wintersportler am Vortag in Schruns in Vorarlberg teilweise verschüttet und konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien. Weitere vier Personen wurden komplett von der Lawine begraben, doch sie wurden rasch lokalisiert und befreit. Bei dem Unglück wurden drei Personen verletzt und benötigten ärztliche Behandlung.
Am Samstagvormittag waren mehrere Gruppen von Skiwanderern zu einem Bergpass aufgestiegen. Als die erste Gruppe eine Höhe von etwa 2.200 Metern erreicht hatte, löste sich in einer Bergrinne selbstständig eine Lawine. Knapp 30 Einsatzkräfte waren laut ORF an der Bergung der Menschen beteiligt.
Erhebliche Lawinengefahr zum Unglückszeitpunkt
Zu diesem Zeitpunkt herrschte laut Polizei erhebliche Lawinengefahr. Wegen Schneefalls, Nebels und schlechter Sicht konnte kein Helikopter zu der Unfallstelle fliegen. Die Skiwanderer waren mit vollständiger Lawinenausrüstung zur Ortung von Verschütteten ausgestattet. Teilweise trugen sie auch Lawinenairbags, die dabei helfen, an der Oberfläche der Schneemassen zu bleiben, statt begraben zu werden.
Mit Informationen von dpa
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