Bildrechte: pa/dpa/Matthias Blank

Morgennebel über der Donau in Passau

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Nach Orkan: Auch Passauer bekommen Hilfe

Geschädigte in Passau, die bei dem schweren Unwetter im August Schäden erlitten haben, können nun auch finanzielle Notstandsbeihilfen beantragen. Bisher war dies nur Betroffenen aus den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau möglich.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Stadt Passau hat am Donnerstag darauf hingewiesen und beruft sich dabei auf eine Mitteilung der Regierung von Niederbayern.

Ohne staatliche Hilfe in Not

Voraussetzung für einen Antrag ist zum einen, dass die Schäden, zum Beispiel am Hausrat, am Haus oder am Betriebsvermögen, von dem Orkan am 18. und 19. August stammen und dass die Geschädigten ohne staatliche Hilfe finanziell in eine existentielle Notlage zu geraten drohen. Man muss also seine Vermögensverhältnisse offen legen. Finanzielle Soforthilfen stellt die bayerische Staatsregierung nicht zur Verfügung.

Schäden im Rathaus melden

Die Stadt Passau hat jetzt die Betroffenen aufgerufen, ihre Schäden im Rathaus zu melden. Die Anträge werden an das Landratsamt Passau weitergeleitet, das sie in dem Fall auch für Betroffene aus dem Stadtgebiet bearbeitet. Die Anträge müssen bis spätestens 31. Oktober gestellt werden. Waldschäden oder Schäden in der Landwirtschaft müssen dagegen an die Landwirtschaftsämter gemeldet werden.

Für Geschädigte in den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau gab es bereits vor einiger Zeit die Mitteilung, dass Anträge auf Notstandsbeihilfen gestellt werden können. Der Passauer Oberbürgermeister Dupper hatte beim bayerischen Ministerpräsidenten erreicht, dass auch Betroffene der Stadt Passau Hilfen bekommen.