Ein Schwammerlsucher aus Rottenburg a.d. Laaber im Landkreis Landshut ist im Wald gestürzt und musste die kalte Nacht hilflos im Wald verbringen. Wie die Polizei mitteilt, wurde der 78-Jährige am Vormittag von einem anderen Schwammerlsucher im Unterholz gefunden. Dieser holte Hilfe.
Anderer Schwammerlsucher findet völlig unterkühlten Mann
Rettungssanitäter leisteten dem völlig unterkühlten Mann erste Hilfe. Laut Polizei war er ansprechbar, sein Gesundheitszustand war den Umständen entsprechend stabil. Er gab gegenüber den Rettungskräften an, dass er während der Schwammerlsuche gestürzt sei und nicht mehr aufstehen konnte. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bergwacht holten den Mann aus dem Wald. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.
Großangelegte Suchaktion war bereits angelaufen
Wie die Polizei mitteilt, war seit dem Morgen nach dem Mann mit einem Großaufgebot an Rettungskräften und Hubschrauber gesucht worden. Einem Nachbarn war aufgefallen, dass das Auto des 78-Jährigen am Morgen nicht vor dessen Haus stand und dieser auch nicht zuhause war, was ungewöhnlich gewesen sei.
Der Nachbar hatte die Nichte des Mannes verständigt. Diese wusste, dass ihr Onkel zum Schwammerlsuchen in das sogenannte "Hopfenbachholz" bei Großmuß im Landkreis Kelheim gegangen war. Als die Angehörigen dort das Auto des 78-Jährigen fanden, das offensichtlich schon länger dort gestanden hatte, verständigten sie die Polizei. Gefunden wurde der Mann rund 800 Meter von seinem Auto entfernt.
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