Szene aus dem Singspiel am Nockherberg 2016: "Ich bin Horst Seehofer – und alles hört auf mein Kommando!"
Bildrechte: BR/Konvalin

Szene aus dem Singspiel am Nockherberg 2016: "Ich bin Horst Seehofer – und alles hört auf mein Kommando!"

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Nockherberg 2016: Die besten Sprüche vom Singspiel

Im Mittelpunkt des Singspiels 2016 steht das Gehirn des damals amtierenden Ministerpräsidenten Horst Seehofers. "Horst S., wo zwei ebenso fleißige wie überforderte Angestellte ihren schweren Dienst verrichten: EShofer und ÜBERICHhofer."

Im Anschluss an die Fastenpredigt folgte das Singspiel von Marcus H. Rosenmüller und Thomas Lienenlüke mit der Musik von Gerd Baumann. Das Gehirn des Ministerpräsidenten Host Seehofer steht dabei im Fokus der Geschichte. Dort leisten seine zwei Angestellten Höchstleistungen: EShofer und ÜBERICHhofer.

Seehofers Gehirnwindungen und Bayern als Modell im Keller

Nach einem Szenenwechsel in den Keller inklusive Bayern-Miniatur-Modell taucht völlig überraschend Angela Merkel auf. Sogleich ist auch die Stimmung im Keller, ein lautstarker Streit entfacht. Dabei geht sogar die Kirchturmspitze zu Bruch.

Und die Bundeskanzlerin ist längst nicht der einzige unwillkommene Gast, der Seehofer aufsucht. Joachim Herrmann und Markus Söder sind eh immer da. Als Dieter Reiter dann als Geschenk für Seehofer ausgerechnet ein Flüchtlingsheim mitbringt, taucht in Seehofers Oberstübchen wieder Ilse Aigner auf. Die fühlt sich vergessen und will zurück in den Kopf des Chefs. Locker dagegen taucht Karl Theodor zu Guttenberg in Seehofers Gehirn auf - amerikanisiert und überheblich. Mit dem Besuch von SPD-Chef Sigmar Gabriel, der Asyl in Bayern sucht, platzt dem Ministerpräsidenten endgültig der Schädel: Der "Brain-Sturm" bricht aus. Und bringt zum Ende nur noch dadaistisches "BlaBlaBla" zustande.

Die besten Zitate aus dem Singspiel

  • "Der europäische Gedanke ist wie ein Probeabo. Und du, Angela, hast vergessen zu kündigen, als Einzige." (Seehofer)
  • "I am a Master in Googeling, Doodeling, Twittering and Tindering." (Guttenberg)
  • "Wenn ich schnelle, effektive Wege mögen würde, wäre ich nicht in München Oberbürgermeister geworden." (Reiter)
  • "Wer öfter mal schweigt, kriegt weniger Falten – auch politisch." (Aigner)
  • "Ich bitte um Asyl – hier in Bayern ist die Obergrenze an Sozialdemokraten noch lange nicht erreicht" (Gabriel)
  • "Horst! Willkommenskultur sieht anders aus." "Ich hab keine Willkommenskultur in meinem Keller, ich hab höchstens eine Gastfreundschaft." "Wo ist da der Unterschied?" "In der Zahl, Gastfreundschaft, das ist einer, sonst würde es ja Gästefreundschaft heissen." (Merkel und Seehofer)
  • "Leider hat sich meine Selbstschussanlage verselbstständigt" "Ja, dann schick doch den Söder rein!" "Aber die schießt scharf." "Das musst du ihm ja nicht sagen." (Söder)
  • "Nehmen Sie doch den Fußballsommer 2006, wo alle gesagt haben, er wäre gekauft gewesen." "War er doch auch." "Nein, er war gemietet, sonst hätten wir ihn ja noch." (Merkel)
  • "Ja und aus welchen Gründen willst Du Asyl?" "Aus Glaubensgründen – ich glaube, ich bin Sozialdemokrat ..." "Ja und?" "Der Rest von meiner Partei glaubt das nicht." (Seehofer und Gabriel)