Kinder singen zur Einweihung der Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg.
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In Nürnberg wird der Neubau der Bertolt-Brecht-Schule eingeweiht. Es ist einer der teuersten Schulneubauten in Bayern.

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Neubau der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg wird eingeweiht

Seit einem Monat läuft der planmäßige Unterricht im neuen Bertolt-Brecht-Schulzentrum in Nürnberg. Heute wird der Neubau im Stadtteil Langwasser offiziell eingeweiht. Die neu errichtete "Eliteschule des Sports" war nicht ganz billig.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Nach den Osterferien konnten die 1.800 Schülerinnen und Schüler der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg ihr neues Schulgebäude beziehen – heute ist die offizielle Einweihung mit viel Prominenz. Zum Festakt kommen Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Schulminister Michael Piazolo (Freie Wähler).

Wo Ilkay Gündogan zur Schule ging

Das neue Schulzentrum hat rund 180 Millionen Euro gekostet. Es ist damit einer der teuersten Schulneubauten in Bayern. Das Schulzentrum bietet Platz für derzeit rund 1.800 Schülerinnen und Schüler sowie rund 200 Lehrerinnen und Lehrer. Außerdem gehört eine Siebenfach-Turnhalle zum Neubau, denn die Bertolt-Brecht-Schule ist eine Eliteschule des Sports. Sportlich besonders begabte Schülerinnen und Schüler können hier Sport und Schule verbinden und werden speziell gefördert. Einer von ihnen war etwa Fußballprofi Ilkay Gündogan von Manchester City, der zu Beginn seiner Karriere beim 1. FC Nürnberg spielte.

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Der Schulleiter der Bertolt-Brecht-Schule, Harald Schmidt (2. von links) nimmt den symbolischen Schlüssel entgegegen.

Neues Schulgebäude ist klimaneutral

Im Schulzentrum der Bertolt-Brecht-Schule sind eine Mittelschule, eine Realschule und ein Gymnasium untergebracht. Außerdem wird das Gebäude auch als Abendgymnasium genutzt. Etwa 800 Erwachsene werden hier unterrichtet. Das neue Schulgebäude in der Karl-Schönleben-Straße in Nürnberg ist klimaneutral. Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanklage installiert, geheizt wird mit Erdwärme aus Bohrungen in bis zu 90 Metern Tiefe.

Gymnasium zieht in altes Schulgebäude

Das bisherige Schulgebäude bleibt nicht leer. Es wird in Teilen erneuert und dann im kommenden Schuljahr als Ausweichquartiert für das Martin-Behaim-Gymnasium genutzt, das ebenfalls neu gebaut wird.

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