Im Interview mit dem bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte Weber, man wolle jetzt "miteinander marschieren, weil für die CSU schon wichtig ist, dass es nicht um Personen geht, um Personalentscheidungen, sondern um die Themen fürs Land, und das müssen wir auch auf dem Parteitag deutlich machen." Im Hinblick auf die Nachfolge der scheidenden Partei-Vizechefin Barbara Stamm meinte Weber, mehrere Bewerbungen um ein Parteiamt seinen ein ganz normaler demokratischer Vorgang: "Ich freue mich, dass das deutlich wird mit dem Parteitag, und Abstimmungen sind keine Katastrophe."
Inhaltlich einig
Inhaltlich müsse man sich auf die soziale Gerechtigkeit, den Infrastrukturausbau und die Frage der Migration konzentrieren, so Weber weiter. "Da gibt es ja inhaltlich keine Streitereien, wir haben gemeinsame Positionen, und für die wollen wir jetzt wieder werben". Die CSU habe gerade bei der Zuwanderungsfrage gute Antworten. "Wir wollen weiter ein weltoffenes Land sein, das Menschen in Not hilft, aber der Staat muss es kontrollieren, und dafür werden wir weiter streiten." Sollte es zu einer Koalition mit der SPD in Berlin kommen, sei die Migration auch dort ein zentrales Thema, bei dem die Union geschlossen auftreten werde, so Weber.